"Ich hatte kein Vertrauen zum Hinterreifen und es ist unmöglich, Dani auf dieser Strecke einzuholen. Es ist schade, aber am Ende habe ich den Podestplatz geholt, den ich letztes Jahr nicht bekommen konnte. Wir kämpfen noch immer um die Meisterschaft und das ist das Wichtigste. Wir kommen nach Japan und unsere Hoffnungen sind immer noch am Leben."
Jorge Lorenzo: "Wir hatten von Beginn des Rennens an Probleme, haben Positionen verloren und mussten uns Schritt für Schritt wieder nach vorn arbeiten. Wir konnten nicht mehr als ein Podium holen: Das ist das beste Ergebnis, das wir heute einfahren konnten!"
"In der zweiten Hälfte des Rennens bin ich die ganze Zeit gerutscht und ich hatte ein bisschen Spaß dabei, aber es war schade, dass ich nicht näher an Casey herankommen konnte, ich hatte das ganze Rennen über viele Probleme mit dem Hinterreifen. Meine Priorität war die Lücke zu Spies und Jorge in den letzten Runden zu konzentrieren und einen weiteren Podestplatz einzufahren. Wir waren in den letzten drei Rennen Zweite, was nicht so schlecht ist, aber wir wollen uns in den kommenden Rennen verbessern."
Dani Pedrosa: "Wir haben schon im Training gesehen, dass Casey hier sehr schnell ist und es war im Rennen genau das gleiche. Ich habe ein paar Zehntel im ersten Sektor verloren und konnte die Lücke aber auf den anderen Streckenabschnitten auch nicht schließen."
"Ich wollte an die Spitze gehen, denn die Maschine war das ganze Wochenende super und das Rennen hätte nur durch uns verloren werden können. Also wollte ich an die Spitze und versuchen eine Lücke heraus zu fahren. Sobald ich konnte bin ich an Dani vorbei, doch absetzen ging nicht sofort, Dani blieb dran. Nur langsam kam ich vorn weg. Ich glaube alle hatten mit den Reifen an irgendeiner Stelle zu kämpfen, aber unsere Maschine war wirklich fantastisch, es stört mich nicht, wenn sie ein bisschen rutscht. Ein großes Dankeschön an das ganze Team. Den 100. Sieg für Repsol Honda zu holen ist etwas Besonderes."
Casey Stoner: "Vor dem Rennen waren alle etwas vorsichtig, denn der Wind hatte seit dem Warm-Up zugenommen und die Bedingungen waren anders, als in den letzten Tagen. Das behielten wir im Hinterkopf und auch, dass die Reifen gut aufgewärmt sein müssen, damit am Anfang im Rennen alles gut läuft. Unser Start war Mittelmaß, ich bin ein bisschen nach links gezogen und konnte damit vermeiden mit Dani zusammen zu rasseln, aber Ben konnte dadurch an mir vorbei gehen. Damit lag ich nur noch auf Rang drei oder vier in der ersten Kurve. Danach ging es aber wieder nach vorn, alles beruhigte sich etwas und ich fühlte mich gut mit der Maschine."
Casey Stoner gewann in mittlerweile üblich dominanter Manier den nächsten Grand Prix und kommt damit immer näher an den WM-Titel 2011 heran. Dani Pedrosa hielt sich wacker auf Rang zwei, Jorge Lorenzo erkämpfte den letzten Podestplatz. Was die Drei zum Rennen sagten...
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