Das Formel-1-Comeback von Kimi Räikkönen ist nun wohl endgültig vom Tisch. Hatte es vor einigen Wochen noch so ausgesehen, als könnte der Finne bei Williams unterkommen, sind die Gespräche mit dem britischen Rennstall mittlerweile zum Erliegen gekommen. Über die Gründe dafür gibt es im Fahrerlager mehrere Theorien. Einerseits soll er zu viel Gehalt verlangt haben, andererseits wollte er Anteile am Team erwerben, doch das ließen die aktuellen Anteilseigner nicht zu. Ungeachtet dessen deuten alle Informationen darauf hin, dass es keine gemeinsame Zukunft von Räikkönen und Williams geben wird.
Auch die spekulierte Alternativ-Variante Renault ist vom Tisch. Wie Motorsport-Magazin.com von einer Quelle mit Kontakten zu höchsten Teamkreisen erfahren hat, sei einmal darüber nachgedacht worden, den Weltmeister von 2007 an Bord zu holen. Ein Sponsor hatte acht Millionen Euro geboten, wenn der Finne einen Platz erhält. Schließlich wurde dann aber abgelehnt, da man lieber einen Fahrer wollte, über dessen Motivation man sich sicher sein kann - und der wohl auch Geld mitbringt.
Damit wären die ernsthaften Optionen Räikkönens auch erschöpft. Bei einem neuen Team will er nicht andocken und die anderen Rennställe sind dicht. Bei Force India wartet eigentlich alles nur auf die Bekanntgabe von Nico Hülkenbergs Verpflichtung neben Paul di Resta als Einsatzfahrer 2012, Toro Rosso setzt auf Fahrer aus dem Hause Red Bull, Sauber hat seine Piloten fix und die vier Spitzenteams Red Bull, McLaren, Ferrari und Mercedes sind ohnehin besetzt.
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