+++ Die WM-Entscheidung der MotoGP in Barcelona im Bericht +++

Auf Wiedersehen aus Barcelona! 2025 ruft!

Und damit verabschieden wir uns von dieser so aufregenden MotoGP-Saison 2024, die in Jorge Martin ihren verdienten Weltmeister gefunden hat. Auch wenn das heutige Rennen vielleicht kein Kracher mehr war, so wird sein Duell mit Francesco Bagnaia sicher in die Geschichte der MotoGP eingehen. Wir haben eine Wende nach der anderen erlebt, es war wirklich eine Freude die Königklasse dieses Jahr zu begleiten. Aber wie zuvor erwähnt, gehen wir noch nicht in die Winterpause. Am Dienstag beginnt mit dem Test ja quasi schon die Saison 2025. Dann gibt es nochmal einen letzten Liveticker im Jahr 2024. Klickt euch rein, bis dann!

Testfahrten stehen noch an

Der Testfahrer-Job ist ein gutes Stichwort. Denn das hier ist noch nicht der letzte unserer Liveticker an diesem Jahr. Am Dienstag steht hier noch der traditionelle Test nach der Saison an. Der Weltmeister erstmals auf Aprilia, Marc Marquez in Rot und das MotoGP-Debüt für die drei Rookies der Saison 2025. Dazu natürlich die neuen Motorräder. Wir sind dann den ganzen Tag über für euch dabei. Alle Infos dazu liefern wir euch auch nochmal morgen in Extra-Artikeln.

Bradl gibt Staffelstab weiter an neue Honda-Tester

Natürlich hat Stefan Bradl neben allen Scherzen auch noch unsere Fragen beantwortet. Er ist völlig mit der Entscheidung im reinen, dass in Zukunft Takaaki Nakagami und Aleix Espargaro die Wildcards für Honda fahren werden. Er hat das sogar selbst mit angestoßen: "Es war auch mein Wille zu sagen: Ihr habt jetzt zwei, die mindestens genauso schnell sind wie ich, wenn nicht schneller. Also gebt ihnen den Vorzug. Genauso ist es gekommen. Damit bin ich absolut zufrieden." Und dann zog er auch noch ein kleines Karriere-Fazit. Bescheiden, wie wir ihn kennen: "Ich kann schon behaupten, dass ein paar Ergebnisse da waren. Es war nie der riesige Durchbruch, aber sich als Deutscher in diesem Geschäft lange zu halten, ist doch auch nicht verkehrt."
Stefan Bradl mit speziellem T-Shirt in Abschieds-Medienrunde
Stefan Bradl in seiner letzten Medienrunde, Foto: Motorsport-Magazin.com

Lustiges T-Shirt: Danke Stefan Bradl! Für nix!

Heiter zu ging es bei der letzten Medienrunde von Stefan Bradl. Der Deutsche bekam zum Abschied ein T-Shirt und viele Wegbegleiter durften darauf unterschreiben. Auf dem Rücken steht "Danke Stefan". Doch ein Scherzbold schrieb dazwischen "für nix". Wer das war, wollten wir wissen. "Irgendeine Sau!", war die Antwort des Bayers.
Danke T-Shirt für Stefan Bradl
Bradls Abschieds-T-Shirt, Foto: Motorsport-Magazin.com

Acosta mit Bremsproblemen

Wenn ein Fahrer am Ende des Rennens zurückgereicht wird, dann sind es meisten abgefahrene Reifen. Das hatten wir auch bei Pedro Acosta vermutet. Wir müssen uns beim Rookie entschuldigen, denn das war falsch. Der Spanier hatte mit Bremsproblemen an seiner KTM zu kämpfen und verlor so noch das markeninterne Duell mit Brad Binder.

Martins Geheimnis? Nicht Fehlern nachtrauen, sondern lernen

Jorge Martin wurde nach seinem wichtisten Erfolgsrezept gefragt. Der neue Weltmeister gab eine klare Antwort: "Der Schlüssel war, in der Gegenwart zu leben und aus der Vergangenheit zu lernen. Denke nicht: Was könnte ich erreicht haben? Lerne aus der Vergangenheit und begehe nicht die gleichen Fehler, denn du weißt nie, was die Zukunft bringt. Lebe im jetzt und gib 100%." Und das ist ihm im Vergleich zu 2023 auch gelungen. Damals beging er im Finale entscheidende Fehler, heute nicht. Ob er die Nummer 1 zu Aprilia mitnimmt, wollte er übrigens nicht verraten. Aber ist ja auch logisch: Lebe im Moment, und das mit der Aprilia kommt ja erst am Dienstag.

Marquez-Sieg nur ein Träumchen

Marc Marquez war das gesamte Rennen über nah an Francesco Bagnaia dran. Doch vom Sieg im letzten Rennen für Gresini träumte er nicht wirklich: "Einen Moment lang, dachte ich, dass es vielleicht möglich ist. Aber immer, als ich nahe an Pecco (Bagnaia) rankam, fand ich keinen klaren Weg, ihn zu überholen. An den Bremspunkten war ich immer zu weit weg. Aufgeholt habe ich in den Linkskurven, Kurve 5 und 7. Aber das sind nur zwei Kurven und er war dann in Kurve 10 wieder sehr gut."

Bagnaia sieht ein: Der Konstantere schlägt den Stärkeren

Wenn auch nicht in so deutlichen Worten, so scheint Francesco Bagnaia Landsmann Marini prinzipiell zuzustimmen. Sein Fazit zur Saison: "Diese Weltmeisterschaft hatte zwei Seiten: Stärke und Konstanz. Jorge war der konstantere, ich war der stärkere. Wir haben alles dominiert, aber es war nicht genug für mich. Jorge hatte 17 oder 18 zweite Plätze und ich hatte um die zwei...das ist etwas, wo ich dazulernen muss."

Marini: Bagnaia hat Titel selbst vergeigt

Eigentlich ist Luca Marini ein Freund von Francesco Bagnaia. Die beiden kennen sich natürlich durch die VR46-Verbindung gut. Doch heute geht er hart mit dem nun ehemaligen Weltmeister ins Gericht: "Pecco hat dieses Jahr viele Fehler begangen und hat die Meisterschaft selbstverschuldet verloren. Er hat eine fantastische Saison gefahren, aber er ist mit Sicherheit selbst für den Verlust der Meisterschaft verantwortlich. Es ist nicht so, dass Martin einfach unglaublich war. Pecco war unglaublich, hat aber manchmal einfach Fehler gemacht." Bei 11 zu 3 Siegen in den Grand Prix zugunsten Bagnaias kann man da aber auch nur schwer widersprechen.

