Ferrari präsentiert den neuen Boliden für die Saison 2020. Mit Routinier Sebastian Vettel und Shooting Star Charles Leclerc wollen die Italiener die Mercedes-Dominanz endlich beenden und die Roten in eine neue Ära führen. In unserer Bilderserie blicken wir zurück auf die legendärsten Werke aus dem Hause Maranello.
Ferrari 156: Der vielleicht legendärste Ferrari aller Zeiten. 1,5 Liter Hubraum und sechs Zylinder ergaben in Summe den 156. 1961 krönte sich Wolfgang Graf Berghe von Trips beinahe zum Weltmeister, doch ein Unfall in Monza kostete ihm nicht nur den Titel, sondern auch sein Leben. Sein Teamkollege Phil Hill profitierte davon, wurde Weltmeister und holte auch den ersten Konstrukteurstitel für Ferrari.
Ferrari 312T: Elf Jahre musste die Mythosmarke nach 1964 warten, ehe 1975 der Konstrukteurs-Pokal den Weg zurück nach Maranello fand. Niki Lauda und Clay Regazzoni holten in 14 Rennen insgesamt sechs Siege. Der Österreicher dufte auch den Titel bei den Fahrern feiern. Der 312T wurde noch bei den ersten drei Rennen der Saison 1976 eingesetzt, die er allesamt gewinnen konnte.
Ferrari 126C2: 1982 hatte Ferrari mit einem leicht überarbeiteten Chassis und einem überholten Turbomotor das schnellste Auto im Feld. Dass zum Konstrukteurstitel nicht auch der Fahrertitel hinzukam, lag an schlimmen Unfällen. Zunächst verunglückte Gilles Villeneuve in Belgien tödlich, beim Großen Preis von Deutschland verletzte sich der in der WM souverän führende Didier Pironi schwer.
Ferrari 641: Zur Saison 1990 verpflichtete Ferrari den von McLaren abgewanderten Alain Prost. Der Franzose führte die Italiener erfolgreich zurück in den WM-Kampf gegen Ayrton Senna und McLaren Honda. Bei der kontroversen Kollision in Suzuka ging der Titel jedoch an den Brasilianer.
Ferrari F310: Der Ferrari F310 war statistisch nicht der erfolgreichste Bolide aus Maranello. Dennoch markierte er eine Wende in der Geschichte des Rennstalls. Michael Schumacher stieß als zweifacher Weltmeister von Benetton zu Team hinzu. Der Rekordweltmeister gewann schon im ersten Jahr drei Rennen und schrieb damit den Beginn einer nie zuvor dagewesenen Erfolgsstory.
Ferrari F1-2000: Mit zehn Siegen und zehn Pole Positions sicherten der F1-2000 der Scuderia und Michael Schumacher den ersten Fahrertitel seit Jody Scheckter 1979. Zusätzlich gewann man mit 170 Punkten die Herstellerwertung.
F2002: Nachdem Ferrari auch 2001 die WM gewann, legte das Team 2002 noch einen drauf. Der F2002 dominierte wie vor ihm kaum ein anderes Rennauto: 15 Siege aus 17 Rennen. In Imola 2003 holte er seinen Abschiedstriumph. 2002 gingen Fahrer- und Konstrukteurstitel nach Maranello.
F2004: Nach einem knappen Titelgewinn 2003 kehrte die Dominanz in der Saison 2004 zurück. Der F2004 setzte da an, wo der F2002 aufgehört hatte und siegte und siegte und siegte. Rory Byrne bezeichnet den F2004 gerne als vollendeten F2003-GA. Zum fünften Mal in Folge holte Ferrari beide Titel.
F2007: Nach zwei Saisons ohne WM-Titel kehrten die WM-Trophäen 2007 wieder nach Maranello zurückkehren. In einem Herzschlagfinale holte Kimi Räikkönen den Fahrertitel vor Fernando Alonso und Lewis Hamilton. Den Konstrukteurstitel sicherte sich Ferrari schon früher: nachdem McLaren wegen des Spionageskandals aus der Wertung ausgeschlossen wurde, stand die Scuderia früh als Titelträger fest.
SF70H: Der erste Ferrari der neuen Formel-1-Generation war ein wichtiger Schritt für die Scuderia. Erstmals gelang es dem Team, die übermächtigen Silberpfeile von Mercedes im Kampf um den WM-Titel herauszufordern. Sebastian Vettel holte mit dem SF70H fünf Siege und wurde Vizeweltmeister.
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