Es ist immer interessant zu wissen, wie die Formel-1-Fahrer so über ihre aktuellen Kollegen oder ihre Vorgänger in der Königsklasse denken. Daher ist es natürlich auch interessant, alle Fahrer einmal nach ihrer Meinung zu gut, schlecht, nett oder böse zu fragen. Bei einer anonymen Umfrage der Bild am Sonntag unter 20 von 24 Fahrern (Williams und Renault machten nicht mit) wählten die derzeit aktiven Formel-1-Piloten Ayrton Senna zum besten Fahrer aller Zeiten. Der 1994 verstorbene Brasilianer bekam zwölf Stimmen, Michael Schumacher wurde mit drei Stimmen Zweiter und mit zwei Stimmen Alain Prost Dritter. Jochen Rindt, Jim Clark und James Hunt bekamen jeweils eine Stimme.
Alonso der aktuell Beste
Zum aktuell besten Fahrer wählten die Piloten Fernando Alonso. Der Spanier setzte sich mit neun Stimmen klar gegen Jenson Button und Lewis Hamilton durch, die jeweils zwei Mal gewählt wurden. Sebastian Vettel, Michael Schumacher, Timo Glock, Heikki Kovalainen und Karun Chandhok wurden jeweils einmal angegeben. Da die Umfrage anonym war, kann es natürlich sein, dass hier jemand für sich gestimmt hat oder wer ein Spaß-Votum abgab. Für Hamilton gab es übrigens auch in der Kategorie "wer ist die schönste Frau der Formel 1" eine Niederlage, denn seine Freundin Nicole Scherzinger landete hinter der TF1-Reporterin Marion Jollès nur auf Rang zwei.
Aber Hamilton konnte auch Kategorien für sich entscheiden. Im positiven Sinne gewann er, weil ihn acht seiner Kollegen als Weltmeister 2010 sahen, sechs stimmten für Vettel, zwei für Jenson Button und zwei für Alonso. Mark Webber bekam überraschenderweise keine Stimme. Im negativen Sinn gewann Hamilton ebenfalls, denn in der Kategorie fiesester Fahrer lag der McLaren-Pilot ebenfalls vorne. Drei seiner Mitstreiter hatten ihn an die Spitze gewählt, Alonso und Schumacher bekamen zwei Stimmen, Vettel, Robert Kubica, Glock, Adrian Sutil, Bruno Senna, Lucas di Grassi, Ralf Schumacher und Jacques Villeneuve wurden jeweils einmal gewählt.
Monaco am gefährlichsten
Blieb noch die Frage nach der gefährlichsten Strecke der Formel 1 und dabei ging Monaco mit neun Stimmen als klarer Sieger hervor. Drei Fahrer wählten Suzuka, zwei Singapur, Montreal und Spa wurden jeweils einmal als am gefährlichsten eingestuft.
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