Dall'Igna stolz auf Fairness bei Ducati

Viel wurde spekuliert, ob Ducati nicht doch noch etwas unternimmt, damit der 'richtige' Pilot - sprich Werksfahrer Bagnaia - den Titel holt. Bei ServusTV hat Gigi Dall'Igna nochmal klargestellt, dass es diese Überlegung nicht gab: "Motorsport soll Sport bleiben, das ist die Realität. Ich bin stolz, dass wir das so gemanagt haben." Deswegen wird auch der Pilot gefeiert, der am Dienstag schon auf der Aprilia sitzen wird: "Wir müssen schon zeigen, was wir können und das haben wir geschafft. Wir sind sehr glücklich. Gratulation an Jorge! Er hat es absolut verdient, diese Weltmeisterschaft zu gewinnen."

Gratulationen auch aus der Formel 1

Nicht nur aus dem Paddock der Köngisklasse auf zwei Rädern wird Jorge Martin gratuliert. Auch aus der Formel 1 kommen Glückwünsche. Landsmann Carlos Sainz Jr. war dieses Jahr schon mehrfach in der MotoGP zu Gast (und Martin umgekehrt), sendet diesmal aber Grüße via Social Media.

Kommentar: Martin zeigt es allen Zweiflern!

2022 nahm Ducati lieber Enea Bastianini ins Werksteam. 2024 entschied man sich für Marc Marquez. Und auch sonst gab es immer wieder Beobachter, die Jorge Martin den ganz großen Schritt nicht zutrauten. Alle jenen hat es der Spanier nun gezeigt, wie Kollege Markus in seinem Kommentar meint:

Martin erster Privat-Weltmeister der MotoGP

Seit die Königklasse der Motorrad-WM im Jahre 2002 ihren Namen zu MotoGP änderte, waren immer die Werksteams siegreich in der Weltmeisterschaft. Das höchste der Gefühle waren Vizemeisterschaften bei Privatteams. Nach über 20 Jahren hat Jorge Martin diese Serie nun beendet. Für Pramac stellte es auch die vorerst letzte Chance dar. Mit Yamaha werden Titel in den kommenden Jahren wohl erstmal nicht möglich sein.

Aspar blickt zurück auf Mega-Team von 2016

Das Team von Aspar hat ein Foto seiner beiden Moto3-Fahrer aus dem Jahr 2016 aus dem Archiv gekramt. Sie ahnen es wohl schon, wer da bei ihnen gefahren ist: Jorge Martin und Francesco Bagnaia. Acht Jahre später sind nun beide MotoGP-Weltmeister.

Weltmeister Martin: Schon in letzten Runden geweint

Das sagt einiges über seinen Charakter aus. Im Moment des größten Triumphes dankt Jorge Martin erstmal anderen: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich bin komplett überwältigt. Das ist für meine Leute, für meine Familie. Für alle, die mich unterstützen. Das ist für sie. Die letzten Runden konnte ich kaum noch fahren. Ich fing an, ein bisschen zu weinen. Das war ein wirklich emotionales Rennen." 2021 war nach einem schweren Sturz sogar unklar, ob er überhaupt seine Karriere fortsetzen kann. Auch daran erinnerte der neue Weltmeister, und dachte erneut an andere: "Es war eine lange Reise. Viele Stürze und Verletzungen, aber jetzt am Ende sind wir hier. Danke auch an die Fans. Und das hier ist auch für Valencia." Ein würdiger Titelträger.

P1 - Sportsmann Bagnaia wie er leibt und lebt: Gratulation an Martin

Francesco Bagnaia ist auch im Augenblick der Niederlage ein großer Sportsmann. Seine zweijährige Herrschaft über die Königklasse ist vorbei. Er gratuliert bescheiden dem neuen König: "Ich möchte nicht Jorge das Rampenlicht stehlen. Ich denke es ist verdient, was er erreicht hat. Dieser Tag ist für ihn. Ich möchte mich also nur bei meinem Team bedanken. Sie haben unglaubliche Arbeit geleistet. Der Rest ist eine andere Geschichte. Gratulation an Jorge." Das gilt es auch festzuhalten: Eine sportlich fairere WM hat es selten gegeben. Dafür verdienen Martin und Bagnaia höchsten Respekt.

P2 - Marquez mit Podium als Abschiedsgeschenk an Gresini

"Erstmal möchte ich dem Weltmeister Jorge Martin gratulieren. Das ist heute sein Tag. Er ist eine unglaubliche Saison gefahren", weiß Marc Marquez, was sich gehört. Doch auch für ihn war das heute ein besonderer Moment: "Was uns angeht, haben wir heute unser bestes gegeben. Ich war super konzentriert. Es war, als würde ich um die WM kämpfen. Voll konzentriert, um die Saison mit Gresini gut zu beenden. Das Podium war die beste Art und Weise, sich bei dieser fantastischen Familie zu bedanken." Es war nur ein Jahr, aber es hat die Karriere des Superstars wiederbelebt.

WM-Endstand: Martin knackt die 500, Marquez Dritter

Blicken wir auf den Endstand dieser WM. Jorge Martin ist nicht nur Weltmeister, sondern er knackt auch als erster Fahrer mit 508 Punkte das halbe Tausend. Francesco Bagnaia (498) liegt 10 Punkte dahinter. Marc Marquez (392) hat sich mit Rang zwei heute doch noch gegen Enea Bastianini (386) durchgesetzt. Den Titel der besten Nicht-Ducati sichert sich doch noch Brad Binder (217) knapp gegen Superrookie Pedro Acosta (215).

Hasta la Vista, Martinator!

Die Feierlichkeiten für Jorge Martin laufen. Und natürlich ertönt für den 'Martinator' die Musik aus Terminator. Auch wenn das heute hier kein hollywoodreifes Finale war, so war seine Saison genauso stark der bekannte Roboter mit österreichischem Akzent.

Acosta verliert KTM internes Duell

Brad Binder wird sechster und damit hat er sich doch noch in der WM an Pedro Acosta vorbeigeschoben, der nurmehr Zehnter wurde. Enea Bastianini wird siebter vor Franco Morbidelli und Marco Bezzecchi. Die letzten Punkte des Jahres gehen an: 11. Quartararo, 12. Oliveira, 13. Miller, 14. Zarco, 15. Vinales.

Alex Marquez ringt Espargaro nieder

Alex Marquez hat es dann am Ende doch noch an Aleix Espargaro in dessen Abschiedsrennen vorbeigeschafft. Das wird diesem aber egal sein. Er wird nun mit Kumpel Jorge Martin feiern. Die Party hier in Barcelona kann beginnen.

ZIEL: Bagnaia gewinnt, aber JORGE MARTIN IST MOTOGP-WELTMEISTER 2024!

Bagnaia gewinnt vor Marc Marquez, doch alle warten auf den drittplatzierten. Jorge Martin bringt es souverän zu Ende und ist der verdiente Weltmeister der Saison 2024! Bagnaia gewinnt 11 Rennen, doch machte er zu viele Fehler. Martin war der konstantere und nervenstärkere.

