In den vergangenen Jahren bestimmten die Sponsoren die Lackierung von Renault: Hellblau und Gelb oder Weiß, Orange und Blau. Die traditionelle Renault Formel-1-Lackierung sieht jedoch anders aus: Gelb und Schwarz.
Zumindest für Nostalgiker könnten der Crashgate-Skandal und die dadurch hervorgerufenen sofortigen Rückzüge zweier Sponsoren, unter anderem des Farbgebenden Hauptsponsors ING, nun doch etwas Positives bringen: Angeblich besteht die Möglichkeit, dass Renault bei den letzten beiden Saisonrennen in Brasilien und Abu Dhabi mit einer gelb-schwarzen Classic-Lackierung antreten könnte.
Während die Renault-Mechaniker in Singapur die Logo-Aufkleber von den Autos kratzen mussten, erhielten sie für den Japan GP eine Woche später bereits neue Teamkleidung - ohne ING-Logos und im Stil des Renault Nachwuchsfahrerprogramms. Auch eine große Kiste mit schwarz-gelben Teamkappen vom 30. F1-Geburtstag wurde gesichtet.
Vor zwei Jahren ließ Renault den R27 bereits einmal im Classic-Look lackieren und stellte ihn für ein Fotoshooting neben den RS01, das erste Renault-F1-Auto. Der neue Geschäftsführer Jean-Francois Caubet betonte bereits in Singapur, dass das Team die Renault-Kultur wiederentdecken müsse. "Sie ist etwas verloren gegangen und es wird wichtig, wieder eine Verbindung zur Renault-Basis zu schaffen."
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