Sechs deutsche Piloten nahmen die Rennen der drei Klassen beim Katar GP in Angriff. Wir werfen einen genauen Blick auf ihre Leistungen.
Philipp Öttl (20. Moto3): Von Platz 22 gestartet, konnte er diesmal nicht den gewohnten Renn-Turbo zünden. Öttl kam mit der Gruppe ab P18 ins Ziel, auf Punkte fehlten aber über 20 Sekunden. Selbst unter den Kalex-KTM-Fahrern war er nur Dritter.
Luca Grünwald (22. Moto3): Wie Öttl gewann auch Grünwald im Rennen zwei Plätze und kam mit der Gruppe ab P18 ins Ziel. In dieser wurde er allerdings Letzter. "Ich muss zugeben: In den ersten drei Runden war ich noch nicht so drin", sagte Grünwald.
Sandro Cortese (8. Moto2): Ein achter Platz, der sich für Cortese wie ein Sieg anfühlen muss! Mit gebrochenem Knöchel biss er sich durch und sezte sich in einem Dreikampf um P8 auf der Ziellinie durch. Dass er seinen zweiten Startplatz nicht halten konnte, war ob der Verletzung keine Überraschung. Selbst in der Startaufstellung musste er sein Bein noch hochlagern.
Jonas Folger (12. Moto2): Gelungenes, wenn auch turbulentes Moto2-Debüt für Folger. Auf die Top-10 fehlten nur 1.5 Sekunden. Die verlor er wenige Runden vor Schluss, als er Mattia Pasini beim Anbremsen von Turn 1 sein Hinterrad touchierte.
Marcel Schrötter (out Moto2): Für den Bayern endete das Rennen im Kies. Acht Runden vor dem Ende stürzte er in den hinteren Punkterängen liegend mit seiner Tech3-Maschine. Von Startplatz 13 hatte er sich eigentlich Punkte ausgerechnet.
Stefan Bradl (out MotoGP): Es sah so gut aus für Stefan Bradl. Nach Lorenzos frühem Missgeschick lag der Zahlinger im ersten Renndrittel in Führung. In der neunten Runde rutschte er allerdings in Kurve sechs weg. Damit verlässt er Katar mit leeren Händen.
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