Rennen der MotoGP in Barcelona im Liveticker: Kommentar und Positionen

Barcelona GP

Rennen, Sonnenschein

Francesco BagnaiaDucati Lenovo Team1
Marc MarquezGresini Racing2
Jorge MartinPrima Pramac Racing3
Alex MarquezGresini Racing4
Aleix EspargaróAprilia Racing Team5
Brad BinderRed Bull KTM Factory Racing6
Enea BastianiniDucati Lenovo Team7
Franco MorbidelliPrima Pramac Racing8
Marco BezzecchiPertamina Enduro VR46 Racing Team9
Pedro AcostaRed Bull KTM Tech310
Fabio QuartararoMonster Energy Yamaha MotoGP11
Miguel OliveiraTrackHouse Racing12
Jack MillerRed Bull KTM Factory Racing13
Johann ZarcoLCR Honda14
Maverick VinalesAprilia Racing Team15
Luca MariniRepsol Honda Team16
Takaaki NakagamiLCR Honda17
Raul FernandezTrackHouse Racing18
Augusto FernándezRed Bull KTM Tech319
Michele PirroPertamina Enduro VR46 Racing Team20
Alex RinsMonster Energy Yamaha MotoGP21
Stefan BradlHRC Test Team22
Joan MirRepsol Honda Team23
1Francesco Bagnaia
Ducati Lenovo Team
2Marc Marquez
Gresini Racing
3Jorge Martin
Prima Pramac Racing
4Alex Marquez
Gresini Racing
5Aleix Espargaró
Aprilia Racing Team
6Brad Binder
Red Bull KTM Factory Racing
7Enea Bastianini
Ducati Lenovo Team
8Franco Morbidelli
Prima Pramac Racing
9Marco Bezzecchi
Pertamina Enduro VR46 Racing Team
10Pedro Acosta
Red Bull KTM Tech3
11Fabio Quartararo
Monster Energy Yamaha MotoGP
12Miguel Oliveira
TrackHouse Racing
13Jack Miller
Red Bull KTM Factory Racing
14Johann Zarco
LCR Honda
15Maverick Vinales
Aprilia Racing Team
16Luca Marini
Repsol Honda Team
17Takaaki Nakagami
LCR Honda
18Raul Fernandez
TrackHouse Racing
19Augusto Fernández
Red Bull KTM Tech3
20Michele Pirro
Pertamina Enduro VR46 Racing Team
21Alex Rins
Monster Energy Yamaha MotoGP
22Stefan Bradl
HRC Test Team
23Joan Mir
Repsol Honda Team

14:51 UhrAus dem Liveticker verabschieden wir uns damit aber für dieses Jahr. Vielen dank, dass ihr die ganze Saison über dabei wart! Wir wünschen einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche! Bis bald!

14:50 UhrWas haben wir da für eine unglaubliche Saison erlebt! Schade, dass sie schon vorbei ist. Am Dienstag geht es mit dem letzten Test des Jahres weiter, wir berichten natürlich ausführlich.

14:49 UhrDamit ein finaler Blick auf die WM: Martin sorgt mit 508 Punkten für einen neuen Bestwert, Bagnaia muss sich um zehn Zähler geschlagen geben. Marc Marquez schlägt Bastianini um sechs Punkte, Binder Acosta um zwei Zähler.

14:48 UhrQuartararo holt Rang elf, die letzten Punkte gehen an Oliveira, Miller, Zarco und Vinales. Bradl beendet seinen letzten GP leider als 22. und Letzter.

14:47 UhrAlex Marquez wird Vierter, Aleix Espargaro beendet sein letztes MotoGP-Rennen als Stammfahrer als Fünfter. Binder hat Bastianini auf den letzten Metern noch abgefangen, Morbidelli wird Achter. Acosta ist hinter Bezzecchi noch auf P10 zurückgefallen.

14:46 UhrBagnaia geht trotz elf GP-Siegen leer aus, auch das gab es in der MotoGP-Ära noch nie. Marc Marquez darf sich dank Platz zwei über einen weiteren Podestplatz freuen und gleichzeitig über WM-Rang drei.

14:44 UhrDer Pramac-Pilot ist der erste Privatfahrer seit Valentino Rossi 2001, der sich zum Weltmeister krönen kann. Er wechselt als Champion im kommenden Jahr zu Aprilia! Der Jubel ist riesig, auch das Ducati-Werksteam gratuliert fair.

14:43 UhrBagnaia gewinnt in Barcelona, aber Martin ist Weltmeister! Er holt Rang drei und schreibt Geschichte!

14:42 Uhr24/24: Bagnaia beginnt die letzte Runde, halbe Sekunde Vorsprung auf Marc Marquez. Martin fährt dem WM-Titel entgegen.

14:41 Uhr23/24: Jetzt hat es Alex Marquez geschafft, er ist nach erfolgreichem Überholmanöver in Turn 10 neuer Vierter. Kann Aleix nochmal kontern?

14:40 Uhr23/24: Zwei Runden noch, wir nähern uns dem Zielstrich. Alex Marquez versucht es weiterhin gegen Aleix Espargaro, kommt aber einfach nicht vorbei.

14:39 Uhr22/24: Rins bekommt eine doppelte Longlap, er ist beim ersten Mal offensichtlich nicht korrekt durchgefahren. Damit ist das Rennen für ihn endgültig gelaufen.

14:38 Uhr22/24: Drei Runden noch. Bagnaia hat weiterhin alles unter Kontrolle, Marc Marquez liegt eine halbe Sekunde zurück.

14:37 Uhr21/24: Alex Marquez macht jetzt den besseren Eindruck und drückt gegen Aleix Espargaro. Der Aprilia-Pilot fährt Kampflinie und hält sich vorne. Martin ist dadurch auf fast zwei Sekunden enteilt. Er kann sich nur noch selbst um P3 bringen.

14:36 Uhr20/24: Alex Marquez versucht es in Turn 10 nochmal gegen Aleix Espargaro, kommt aber erneut nicht am Martin-Bodyguard vorbei.

Runde 23/24: Zwei Runden noch für Martin!

Alles ist angerichtet für die WM-Party in der Pramac-Box. Jorge Martin muss nur noch zwei Runden zu Ende fahren und dann ist es geschafft. Derweil kämpfen Espargaro und Marquez weiter um Rang 4.

Runde 21/24: Marquez-Attacke scheitert erneut

Alex Marquez beißt sich weiter die Zähne an Aleix Espargaro aus. Der Routinier wirft in seinem letzten Rennen als seine Erfahrung in die Waagschale. Wieder kann er sich in Kurve 9 und 10 erfolgreich verteidigen.

Runde 18/24: Acosta in Problemen

Enea Bastianini geht an Acosta vorbei und ist nun sechster. Kurz darauf geht auch Brad Binder vorbei. Der Rookie scheint seinen Reifen verheizt zu haben. Bastianini kann nichts mehr in Sachen WM ausrichten. Die Lücke zum Duo aus Espargaro und Alex Marquez ist fast 4 Sekunden groß.

