Nico Rosberg feierte seinen zweiten Karriere-Erfolg vor Familie und Freunden in seiner Wahlheimat Monaco. An wen er bei seinem Start-Ziel-Sieg zwischenzeitlich die Führung abgab, wer absolut gesehen der schnellste Mann im Feld war und wie viele Boxenstopps es gab, erfahrt ihr in der Bilderserie.
Der Monaco GP ging in vielerlei Hinsicht in die Geschichte ein. Zum einen gelang Nico Rosberg der Hattrick bei den Pole Positions, Mercedes dehnte seine Serie an Poles damit auf vier aus. Die längste Serie setzte jedoch Kimi Räikkönen fort - und das mit Mühe und Not. Nur durch eine beherzte Aufholjagd reiste der Finne am Ende zum 23. Mal in Folge mit Punkten im Gepäck von einem Rennwochenende ab. Last but not least trugen sich Keke und Nico Rosberg als erstes Vater-Sohn-Duo in die Siegerliste des Fürstentums ein.
Nico Rosberg feierte in Monaco einen Start-Ziel-Sieg und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der Wahl-Monegasse gab zu keinem Zeitpunkt des Rennens die Führung ab - zumindest nicht an einen Konkurrenten. Bernd Mayländer im SLS AMG musste der Silberpfeil-Pilot dann doch einige Runden lang die Spitze überlassen.
16 Fahrer wurden am Ende des Monaco GP gewertet - ebenso viele wie im vergangenen Jahr. Wem diese Zahl gering erscheint, sollte einen Blick in die letzten zehn Jahre werfen. Während 2010 nur 15 Piloten die schwarz-weiß-karierte Flagge sahen, waren es 2008 und 2005 jeweils 14. Vor genau zehn Jahren wurden 13 Piloten gewertet. Der "Tiefpunkt" wurde ein Jahr später erreicht: 2004 kamen gerade einmal zehn Piloten ins Ziel.
Zum Leidwesen des Red-Bull-Kommandostands legte Sebastian Vettel kurz vor Ende des Monaco GP noch ein paar Briketts drauf und drehte in 1:16.577 Minuten die schnellste Runde des Rennens. Dabei erreichte er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 157.018 km/h.
Der absolut schnellste Mann des Rennens saß in einem silbern lackierten Auto. Es war jedoch nicht Rennsieger Nico Rosberg, der die höchste Geschwindigkeit aufstellte, sondern McLaren-Pilot Jenson Button. Der Brite fuhr mit einem Spitzenwert von 289 km/h in die Radarfalle. Teamkollege Sergio Perez war nur marginal langsamer unterwegs.
Dass die Reifen in Monaco deutlich weniger abbauen als auf anderen Strecken, zeigte sich deutlich bei der Zahl der Boxenstopps. Für die Zuschauer hab es gerade einmal 30 Reifenwechsel zu bestaunen, den letzten bei Kimi Räikkönen in Runde 70. Zum Vergleich: Beim Spanien GP waren es insgesamt 81 Stopps.
In der Gesamtwertung zog Sebastian Vettel seinem schärfsten Verfolger Kimi Räikkönen davon und genießt nun ein kleines Polster von 21 Punkten. Dritter ist nach wie vor Fernando Alonso. Rennsieger Nico Rosberg kletterte von Position neun auf Rang sechs.
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