Eine Bilderstrecke von MSM-Redakteur Benny Degen
Die Erfolgsserie von Mercedes und Lewis Hamilton ist nicht zu stoppen. Wie sich das in den Statistiken niederschlägt und welche spannenden oder kuriosen Zahlen es vom Spanien Grand Prix sonst noch zu vermelden gibt, erfahrt ihr hier.
Mercedes feiert den fünften Doppelsieg infolge. Das hat es zu Beginn einer Saison noch nie gegeben. Insgesamt allerdings schon, sowohl Ferrari als auch das Team aus Brackley selbst legten bereits mehrfach diese Serie hin. Sollten es in Monaco sechs werden, ist das alleiniger Allzeit-Rekord.
Auch Hamilton darf feiern: Die Nummer 44 drehte am Sonntag 66 Runden, also die volle Renndistanz, in Führung liegend. Mit 16 Start-Ziel-Siegen ist der Lewis jetzt alleiniger Zweiter in dieser Statistik, hinter Senna (19) und vor Vettel (15).
Außerdem darf Hamilton sich seine erste schnellste Runde 2019 ins Tagebuch schreiben. Bisher war bei Mercedes Bottas für den neuen Zusatzpunkt zuständig.
Und noch eine Hamilton-Statistik: Spanien liegt dem Briten. Es war sein insgesamt vierter Sieg hier, nur Michael Schumacher hat mit sechs obersten Treppchen in Espana mehr. Die letzten drei Spanien-GP gingen allesamt infolge an Hamilton, was den ersten spanischen Hattrick seit Schumacher (gleich fünfmal in Serie von 2000-2004) bedeutet.
Ebenfalls sehr wohl auf dem Circuit de Catalunya fühlt sich Lokalmatador Carlos Sainz. Der Alonso-Erbe fuhr bei all seinen Heimrennen, das sind die letzten fünf infolge, in die Punkte.
Traurig geht es weiterhin für Lance Stroll zu. Nicht nur, dass er durch einen Unfall ausfiel, er flog auch zum neunten Mal infolge im Q1 raus, die längste Serie der aktiven Fahrer. Die letzten fünf Mal davon, während der Teamkollege immer weiterkam. Das ist Force India/Racing Point-Allzeit-Rekord.
Max Verstappen kann Rennen besser als Quali. Seit Ungarn 2018 hat er im Rennen keine einzige Position mehr verloren.
Für Kimi Räikkönen endet in Barcelona eine Serie. Zum ersten Mal 2019 holt der Iceman keine Punkte. Er war bis dato der Einzige neben den Top-Team-Fahrern (außer Gasly), der in jedem Rennen in die Top Ten fuhr.
Daniel Ricciardos neues Helm-Design bringt ihm kein Glück. Mit der neuen Lackierung konnte der Honey Badger 2019 noch keine Punkte einfahren. Die einzige Top-Ten-Platzierung holte er in China mit einem Jack Brabham Special Design.
Renault wollte doch eigentlich an der Zuverlässigkeit arbeiten, oder? Stattdessen setzten die Franzosen bei Nico Hülkenberg im fünften Rennen bereits den vierten Motor ein. Erlaubt sind ... genau, drei.
Richtig gut läuft es für George Russell. Also, abgesehen davon, dass das Auto gefühlt rückwärts fährt. Aber der junge Brite konnte bisher sowohl in jedem Qualifying als auch in jedem Rennen seinen Teamkollegen Robert Kubica hinter sich lassen.
Fünf zu Null in Qualifying UND Rennen steht es ansonsten nur bei Red Bull. Neuankömmling Pierre Gasly kann Max Verstappen bisher nicht ansatzweise das Wasser reichen.
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