Runde 17/24: Bagnaia fährt Sieg entgegen, Martin dem Titel

Francesco Bagnaia fährt Marc Marquez nun nach und nach davon. Ohne Fehler wird er hier gewinnen, doch es bringt ihm nichts mehr. Jorge Martins Dritter Rang ist aktuell ungefährdet. Und er bräuchte ja nur Platz 9. Diesen hält Morbidelli und der liegt schon über 5 Sekunden hinter dem WM-Führenden.

Runde 14/24: Marc Marquez tut sich schwerer

Marc Marquez ist immer noch in Schlagweite zu Bagnaia, aber so richtig Nahe kann er ihm nicht mehr kommen. Es pendelt sich nun eher bei einer halben Sekunde ein. Beide haben den weichen Hinterreifen, Martin den Medium.

Runde 12/24: Marquez attackiert Espargaro

Wie angekündigt ist da schon die Attacke von Alex Marquez. Noch kann sich Espargaro aber behaupten. Der Zweikampf führt dazu, dass sie den Anschluss an Martin verloren haben. Dieser hat nun etwa eine Sekunde Vorsprung auf Rang 4. Alles sieht danach aus, als ob nur ein Sturz seinen Titel verhindern kann.

Runde 10/24: Marquez kann Bagnaia-Fehler nicht nutzen

Francesco Bagnaia geht etwas weit in Kurve 5, aber Marc Marquez ist nicht ganz nah genug dran, um innen vorbeizugehen. Dahinter fährt Martin mit 1,5 Sekunden Rückstand. Bodyguard Espargaro folgt ihm, bekommt aber bald Besuch von Alex Marquez.

Runde 8/24: Schwerer Fehler von Bastianini!

Enea Bastianini scheint kaum noch Schützenhilfe für Bagnaia geben zu können. Er verbremst sich in Kurve 1 und muss den Regeln entsprechen bei der Fahrt durch die Auslaufzone rausnehmen. Er fällt bis auf Rang 8 zurück.

Runde 7/24: Alex Marquez an Acosta vorbei

Blicken wir auch kurz hinter die Top 5. Dort hat nun Alex Marquez Pedro Acosta überholt und ist neuer Sechster. Er ist auch nicht weit von Bastianini entfernt. Vorne ist Bruder Marc Marquez immer noch auf zwei Zehntel an Bagnaia dran. Eine Attacke konnte er aber noch nicht fahren. Derweil stürzt Joan Mir aus dem Rennen.

Runde 5/24: Espargaro gibt alles für Martin!

Das ist wirklich Freundschaftshilfe vom feinsten. Bastianini geht in Kurve 9 an Espargaro vorbei, doch auf Start-Ziel bremst sich der Katalane wieder innen durch. Das gibt Martin etwas Luft nach hinten. Stand jetzt fährt er souverän dem Titel entgegen. Zumal Bagnaias Sieg überhaupt nicht sicher erscheint, denn Marc Marquez ist dran an ihm.

Runde 3/24: Espargaro überholt Bastianini

Von wegen Attacke. Martin bekommt Begleitschutz. Aleix Espargaro überholt Bastianini in Kurve 5. 'La Bestia' versucht in Kurve 9 zu kontern, doch der Aprilia-Pilot kann die Attacke abwehren. Marquez kann nun mit Bagnaia mithalten. Sie lösen sich leicht von Martin.

Runde 2/24: Marquez überholt Martin!

Bagnaia zieht davon. Dahinter überholt Marc Marquez den WM-Leader Martin. Auch Bastianini wird ihn jetzt angreifen. Dahinter ist Aleix Espargaro und der wird ihn bekanntlich sicher nicht attackieren. Zur Erinnerung: Rang 9 reicht Martin zum Titel.

START: Titelrivalen vorn!

Bagnaia kommt super weg, doch Jorge Martin schießt auf Rang zwei nach vorne. Marquez kann Rang 3 halten und wird von Bastianini attackiert, der wie gestern super gestartet ist.

Spannung steigt, Aufwärmrunde beginnt

Nur noch wenige Momente bis zum großen Finale. Die Piloten begeben sich in die Formationsrunde. Jorge Martin oder doch Francesco Bagnaia? Wir erhalten bald die Antwort.

Über 3 Millionen Fans 2024 an der Strecke!

Jetzt haben wir auch die Zahlen für das Wochenende. 134,848 Fans waren es an allen Tagen. 62,123 sind heute dabei, um das große Finale zu sehen. Damit hat die MotoGP über das gesamte Jahr einen neuen Rekord aufgestellt. Erstmals kamen zusammengerechnet über 3 Millionen Fans an die Rennstrecken dieser Welt. Dazu haben auch der Sachsenring und Spielberg beigetragen, also vielen Dank auch nochmal an alle deutschsprachigen Motorrad-Fans da draußen. Und nun auf ein hoffentlich spannendes Finale dieser großartigen Saison!

Reifenwahl: Bagnaia und Martin verschieden!

Vorne sind sich die Fahrer quasi alle einig. Nur Johann Zarco riskiert den Medium, sonst fahren alle auf dem harten Reifen von Michelin. Am Heck sieht das ganz anders aus. Da sehen wir alle drei Reifen im Einsatz. Bagnaia und Marc Marquez haben weich drauf. Jorge Martin und Aleix Espargaro fahren Medium. Weiter hinten nehmen viele den harten Hinterreifen.

Rennen für Valencia ausverkauft!

Nun gibt es hier eine Schweigeminute und danach die Hymne für die Opfer der Flutkatastrophe in Valencia, weswegen das Saisonfinale ja auch nach Barcelona verlegt werden musste. Die Einnahmen hier werden für die Region gespendet. Die MotoGP-Fans sorgen für ein großes Finale, denn sämtliche Kontingente für Tickets sind ausverkauft! Die Tribünen sind prall gefüllt. Und wir müssen wohl kaum darauf hinweisen, dass die allermeisten Fans hier in etwa einer Stunde Jorge Martin als Weltmeister sehen wollen.

Abschiedsrennen für Stefan Bradl

Einen haben wir vorher noch nicht erwähnt, denn es ist auch ein besonderes Rennen für die deutschen MotoGP-Fans. Wildcard-Starter Stefan Bradl bestreitet hier wohl sein letztes Rennen in der Königklasse. Zwar bleibt er weiterhin Testfahrer bei Honda, doch die Wildcards 2025 werden aller Voraussicht nach von Nakagami und Espargaro bestritten werden. Es findet also in dieser Hinsicht eine Art Wachablösung statt.
Stefan Bradl, Team HRC
Stefan Bradl fährt wohl sein letztes MotoGP-Rennen, Foto: LAT Images

Titelrivalen begeben sich nebeneinander in die Startaufstellung

Die Ampel spring auf Grün und die Fahrer begeben sich nun in Richtung Startaufstellung. Bemerkenswert: Jorge Martin und Francesco Bagnaia fahren nebeneinander aus der Box und absolvieren die Runde hintereinander. Das kann man jetzt unterschiedlich interpretieren: Ist das ein Zeichen des Respekts, oder sind das erste Spielchen? Klar ist, dass beide sich bisher als absolut faire Sportsmänner gezeigt haben. Für den Geschmack mancher Journalisten und Fans sogar zu fair...

