Den ersten Ferrari-Sieg in Monaco feierte im Jahr 1955 Maurice Trintignant. Der Franzose gewann nach unglaublichen 100 Runden und einer Gesamtzeit von 2 Stunden und 58 Minuten mit seinem Ferrari 625F1 vor Eugenio Castellotti (Lancia) und Jean Behra/Cesare Perdisa (Maserati).
Auf dem Weg zu seinem ersten WM-Titel konnte Niki Lauda 1975 bei den ersten vier Rennen keine Bäume ausreißen. Erst in Monaco konnte der Österreicher seinen ersten Saisonsieg im Ferrari 312T einfahren. Das Podest komplettierten die beiden Brasilianer Emerson Fittipaldi (McLaren) und Carlos Pace (Brabham).
Im darauffolgenden Jahr kam Lauda mit drei Siegen in der Tasche zum sechsten Saisonrennen im Fürstentum - und dem amtierenden Weltmeister gelang es, den Triumph aus dem Vorjahr zu wiederholen. Hinter ihm landeten die Tyrrell Ford von Jody Scheckter und Patrick Depailler auf dem Podium. Dahinter fuhren die beiden Deutschen Hans-Joachim Stuck und Jochen Mass auf den Positionen vier und fünf in die Punkte.
Drei Jahre später war es der Südafrikaner Jody Scheckter, der für Ferrari im Fürstentum den Sieg holte. Für Scheckter war es der zweite Saisonsieg auf dem Weg zu seinem ersten und einzigen WM-Titel. Auf den Rängen zwei und drei landeten Clay Regazzoni (Williams) und Carlos Reutemann (Lotus).
1981 konnte Ferraris legendäre Startnummer 27 den prestigeträchtigen Monaco-Sieg nach Maranello holen. Gilles Villeneuve gewann vor Alan Jones (Williams) und Jacques Laffite (Ligier).
In seinem zweiten Jahr mit Ferrari gelang es Michael Schumacher erstmals, in den Farben der Scuderia in Monaco den Sieg zu holen. Im Benetton war ihm dieses Kunststück zuvor bereits zwei Mal gelungen, bei seinem ersten Anlauf mit Ferrari landete er 1996 jedoch im strömenden Regen in der Leitplanke von Portier. 1997 goss es ebenfalls wie aus Eimern, doch bis auf einen Konzentrationsfehler in St. Devote lieferte Schumacher ein fehlerfreies Rennen ab. Hinter ihm landete Überraschungsmann Rubens Barrichello im Stewart auf dem zweiten Platz, gefolgt von Eddie Irvine im zweiten Ferrari.
Zwei Jahre später feierte Schumacher seinen zweiten Ferrari-Sieg im Fürstentum. Teamkollege Eddie Irvine sorgte für einen Doppelsieg der Scuderia, während es für Erzrivale Mika Häkkinen im McLaren Mercedes nur für den dritten Rang reichte.
Im Zweijahresrhythmus legte Schumacher 2001 seinen dritten und letzten Monaco-Sieg in Rot hin. Mit Stallgefährte Rubens Barrichello auf Platz zwei war es erneut ein Doppelsieg für die Scuderia. Platz drei ging etwas überraschend an Eddie Irvine im Jaguar, der in Monaco auch auf unterlegenem Material stets ein Geheimtipp war.
Ganze 16 Jahre musste Maranello auf den nächsten Sieg im Monte Carlo warten. Dafür war Sebastian Vettels Triumph in diesem Jahr umso beeindruckender, denn gegen Ferrari war einfach kein Kraut gewachsen. Teamkollege Kimi Räikkönen machte einen weiteren Doppelsieg perfekt, nachdem er als Polesitter zusammen mit Vettel schon aus der ersten Reihe ins Rennen gegangen war. Hinter den beiden landete Daniel Ricciardo im Red Bull als Dritter auf dem Podium.
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