Erneut ist es in Bahrains Hauptstadt Manama zu Ausschreitungen gekommen. Die Regierung bekämpfte Demonstranten mit Tränengas.
Christian Menath
Christian Menath
Ressortleiter Formel 1
Schnüffelt gerne am Print-Magazin, gibt mit seiner bestandenen Steward-Prüfung an, hält lange Monologe, war einst gut im Mario Kart - und liebt die F1 bedingungslos.MEHR
Ist der Start in Bahrain in Gefahr?, Foto: Sutton
Das Formel 1 Rennen in Bahrain wirft erneut seine Schatten voraus. Nachdem vor zwei Jahren der Arabische Frühling auch Bahrain erreicht hatte, wurde das Auftaktrennen der Formel-1-Saison 2011 abgesagt. Weil das Al Khalifa Regime nicht gestürzt wurde, kommt es im Königreich seitdem zu regelmäßigen Demonstrationen. Die Oppositionspartei Al-Wefaq rief über Social-Media-Plattformen erneut zu Protesten gegen die Austragung des Formel-1-Rennens auf.
Am Freitag versammelten sich friedliche Demonstranten in der Hauptstadt Manama, um ihrer Meinung gegen Regime und Formel 1 Ausdruck zu verleihen. Wie der iranische Sender PressTV berichtet, wurde die Demonstration vom Regime mit Tränengas und Sound-Bomben bekämpft. Ob die Proteste eine Auswirkung auf die Austragung des Rennens haben wird, das am 21. April stattfinden soll, darf bezweifelt werden. Bereits im vergangenen Jahr gastierte die Königsklasse trotz zahlreicher Proteste und einiger Todesopfer in Bahrain.
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