Emotionaler Abschied für Aleix Espargaro

Es ist auch ein Rennen des Abschieds. Viele Fahrer wechseln das Team und treten damit ein letztes Mal für ihre Mannschaft an. Zwei Fahrer beenden ihrer Karriere als Stammfahrer: Takaaki Nakagami und Aleix Espargaro. Besonders für letzteren ist das hier eine emotionale Angelegenheit. Zum einen, weil das Finale bei ihm zuhause (er ist nur wenige Kilometer entfernt in Granollers aufgewachsen) stattfindet. Zum anderen, weil sein bester Freund Jorge Martin heute Weltmeister werden könnte. Er hat bereits angekündigt, dass er dem 'Martinator' helfen wird, falls es ihm möglich ist.

GRID: Bagnaia von der Pole Position

Die bessere Ausgangslage für den Barcelona-GP hat sich jedenfalls Francesco Bagnaia gesichert. Der Ducati-Star steht auf der Pole Position vor Aleix Espargaro und Marc Marquez. Jorge Martin muss hingegen vom vierten Platz aus Startreihe zwei losfahren, hat also keine freie Sicht. Ein schlechter Start könnte bedeuten, dass er sich mitten im Feld wiederfindet. Für Bagnaia sicherlich das Traumszenario. Die komplette Startaufstellung findet ihr hier:

MotoGP-Start rückt näher: Wer wird Weltmeister?

Die kleinen Klassen haben wir damit durch, unser Fokus wandert zum MotoGP-Rennen. Los geht's schon in einer guten Dreiviertelstunde um 14:00 Uhr MEZ. Dann suchen wir unseren neuen Weltmeister: Jorge Martin geht mit 19 Punkten Vorsprung auf Francesco Bagnaia in den Barcelona-GP. Wer setzt sich durch? Es gibt einige mögliche Szenarien, hier haben wir alle für euch aufgelistet:

Moreira ist Moto2-Rookie des Jahres, Gonzalez WM-Dritter

Neben seinem ersten Moto2-Podest darf sich Diogo Moreira auch noch über den Titel 'Rookie des Jahres' freuen, dort hat er sich in der finalen Abrechnung gegen Senna Agius durchgesetzt. In der Fahrer-WM reicht es mit 80 Punkten zu Platz 14. Ai Ogura hat dort mit 274 Zählern die meisten gesammelt, Canet folgt mit 234 Punkten. Im Kampf um WM-Rang drei hat Manuel Gonzalez dank P2 in Barcelona noch Sergio Garcia, Fermin Aldeguer und Alonso Lopez abgefangen.

Aldeguer am Ende eingebrochen

Salac wird Fünfter vor Garcia. Fermin Aldeguer ist am Ende noch auf Rang 10 zurückgefallen. Er musste Guevara (7.), Arenas (8.) und Lopez (9.) ziehen lassen. Die letzten Punkte gehen an: 11. Chantra, 12. Ramirez, 13. Agius, 14. Arbolino, 15. Masia.

ZIEL: Canet hält durch, Moreira in letzter Kurve auf das Podium!

Was für ein spannendes Finale für diese Saison! Vorne kann Aron Canet seinen Sieg um 91 Tausendstel gegen Gonzalez' Schlussspurt retten. Aber dahinter geht es rund! Moreira überholt Ogura in Kurve 1, doch der Japaner bremst sich in Kurve 9 wieder vorbei. Das lässt der Brasilianer nicht auf sich sitzen und geht tatsächlich in der letzten Kurve wieder innen vorbei! Das ist der erste Podestplatz für ihn und damit auch der Titel des 'Rookie des Jahres'

Runde 19/21: Ogura kontert Attacke

Jetzt hatte es Moreira kurz geschafft, doch schon eine Kurve später kontert Ogura und holt sich Rang 3 zurück. Vorne kommt Manuel Gonzalez nun Canet immer näher. Da wird es doch nicht doch noch zum Kampf um den Sieg kommen?

Runde 18/21: Aldeguer verliert wieder

Vermutlich hat er bei seiner Aufholjagd etwas zu viel Saft aus den Pirellis genommen. Fermin Aldeguer wird wieder von Sergio Garcia überholt. Derweil hält Ogura weiter dem Druck Moreiras stand.

Runde 15/21: Moreira fehlt der Topspeed

Diogo Moreira hängt wie eine Klette am Hinterrad von Ai Ogura und könnte schneller, doch er kommt auf Start-Ziel einfach nicht näher. Selbst im Windschatten kann er sich nicht daneben setzen. Der Brasilianer muss es wohl an einer überraschenden Stelle probieren oder auf einen Fehler Oguras hoffen.

Runde 13/21: Agius wird durchgereicht

Es sieht nicht gut aus in Sachen Rookie des Jahres für Senna Agius. Während Diogo Moreira weiterhin Druck auf Ogura macht, wird er nun auch von Garcia und Aldeguer überholt. Kurz darauf geht Aldeguer auch an Garcia vorbei und ist nun sechster.

Runde 11/21: Salac überholt Agius

Ogura und Moreira habe sich von Senna Agius lösen können. Da will Fillip Salac dranbleiben und geht am Australier in Kurve 1 vorbei. Vorne nähert sich Canets Vorsprung auf Gonzalez der Marke von einer Sekunde. Ogura ist etwa zwei Sekunden hinter ihm.

Runde 9/21: Aldeguer wieder in den Top 10

Fermin Aldeuger ist nach seiner Longlap wieder gut unterwegs. Er hat Teamkollege Lopez und Izan Guevara überholt und liegt damit bereits auf Rang 8. Nächster auf der Liste ist Sergio Garcia, der den Anschluss zur Ogura-Gruppe sucht.

Runde 7/21: Der Weltmeister unter Druck

Vorne kann Canet nicht so klar wegziehen, wie zu erwarten war. Dennoch führt er souverän. Ai Ogura ist unter Druck von Diogo Moreira. Auch Agius und Salac haben da noch Anschluss.

Rudne 5/21: Canet unwiderstehlich

Der Katastrophenstart ist vergessen. In nur einer Runde fährt sich Aron Canet an Gonzalez heran und geht in der Schlusskurve an ihm vorbei. Auf Rang Drei liegt Ai Ogura. Dahinter Moreira und Senna Agius, die um den Rookie des Jahres fahren. Aldeguer war nun in der Longlap und ist dadurch auf Rang 12 zurückgefallen. Aber immerhin: Er hat sie korrekt absolviert.

Runde 3/21: Canet kommt!

Manuel Gonzalez hat sich vorne schon etwas abgesetzt und sein erster Verfolger heißt jetzt Aron Canet! Der Pole-Mann zeigt hier eine fantastische Aufholjagd nach seinem verpatzten Start. In der Spitzengruppe ist auch Aldeguer, der eine starke Startphase hinlegte. Doch er muss noch in die Longlap.

