Der Alfa C38 sorgte für zahlreiche neugierige Blicke. Doch der Sauber-Nachfolger stellte den Boliden erst in beim Testauftakt in Barcelona offiziell vor. Deshalb musste sich der Technik-Check etwas gedulden.
Das Prunkstück des C38: Der radikale Frontflügel. Die Flaps fallen zur Endplatte hin stark ab. Dadurch sollen Vortex-Wirbel erzeugt werden, um die Luftverwirbelungen des Vorderreifens zu kontrollieren.
Durch die abfallenden flachen Flaps generiert der Frontflügel an sich nicht so viel Abtrieb. Um das teilweise zu kompensieren, kommt eine große Gurney-Leiste auf den obersten Flap.
Ferrari setzt auf eine ähnliche Frontflügel-Philosophie, wenn auch nicht ganz so aggressiv.
Red Bull hingegen baut beim Frontflügel auf extrem steile Flaps vor dem Vorderreifen. Die Teams setzen hier auf unterschiedliche Philosophien.
Bei der Nase setzt Alfa weiter auf zwei Luftdurchführungen. Dazu kommt noch ein zentraler Lufteinlass.
Ein solches Konzept kennen wir schon von McLaren.
Hier die alte und die neue Alfa/Sauber-Nase im direkten Vergleich. Der Auslass des S-Schachts hat sich ebenfalls verändert.
Interessant: Im Laufe der Testfahrten bekam der Alfa Luftleitbleche rund um den neuen S-Schacht-Auslass.
Der frontale Vergleich zwischen C37 und C38 ist interessant. Das Konzept der hohen Vorderachse blieb, doch besonders stechen die Seitenkästen ins Auge. 2018 gab es noch einen richtigen Doppeldecker, 2019 wanderte das obere Crash-Element nach unten, so dass die obere Öffnung wachsen konnte.
Hier der neue Seitenkasten im Detail: Der untere Teil des einstigen Doppeldeckers ist nur noch klein.
Ein auffälliges Detail an den Seitenkasten-Leitblechen blieb: Der Mini-Flügel an der Außenseite.
Im Heck-Bereich fällt der Alfa 2019 schlanker aus, dazu wurde auch die Hinterachse (von Ferrari) deutlich überarbeitet.
Im direkten Vergleich sind die Unterschiede gut zu erkennen.
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