"Ich wäre gern näher an Casey [Stoner] herangekommen, aber sieben Zehntel sind besser als eine anderthalbe Sekunde. Es wird für alle ein sehr hartes Rennen. Der Vorderreifen, besonders an der linken Flanke, baut ab der vierten Runde sehr stark ab, also wird es eine komplizierte Fahrt. Mal sehen, was passiert."
Jorge Lorenzo: "Die Qualifikation war viel besser als die anderen drei Trainings bisher an diesem Wochenende. Ich habe mich um einiges verbessert und hatte mehr Vertrauen zum Vorderreifen, wir änderten mein Motorrad komplett und das funktionierte. Wir sind jetzt für morgen viel zuversichtlicher."
"Ich bin aber nicht enttäuscht, ich wusste, dass wir nach hinten Luft haben und die zweite Reihe sicher war. Es war keine perfekte Session und Casey war einfach zu schnell. Ich denke das Rennen wird anders verlaufen, die Reifen werden nach zehn Runden mit rutschen anfangen, aber meine Maschine geht gut. Mal sehen was geht."
Ben Spies: "Es war ein guter Tag, wir konnten am Ende keine schnelle Runde mehr hinlegen, aber wir stehen in der ersten Reihe. Wir sind über 30 Runden mit einem Satz Reifen gefahren und das lief ganz gut, wir waren immer noch im 39er Bereich unterwegs. In meinen letzten Runden habe ich noch einmal versucht Casey abzufangen, aber fünf Minuten vor Ende ist der Tank abgerissen und so konnte ich nicht mehr angreifen."
"Alle verlieren die Front und dadurch hast du nicht das nötige Vertrauen, wenn man über diese Abschnitte der Strecke fährt. Seit FT1 haben wir uns nicht sehr gesteigert, wir nehmen nur kleine Schritte und versuchen das Vorderrad zum Arbeiten zu bringen und es nicht zu schnell zu zerstören. Für das Rennen sieht es ganz gut aus, wir haben einen Longrun absolviert der über die Distanz ging. Wir werden sehen wie es morgen wird und dann entscheiden."
Casey Stoner: "Über die Pole hier in Indy freue ich mich sehr. Das Team hat einen fantastischen Job abgeliefert, obwohl die Bedingungen alles andere als leicht sind. Wir arbeiten immer weiter und haben bis zur letzten Minute immer wieder etwas anderes ausprobiert und das Setup verändert. Ohne Bodenwellen auf der Strecke ist es natürlich besser, aber die unbeständigen Gripverhältnisse verursachen ein paar Probleme."
Casey Stoner gab in der Qualifikation zum Indianapolis Grand Prix deutlich die Pace vor. Ben Spies kam allerdings dicht heran. Jorge Lorenzo war nicht so nah, startet aber mit den beiden aus der ersten Reihe. Was die Drei zur Quali am Samstag zu sagen hatten...
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