Wie nun bekannt geworden ist, hat FIA-Präsident Jean Todt eine Bestrafung Hamiltons nach dessen Rassismus-Witz in Monaco für möglich gehalten. Nach dem Rennen ärgerte sich der McLaren-Pilot über die vielen Bestrafungen und sagte: "Vielleicht ist es, weil ich schwarz bin." Die Rennkommissare und die FIA waren hierüber aber nicht erfreut.
Noch am späten Sonntagabend suchte der Brite die Stewards auf und entschuldigte sich persönlich, kurze Zeit später auch nochmal per Schreiben. Sogar einen Briefwechsel zwischen FIA-Präsident Jean Todt und Lewis Hamilton hat es gegeben. "Lewis schrieb mir, ich schrieb ihm und die Sache ist erledigt", sagte Todt. Einen Streit wollte der Franzose aber nicht, weswegen er den Vorfall nicht in der Öffentlichkeit breit machte. "Ich versuche eine gute Harmonie unter allen aufrechtzuerhalten", so Todt weiter.
Eine Bestrafung wäre laut dem Präsidenten aber nie ausgeschlossen gewesen. "Für mich war es nicht akzeptabel, was Lewis gesagt hat, aber ich wollte nicht überreagieren. Wir haben den Fall offiziell nie eröffnet", sagte Todt. "Vielleicht wäre es auch besser gewesen ihn für sechs Rennen zu sperren." Hätte sich Lewis Hamilton also nicht sofort entschuldigt, dann wäre die Sache wohl anders ausgegangen.
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