Am 18. August 1996 gewinnt Valentino Rossi sein erstes Rennen in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Er siegt beim Großen Preis von Tschechien in Brünn in der 125cc-Klasse. Bis zum heutigen Tag sollten 105 Triumphe folgen.
Im Jahr 2000 fährt Rossi, der mittlerweile bereits Weltmeistertitel in der 125cc- und der 250cc-Klasse gewonnen hat, seine erste Saison in der Königsklasse. Nach einigen Stürzen und Anpassungsschwierigkeiten in der damaligen 500cc-Klasse gewinnt er beim Großen Preis von Großbritannien erstmals ein Rennen in der größten Klasse.
Nach drei Weltmeistertiteln in der Königsklasse mit Honda wechselt der Doktor 2004 zu Yamaha. Mit der unterlegenen M1 gewinnt er gleich sein erstes Rennen in Welkom. Ein Erfolg, den man nicht einmal bei Yamaha selbst für möglich gehalten hatte.
Nach der Schmach von 2004, als Rossi gleich in seiner ersten Yamaha-Saison den Titel holte, brannte man bei Honda darauf, zurückzuschlagen. Beim Saisonauftakt 2005 in Jerez machte Sete Gibernau Rossi das Leben sehr schwer. Die Entscheidung fiel in der letzten Kurve und ging in die Geschichte ein.
Beim Grand Prix der USA 2008 liefert sich Rossi eines der legendärsten Duelle in der MotoGP-Geschichte. Nach unzähligen Führungswechseln und spektakulären Manövern gewinnt Rossi schließlich gegen Casey Stoner.
Der Katalonien-Grand-Prix 2009 war ein packender Kampf bis zur Ziellinie. Valentino Rossi überholte seinen Teamkollegen Jorge Lorenzo in der letzten Kurve des Rennens.
46 Siege für Yamaha. Diese magische Zahl erreichte Rossi 2010 mit seinem Sieg in Sepang. Es sollte für fast drei Jahre sein letzter bleiben.
Nach einer 993 Tage dauernden Durststrecke feierte Valentino Rossi in Assen endlich wieder einen Sieg. Ein ganz besonderer Erfolg für den neunfachen Weltmeister.
In Misano setzte Rossi 14 Monate nach seinem Assen-Sieg nach und holte vor heimischem Publikum den 81. Sieg seiner Karriere. Selten zuvor wurde der Großmeister so frenetisch gefeiert. Die Tifosi warteten ganze fünf Jahre auf einen Rossi-Heimsieg.
2015 wies Rossi in Assen mit Marc Marquez nicht nur einen beinharten Konkurrenten in die Schranken. Der Sieg, errungen nach Berührung in der allerletzten Kurve des Rennens, bedeutete auch gleichzeitig den 111. Triumph in Rossis langer MotoGP-Karriere - eine ganz besondere Schnapszahl.
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