Der Toro Rosso STR13 gehört zu den spannendsten Autos im Feld. Der Rennstall wusste erst im September bescheid, dass die Honda Power Unit im Heck verbaut sein würde.
Bei der Nase ging Toro Rosso einen Schritt zurück. Die elegante Nase des Vorjahres ist Geschichte. Ebenfalls neu: Die komplexen Pylonen zwischen Nase und Flügel.
Hier die alte Nase. Schmal und mit zwei eng beieinanderliegenden Pylonen mit dem Flügel verbunden.
Der direkte Vergleich: Links neu, rechts alt.
Auffällig auf den Studio-Fotos: Diese Zacken an der Nase.
Allerdings gab es die Elemente schon 2017. Sie befinden sich nicht an der Nase, sondern unter dem Chassis. Die sogenannten Turning Vanes sind am Rand gezackt.
Bargeboards und Seitenkastenflügel unterscheiden sich bei den Launch-Versionen stark. Zieht man die Abu-Dhabi-Version als Vergleich heran, haben sich nur Kleinigkeiten geändert. Interessanter: Die Seitenkästen. Die Einlässe haben die gleiche Form, sind aber nun etwas kleiner.
Schweift der Blick etwas nach oben, zeigt sich schnell, dass dafür die Einlässe an der Airbox deutlich größer wurden. Links neu, rechts alt. Oder: Links Halo, rechts nichts.
Apropos Halo: Toro Rosso hat nicht nur oben auf dem Halo Aero-Elemente, sondern auch darunter einen kleinen Batwing. Im Radius von zwei Zentimetern ist fast alles erlaubt.
Die Spiegel sind nun an der Unterseite Leitbleche.
Wirklich interessant wird es aber erst dahinter. Die Motorabdeckung fällt nun erst deutlich später ab (links), zuvor zog sich die Airbox schnell zusammen. Das ist eine Folge des Honda-Konzepts.
Gut zu erkennen: Der STR13 ist in die länge gewachsen. Man achte auf das hintere Bein des Bullen. Oben (neu) ist hinter dem Bein noch deutlich mehr Bodywork als unten (alt). Der Schriftzug von Sponsor Acronis passt nun hinter das rote Band, zuvor musste er darunter.
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