Kimi Räikkönen feierte in Australien den 20. Sieg seiner Karriere und zog in der ewigen Bestenliste mit seinem Landsmann Mika Häkkinen gleich. Unmittelbar vor ihm liegt mit 21 Erfolgen Mercedes-Pilot Lewis Hamilton. Der Iceman triumphierte nach 2007 zum zweiten Mal im Albert Park und stand zudem zum zweiten Mal seit seinem Comeback ganz oben auf dem Treppchen.
Es war der 81. Erfolg für Lotus, die auf Rang vier der ewigen Bestenliste hinter Ferrari, McLaren und Williams liegen. Kimi Räikkönen bescherte dem Team zudem zum 75. Mal in der Geschichte die schnellste Runde eines Rennens. In Runde 56 brannte der Finne eine 1:29.274 in den Asphalt.
Dabei war Räikkönen in den einzelnen Sektoren absolut gesehen nie der Spitzenreiter. Fernando Alonso war in den Sektoren eins und zwei in 29.885 und 23.607 Sekunden der Schnellste, Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne war in 35.653 Sekunden in Sektor drei nicht zu toppen. Räikkönen war allerdings in Sektor eins und drei jeweils Zweitschnellster, in der Wertung von Sektor zwei war er hinter Alonso und Mark Webber Dritter.
Neben den drei Sektoren gibt es im Albert Park auch drei Messpunkte für die Spitzengeschwindigkeit. Auch hier taucht Jean-Eric Vergne an der Spitze auf. Mit 274,2 km/h war er am ersten Messpunkt der schnellste Mann. Felipe Massa führte an der zweiten Messstelle mit 291,9 km/h die Tabelle an. Die Ziellinie überquerte Mark Webber mit 306,1 km/h am flottesten.
Lotus' Motorenlieferant Renault feierte mit Kimi Räikkönens Erfolg in Australien den 152. Sieg der Unternehmensgeschichte. Der Hersteller liegt auf Rang drei der ewigen Bestenliste hinter Ferrari und Ford.
Sebastian Vettel fuhr in dem aufgrund von Regen abgebrochenen und erst am Rennsonntag fortgesetzten Qualifying von Melbourne die 37. Pole Position seiner Karriere heraus. In der ewigen Bestenliste steht Vettel auf Rang drei, auf Ayrton Senna und Michael Schumacher vor ihm fehlen ihm noch 28 beziehungsweise 31 Poles.
Nico Hülkenberg sah zum dritten Mal bei drei Starts in Melbourne nicht das Ziel. Während er 2010 und 2012 jeweils in der ersten Runde nach einer Kollision ausschied, konnte er 2013 aufgrund eines Problems mit dem Benzinsystem gar nicht erst starten.
Der Australien GP 2013 sah insgesamt sieben verschiedene Führende: Kimi Räikkönen (27 Runden), Adrian Sutil (11), Sebastian Vettel und Fernando Alonso (je 6) sowie Lewis Hamilton (4), Felipe Massa (3) und Nico Rosberg (1). Ab Runde 43 gab Räikkönen die Führung jedoch nicht mehr ab.
Am Ende standen die Top-3 der Fahrerwertung des vergangenen Jahres auf dem Podest - allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Kimi Räikkönen, WM-Dritter von 2012, führt das Tableau an. Fernando Alonso ist wie Ende der Saison 2012 Zweiter und der dreifache Champion Sebastian Vettel musste sich mit Platz drei begnügen.
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