Runde 2/21: Nächste Kollision!

Was ist hier blos los? Zonta van den Gorberght schießt in Kurve 1 Celestino Vietti ab. Filip Salac ist stark unterwegs und geht bis auf Rang 2 nach vorne. Auch Canet ist schon wieder bis auf Rang 5 nach vorne gekommen, natürlich auch durch die Hilfe der Kollision vor ihm.

START: Canet verhauts! Dixon in Kollision

Aron Canet kommt nicht gut weg und fällt bis auf Rang 11 zurück! Jake Dixon muss schon in Kurve 1 in den Notausgang und scheidet dann in einer Kollision mit Jorge Navarro aus. Es führt Manuel Gonzalez vor Ai Ogura und Diogo Moreira.

Aufwärmrunde hat begonnen

Die Fahrer begeben sich in die Formationsrunde. Das Saisonfinale der Moto2 steht kurz bevor.

Aldeguer zum Moto2-Abschied mit schwieriger Aufgabe

Fermin Aldeguer bestreitet sein letztes Moto2-Rennen vor dem MotoGP-Aufstieg. Leicht wird er es nicht haben. Im Qualifying stürzte er und kam so nur auf Startplatz 18. Dazu muss er auch noch eine Longlap absolvieren, denn in seinem letzten Einsatz hat er Tony Arbolino abgeschossen. Aus dem Vorfall resultierte eine Handverletzung, die ihn bis zu diesem Finale zur Pause zwang. Noch pikanter: Beim letzten Rennen hier im Mai stürzte er in der Longlap.

GRID: Canet zum Abschluss auf Pole

Aron Canet hat sich den Platz an der Sonne vor Manuel Gonzalez und Überraschungsmann Zonta van den Goorbergh gesichert. Reihe Zwei bilden Jake Dixon, Ai Ogura und Diogo Moreira, der noch um den 'Rookie des Jahres' kämpft. Hier findet ihr die gesamte Startaufstellung:

Moto2-Finale ohne solch klaren Favoriten

Kommen wir nun zur Moto2. Dort steht der Weltmeister mit Ai Ogura zwar auch schon länger fest, aber der Japaner schaffte das mit Konstanz und nicht, weil er derart dominierte wie Alonso. Tatsächlich haben die letzten 5 Moto2-Rennen 5 verschiedene Sieger gesehen, und Ogura war keiner von ihnen. Um 12:15 Uhr erfolgt der Start.

Korrektur: Auch Munoz noch bestraft

Bevor wir uns der Moto2 zuwenden, reichen wir noch eine kleine Korrektur nach. Auch David Munoz wurde noch bestraft, wenn auch viel geringer als Fernandez. Er wurde um einen Platz nach hinten gestuft. Damit ist er nun sechster und Ryusei Yamanaka rückt auf Platz Fünf nach vorne.

WM-Stand: Holdado mit Rekordrückstand Zweiter

Dani Holgado hat sich mit rang Zwei auch den zweiten Platz in der WM gesichert. Leider hat er aber auch einen unrühmlichen Rekord, trotz 256 erzielten Punkten. David Alonso hat mit einem 14ten Saisonsieg und dem siebten (!) in Serie unglaubliche 421 Punkte gesammelt. Damit beträgt sein Vorsprung auf den zweiten 165 Punkte. Mit 165 Zählern wäre man im übrigen WM-Sechster geworden.

STRAFE: Fernandez weit zurückgestuft!

Es ist so, wie wir es vermutet haben. Fernandez bekommt 3 Sekunden Strafe und fällt damit bis auf Rang 11 zurück. Damit darf Teamkollege Angel Piqueras zum Saisonabschluss auf das Podium. Jose Rueda wird Vierter vor Munoz. Die Top 10 komplettieren: 6. Yamanaka, 7. Furusato, 8. Roulstone, 9. Ortola und 10. Veijer.

ZIEL: Alonso gewinnt auch das Finale!

Der Mann ist einfach unglaublich! Dani Holgado hat wirklich alles gegeben, fährt im letzten Umlauf die schnellste Runde, aber er kann Alonso einfach nicht mehr abfangen. Adrian Fernandez wird Dritter, doch er hatte im Zweikampf eine Abkürzung genommen. Da könnte er noch zurückgestuft werden.

17/18: Alonso wieder in Führung!

Innerhalb von einer Runde stürmt der Weltmeister wieder nach vorne, und das in den Kurven! Sehenswerte Manöver gegen Ortola, Holgado und Fernandez waren das.

16/18: Alonso wird geschluckt

Die Antwort lautet eindeutig nein. Einmal Zielgerade und Alonso ist nur noch Fünfter! Fernandez führt nun vor Munoz. Das hier wird bis in die letzte Runde gehen, so viel erscheint klar.

Runde 15/18: Jetzt probierts Alonso

David Alonso hat nun die Führung übernommen und die schnellste Runde gedreht. Kann er nun schaffen, was Fernandez nicht gelang?

Runde 13/18: Fernandez gibt nicht auf

Der Windschatten ist der größte Gegner von Adrian Fernandez. Auf der Runde ist er der schnellste Mann und hatte bereits vier Zehntel auf Alonso rausgefahren, der nun Zweiter ist. Auf Start-Ziel schrumpft das Ganze dann wieder auf eine Zehntel zusammen.

Runde 10/18: Ortola rempelt Munoz an

Ivan Ortola geht hart innen an David Munoz vorbei. In Kurve 5 gehen die beiden dadurch beide etwas weit und so schlüpft Alonso auf Rang 3 durch. Vor ihm fahren Fernandez und Holgado.

Runde 8/18: Fernandez versuchts, und scheitert

Jetzt hat Adrian Fernandez die Führung übernommen und versucht zwischenzeitlich davonzufahren. Diese Versuche gehen genau bis zur Start-Ziel-Geraden und dann wars das auch schon wieder. Alonso beginnt langsam, sich wieder nach vorn zu arbeiten. Er ist nun sechster. Weiterhin ist die Führungsgruppe 17 Fahrer groß.

Runde 5/18: Strafe für Lunetta

Luca Lunetta war es, der Stefano Nepa abgeschossen hat. Pikant: Die beiden werden nächstes Jahr Teamkollegen. Dafür darf Lunetta jetzt zweimal in die Longlap abbiegen und wird sich vorerst aus der Spitzengruppe verabschieden. Diese ist immer noch groß. Holgado hält die Führung, aber wegfahren ist unmöglich. David Alonso ist zwischenzeitlich sogar auf Rang 8 zurückgefallen, aber nur eine Sekunde hinter der Führung.

Runde 3/18: Auch Alonso kann dem Windschatten nicht trotzen

David Alonso kann nicht wegfahren. Er geht aus Runde 2 in Führung und kommt am Ende der Geraden als Vierter wieder an. Der Windschatteneffekt ist enorm. Die ersten 17 hängen in einer Gruppe. Da ist also alles offen hier. Es führt Holgado vor Adrian Fernandez.

