Vettel gegen Webber: Schon das ganze Wochenende über hatte der amtierende Weltmeister seinen Teamkollege im Griff. Nach zwei absoluten Bestzeiten am Freitag folgte im dritten Freien Training zwr nur ein 12. Platz, doch selbst dort blieb Webber hinter seinem Stallgefährten. Im verschobenen Qualifying meldete sich Sebastian Vettel erneut zu Wort: Überlegene Pole-Position mit rund vier Zehntelsekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten - Mark Webber. Neuer Stand Vettel gegen Webber: 1:0.
Alonso gegen Massa: Überraschendes Ergebnis im Qualifying-Duell bei Ferrari. Schon während des gesamten Rennwochenendes war Felipe Massa auf Augenhöhe mit seinem Teamkollegen. Im Qualifying verwies der Brasilianer Fernando Alonso sogar um eine Position nach hinten. Zwar trennte die beiden Ferrari-Piloten am Ende nur drei Tausendstelsekunden, dennoch war Massa im abschließenden Zeittraining der schnellere der beiden Tifosi. Hat der Brasilianer den Weg an die Spitze gefunden und kann 2013 mit seinem Teamkollegen 2013 mithalten? Neuer Stand Alonso gegen Massa: 0:1.
Button gegen Perez: Bereits am Freitag wurde klar: Der McLaren gleicht derzeit noch einer Baustelle. Mit einem neunten Platz im Training blieb Jenson Button deutlich hinter den Erwartungen zurück. Auf abtrocknender Strecke versuchte es McLaren im Zeittraining schließlich mit einer gewagten Strategie und schickte sowohl Sergio Perez als auch Jenson Button mit Slick-Bereifung auf die Piste – zu früh. Während Perez auf Position 15 strandete, schaffte es Button mit einem neuen Satz Intermediates immerhin in die Top-Ten. Weiter ging es für den Briten dort aber auch nicht nach vorne. Neuer Stand Button gegen Perez: 1:0.
Räikkönen gegen Grosjean: Das erste Qualifying-Duell der Saison bei Lotus entschied Kimi Räikkönen für sich. Der Finne nahm seinem Teamkollegen rund drei Zehntelsekunden ab und platzierte sich eine Position vor dem Franzosen auf Rang sieben. Dennoch lief bei dem Lotus-Piloten nicht alles nach Plan. "Ich bin am Ende auf einem feuchten Fleck leicht ins Rutschen gekommen", verriet Räikkönen und auch Grosjean unterlief im Verlauf seiner schnellen Runde ein Verbremser. Neuer Stand Räikkönen gegen Grosjean: 1:0.
Rosberg gegen Hamilton: Dass Nico Rosberg nach dem Zeittraining am Sonntagmorgen leicht enttäuscht daher kam, ist offensichtlich und kein Geheimnis. Bei den widrigen Wetterbedingungen am Samstag war der Wiesbadener noch deutlich an der Spitze und kam mit seinem Mercedes bestens zurück. Nur einen Tag später bekam er es auf abtrocknender Strecke nicht mehr zusammen: mit über einer Sekunde Rückstand auf Pole-Setter Sebastian Vettel musste sich Rosberg auch seinem neuen Teamkollegen Lewis Hamilton geschlagen geben. Neuer Stand Rosberg gegen Hamilton: 0:1.
Hülkenberg gegen Gutierrez: Die Entscheidung im Sauber-Duell dürfte schon vor Beginn des Zeittrainings so gut wie entschieden gewesen sein. Dass sich der erfahrene Hülkenberg gegen Rookie Gutierrez durchsetzen konnte war keine Überraschung. Zu allem Überdruss setzte der Rookie den Sauber C32 kurz vor Ablauf der ersten Qualifying-Session heftig in die Streckenbegrenzung. Während Gutierrez damit schon in Q1 die Segel streichen musste, schaffte es Nico Hülkenberg bis auf Position 11. Dort scheiterte der Deutsche jedoch knapp am Einzug ins Q3. Neuer Stand Hülkenberg gegen Gutierrez: 1:0.
Di Resta gegen Sutil: Große Enttäuschung bei Adrian Sutil. Nachdem der Deutsche seinen Stallgefährten in den vergangenen Sessions stets hinter sich lassen konnte, folgte ausgerechnet im Qualifying Ernüchterung. Auf abtrocknender Strecke rutschte der Force India-Pilot in letzter Sekunde aus den Top-Ten, während Paul di Resta den Einzug ins Q3 schaffte. Zwar trennt die beiden Teamkollegen in der Startaufstellung nur vier Positionen, für Sutil dennoch enttäuschend, bei seinem Comeback nicht gleich in die Top-Ten zu fahren. Punkte sind aber noch nicht ausgeschlossen. Neuer Stand Di Resta gegen Sutil: 1:0.
Maldonado gegen Bottas: Überraschendes Ergebnis im Qualifying-Duell bei Williams. Während Pastor Maldonado mit Problemen zu kämpfen hatten, durch die Wiese rodelte und sogar in Q1 schon aufgeben musste, schaffte Teamkollege und Rookie Valtteri Bottas einen überraschenden Auftakt. Der Finne trotzte den widrigen Bedingungen am Samstag und zog damit ins zweite Qualifyingsegment ein. Dort musste er sich am Sonntagmorgen jedoch geschlagen geben und startet nur eine Position vor seinem etablierten Teamkollegen. Neuer Stand Maldonado gegen Bottas: 0:1.
Vergne gegen Ricciardo: Beim Qualifying-Duell zwischen Jean-Eric Vergne und Daniel Ricciardo lässt sich von einer Begegnung auf Augenhöhe sprechen. Mit einem Abstand von rund drei Zehntelsekunden platzierten sich die beiden Toro Rosso-Piloten auf den Positionen 13 und 14 und gehen damit direkt hintereinander ins Rennen - mit dem besseren Ende für den Franzosen. Eine falsche Reifenwahl kostete beide Piloten womöglich jedoch den Einzug ins Q3. Neuer Stand Vergne gegen Ricciardo: 1:0.
Pic gegen Van der Garde: Die beiden Caterham-Piloten waren die Crash-Piloten des nassen Zeittrainings in Melbourne. Während Giedo van der Garde schon auf der ersten Runde die Streckenbegrenzung küsste, schmiss Charles Pic seinen Caterham nach etwa der Hälfte in die Leitschienen. Beide Piloten hatten jedoch Glück im Unglück und konnten mit einer beschädigten Nase die Box ansteuern. Am Ende war der Niederländer über eine Sekunde schneller als ein Teamkollege, der sogar an der 107%-Regel scheiterte. Aufgrund der Wetterbedingungen dürfte Pic jedoch zum Rennen zugelassen werden. Neuer Stand Pic gegen Van der Garde: 0:1.
Bianchi gegen Chilton: Marussia vor Caterham - was sich schon am Freitag andeutete, wurde am Samstag bestätigt. Sowohl Jules Bianchi als auch Max Chilton konnten sich gegen die direkte Konkurrenz durchsetzen und im Gegensatz zu dieser vor allem ein fehlerfreies Qualifying absolvieren. Der erst kurz vor Saisonbeginn bestätigte Bianchi setzte sich mit rund acht Zehntelsekunden gegen Teamkollege Chilton durch. Neuer Stand Bianchi gegen Chilton: 1:0.
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