In der am Montagabend veröffentlichten Startliste für 2010 schien als Motorenpartner von Red Bull Renault auf, weswegen die Vermutung nahe lag, dass die fortlaufende Partnerschaft mittlerweile fixiert ist. Doch Christian Horner ließ wissen, dass sein Team nach wie vor keinen Motorenvertrag für 2010 hat. "Es ist nur eine Formalsache, da wir einen Motorenpartner auf die Liste bringen mussten. Noch wurde nichts entschieden. Die FIA verlangt, dass alle einen Motor angeben, momentan fahren wir noch mit Renault-Motoren, das heißt aber nicht, dass wir sie auch 2010 einsetzen - wir haben es noch nicht entschieden", erklärte der Teamchef laut GPUpdate.net.
Die Zeit für Red Bull wird damit immer knapper, denn das Design des Autos muss fertig werden. Bislang hat Adrian Newey den RB6 so entwickelt, als würde weiter ein Renault-Aggregat darin werken. Die Fühler hat Red Bull auch Richtung Mercedes-Motoren ausgestreckt, doch dort verhinderte bislang immer das nach wie vor vorhandene Veto von McLaren eine Partnerschaft. Cosworth wurde auch als Möglichkeit genannt, könnte für die WM-Ambitionen von Red Bull aber doch ein zu großes Risiko bei Verbrauch und Zuverlässigkeit darstellen.
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