Runde 2/18: Munoz auf dem Vormarsch

David Munoz zeigt unglaubliche erste Runden. Zwischenzeitlich ist er von 16 auf 4 vorgefahren. Dabei zeigt er auch seine bekannte Aggressivität. Der Sturz von Nepa wird derweil untersucht, da scheint er wohl abgeschossen worden zu sein.

START: Alonso mit Raketenstart

David Alonso lässt nichts anbrennen und zieht schon beim Start davon. Ivan Ortola ist nun um den Anschluss bemüht. Stefano Nepa kommt bereits in Kurve 4 zu Sturz.

Aufwärmrunde beginnt

Die Piloten begeben sich in die Formationsrunde. Das letzte Moto3-Rennen der Saison 2024 startet in wenigen Minuten.

Temperaturen bleiben niedrig

Es scheint die Sonne, aber das interessiert das Thermometer wenig. Immerhin ist es jetzt mit 12 Grad zweistellig. Der Asphalt ist ein Grad kälter.

Enger Kampf um WM-Rang Zwei

Der zweite Platz in der WM ist hinter Dominator Alonso noch komplett offen. Veijer und Holgado gehen punktgleich mit 236 Zählern in dieses Finale. Die Rechnung ist also einfach: Wer immer vorn ist, wird Zweiter der WM-Wertung. In der Theorie hat darauf auch noch Ivan Ortola (217) Chancen. Bei 19 Punkten Rückstand braucht er aber mindestens Rang Zwei und schlechte Ergebnisse bei beiden Konkurrenten. Das erscheint dann doch reichlich unwahrscheinlich.

GRID: Alonso auf Pole

Wo wir schon bei David Alonso sind. Natürlich hat er sich zum Abschied aus der Moto3 noch einmal Pole-Position gesichert. Hinter ihm versammeln sich die weiteren Spitzenpiloten der Saison. Collin Veijer und Ivan Ortola komplettieren Reihe eins. Angel Piqueras, Dani Holgado und Luca Lunetta folgen in Reihe Zwei. Auch mit Adrian Fernandez und Taiyo Furusato sollten wir rechnen. Sie stehen auf 7 und 8. Die gesamte Startaufstellung findet ihr hier:

Moto3-Rennen steht bevor

Wenden wir uns nun der Rennaction des Tages zu. Vor dem großen MotoGP-Finale haben wir ja noch die Nachwuchsklassen für euch. Los geht es wie immer mit der Moto3. David Alonso hat die Chance auf historisches. Er könnte Saisonsieg Nummer 14 einfahren, was noch nie zuvor jemand in der Motorrad-WM geschafft hat, klassenübergreifend. Außerdem braucht er nur 4 Punkte, um die 400er-Marke zu knacken.

Bagnaia betont Fairness: Keine schmutzigen Tricks

Pol Espargaro macht hier die Interviews mit den Fahrern und natürlich fragt er Francesco Bagnaia, ob er in die Trickkiste greifen wird, um die Fahrer hinter ihm und um Konkurrent Martin zusammenzuschieben. 'Pecco' stellt erneut klar, dass das nicht in Frage kommt: "Ich werde nicht versuchen, die Meisterschaft auf diese Art und Weise zu gewinnen. Ich habe die entscheidenden Punkte anderswo verloren. Es wäre also nicht fair. Ich bevorzuge es, vorn wegzufahren und zu gewinnen."

Martin zuversichtlich: Habe 8 Stunden geschlafen!

Gerade läuft hier die Fahrerparade. Jorge Martin steht vor dem vermutlich größten Tag seiner Karriere. Der Spanier sieht sich gerüstet: "Ich habe mehr als 8 Stunden geschlafen. Ich glaube alles ist bereit. Sicher bin ich ein bisschen nervös heute, aber ich glaube das ist gut. Dann bin ich fokussierter."

Video: Wie weit gehen die Titelrivalen, und ihre Helfer?

Am Samstag war das hier mehr als ein Duell zwischen Bagnaia und Martin. Aleix Espargaro half Kumpel Jorge Martin im Qualifying. Dafür schnappte dann Bagnaias Teamkollege Enea Bastianini in der letzten Runde des Sprints Rang Zwei von Martin weg. Wie diese Gemengelage aussieht und was heute zu erwarten ist, damit hat sich Markus in seinem Videoblog beschäftigt.
Bagnaia und Marquez: Im Finale werden alle Register gezogen (05:44 Min.)

Zeit der Abschiede in Barcelona

Bevor es ein letztes Mal zur Rennaction geht, werden jetzt erst einmal einige Abschiede zelebriert. Viele Fahrer wechseln das Team. Mit Aleix Espargaro und Takaaki Nakagami beenden zwei ihre Karriere als Stammfahrer. Beide werden aber wohl nächstes Jahr für Honda Wildcards fahren. Auch für Yamaha-Legende Lin Jarvis ist das hier heute das letzte Rennen als Teamchef. Da wird es heute im Schatten des Titelduells auch noch einige Emotionen geben.

ZIEL: Fernandez mit Bestzeit, Titelrivalen nicht in Top 10

Raul Fernandez ist heute morgen der schnellste Mann. Acosta wird trotz seines späten Sturzes Zweiter. Von den Titelrivalen ist vorne nichts zu sehen. Francesco Bagnaia wird elfter, Jorge Martin ist gar nur auf Rang 16 zu finden. Im Rennen wird das dann sicher anders aussehen.

Warm Up der MotoGP in Barcelona im Liveticker: Kommentar und Positionen

Barcelona GP

Warm Up, Mäßig bewölkt

Raul FernandezTrackHouse Racing1
Pedro AcostaRed Bull KTM Tech32
Augusto FernándezRed Bull KTM Tech33
Fabio QuartararoMonster Energy Yamaha MotoGP4
Enea BastianiniDucati Lenovo Team5
Miguel OliveiraTrackHouse Racing6
Brad BinderRed Bull KTM Factory Racing7
Maverick VinalesAprilia Racing Team8
Marc MarquezGresini Racing9
Alex RinsMonster Energy Yamaha MotoGP10
Francesco BagnaiaDucati Lenovo Team11
Takaaki NakagamiLCR Honda12
Johann ZarcoLCR Honda13
Jack MillerRed Bull KTM Factory Racing14
Franco MorbidelliPrima Pramac Racing15
Jorge MartinPrima Pramac Racing16
Marco BezzecchiPertamina Enduro VR46 Racing Team17
Michele PirroPertamina Enduro VR46 Racing Team18
Alex MarquezGresini Racing19
Joan MirRepsol Honda Team20
Luca MariniRepsol Honda Team21
Stefan BradlHRC Test Team22
Aleix EspargaróAprilia Racing Team23
1Raul Fernandez
TrackHouse Racing
2Pedro Acosta
Red Bull KTM Tech3
3Augusto Fernández
Red Bull KTM Tech3
4Fabio Quartararo
Monster Energy Yamaha MotoGP
5Enea Bastianini
Ducati Lenovo Team
6Miguel Oliveira
TrackHouse Racing
7Brad Binder
Red Bull KTM Factory Racing
8Maverick Vinales
Aprilia Racing Team
9Marc Marquez
Gresini Racing
10Alex Rins
Monster Energy Yamaha MotoGP
11Francesco Bagnaia
Ducati Lenovo Team
12Takaaki Nakagami
LCR Honda
13Johann Zarco
LCR Honda
14Jack Miller
Red Bull KTM Factory Racing
15Franco Morbidelli
Prima Pramac Racing
16Jorge Martin
Prima Pramac Racing
17Marco Bezzecchi
Pertamina Enduro VR46 Racing Team
18Michele Pirro
Pertamina Enduro VR46 Racing Team
19Alex Marquez
Gresini Racing
20Joan Mir
Repsol Honda Team
21Luca Marini
Repsol Honda Team
22Stefan Bradl
HRC Test Team
23Aleix Espargaró
Aprilia Racing Team

09:54 UhrFür die MotoGP-Stars geht es nun in die Mittagspause, die Rennen der kleinen Klassen folgen. Um 14 Uhr wird es dann wieder ernst, dann startet der Barcelona-GP. Wir suchen den neuen Weltmeister, klickt also unbedingt wieder rein! Bis nachher!

09:53 UhrBagnaia wird Elfter, er wollte wohl ebenso wenig Risiko gehen wie Martin, der mit 1,063 Sekunden Rückstand nur 16. wird. Ein Sturz wäre für beide aber das viel schlimmere Szenario gewesen, daher alles in Ordnung.

09:52 UhrAcosta wird Zweiter vor Augusto Fernandez und Quartararo, dann Bastianini auf Platz fünf. Oliveira holt Rang sechs, dicht gefolgt von Binder und Vinales. Marc Marquez und Rins komplettieren die Top Ten.

09:51 UhrAufgrund der Gelben Flaggen ist im Klassement praktisch nichts mehr passiert, Raul Fernandez sichert sich die letzte Trainingsbestzeit des Jahres!

09:50 UhrDie Zeit ist abgelaufen!

09:49 UhrJetzt liegt Acosta plötzlich auf dem Boden, er ist in Turn 5 gestürzt! Er ist unverletzt geblieben, sein Bike ist aber ziemlich mitgenommen. Da werden die Tech3-Mechaniker ordentlich Arbeit vor der Brust haben.

09:49 UhrDie letzte Minute hat begonnen. Raul Fernandez kann sich erstmals nicht verbessern, bleibt aber auf P1. Acosta scheitert um 0,031 Sekunden an seiner Bestmarke.

09:48 UhrBestzeit Nummer drei von Raul Fernandez, der jetzt in 1:40.917 Minuten als erster Fahrer unter die 1:41er-Marke gefahren ist. Bagnaia liegt mit neun Zehnteln Rückstand auf P9, Martin mit einer Sekunde Rückstand 14.

09:46 UhrRaul Fernandez legt nach und drückt die Bestzeit auf 1:41.331 Minuten. Acosta ist neuer Zweiter, hat aber fast 0,5 Sekunden Rückstand. Starkes Tempo also, das der Trackhouse-Pilot hier vorlegt.

09:44 UhrRaul Fernandez startet am besten in den Tag, er fährt in 1:42.953 Minuten die erste Bestzeit. Bastianini folgt als Zweiter. Bagnaia ist Fünfter, Martin beginnt mit der zehntschnellsten Zeit.

09:41 UhrEs dauert knapp eine Minute, dann sind alle Piloten rausgefahren. Die Mehrheit setzt zum Start in den Tag auf Soft-Front und Medium-Rear, so auch Martin. Bagnaia legt hingegen mit Soft-Soft los.

09:40 UhrGRÜN: Das soll uns aber nicht weiter aufhalten, das Warm Up kann beginnen!

09:38 UhrDas Warm Up wartet einmal mehr mit kühlen Bedingungen. Der Nebel hat sich inzwischen zwar verzogen und die Sonne ist rausgekommen, mit je zehn Grad in der Luft und am Asphalt ist es aber noch ziemlich kühl.

09:36 UhrJorge Martin oder Francesco Bagnaia? Wer erwischt den besseren Start in den Rennsonntag? Wir werden es gleich erfahren. Für beide natürlich ein ganz besonderer Tag, denn einer von beiden wird in gut fünf Stunden zum Weltmeister gekrönt werden.

09:35 UhrGuten Morgen und herzlich Willkommen am Tag der Entscheidung! Das MotoGP-Saisonfinale in Barcelona steht an, heute findet der letzte Grand Prix des Jahres statt. Los geht's aber erst mit dem zehnminütigen Warm Up, das um 09:40 Uhr beginnt.

Sturz von Acosta!

Das war Kurve 5 in Reinform. Pedro Acosta kann gar nicht so schnell schauen, schon verliert er die Front und damit seine KTM. Diese schlägt sogar noch in der Streckenbegrenzung ein, aber der Rookie erscheint zum Glück unverletzt

Titelrivalen erstmal nicht vorne

Nach den ersten Runden setzt Pedro Acosta die Bestzeit. Francesco Bagnaia und Jorge Martin sind eng zusammen, aber nicht in den Top 10. Sie belegen vorerst die Ränge 11 und 13.

GRÜN: MotoGP eröffnet den Rennsonntag

Es geht los. Die Königklasse rückt aus. Nochmal 10 Minuten Vorbereitung für das große Finale heute Nachmittag.

Kältestes Warm Up der Saison

Zum Saisonende der MotoGP gibt es nochmal kühle Temperaturen. Nur 9 Grad hat es heute morgen. Der Asphalt ist nur ein Grad wärmer. Mitte November ist es halt auch im sonnigen Spanien nicht mehr warm.

Der Ticker-Zeitplan für den MotoGP-Rennsonntag in Barcelona

09:40 - 09:50 Uhr: Warm Up MotoGP
11:00 Uhr: Rennen Moto3 (18 Runden)
12:15 Uhr: Rennen Moto2 (21 Runden)
14:00 Uhr: Rennen MotoGP (24 Runden)

Der Tag der Entscheidung ist gekommen!

Keine Vertagung mehr, keine Frage nach vorzeitiger Entscheidung, nein! Heute in Barcelona wird definitiv entschieden wer sich MotoGP-Weltmeister 2024 nennen darf. Jorge Martin ist der klare Favorit, aber er darf sich keinen gravierenden Fehler erlauben, denn Francesco Bagnaia hat mit Pole-Position und Sieg im Sprint bewiesen, dass er zur Stelle ist. Es herrscht also definitiv noch Spannung am heutigen Rennsonntag. Vor dem entscheidenden Grand Prix der Saison gibt es aber auch noch ein letztes Warm Up im Jahr 2024. Dieses beginnt um 9:40 Uhr.