Von Zeit zu Zeit wird es im Fahrerlager der Motorrad-WM komplett still. Immer dann, wenn die MotoGP-Familie einen aus ihren Reihen für immer verabschieden muss. Seit der Jahrtausendwende fanden vier Fahrer auf der MotoGP-Rennstrecke den Tod. In Erinnerung an all jene, die wir nie vergessen wollen.
LUIS SALOM (7. August 1991 - 3. Juni 2016)
Im Alter von 17 Jahren debütierte Salom 2009 in Jerez. 2012 und 2013 hatte er seine stärksten Jahre, als er in der Moto3-WM die Gesamtplatzierungen 2 und 3 holte. Am 3. Juni 2016 verstarb er nach einem Sturz im 2. Training in Barcelona.
MARCO SIMONCELLI (20. Januar 1987 - 23. Oktober 2011)
Der zweikampfstarke Italiener krönte sich 2008 zum 250cc-Weltmeister und stieg 2010 in die Königsklasse auf. Dort fand er am 23. Oktober 2011 in der zweiten Runde des Malaysia-GP in Sepang den Tod.
SHOYA TOMIZAWA (10. Dezember 1990 - 5. September 2010)
Der Japaner wurde nur 19 Jahre alt. In seiner erst zweiten vollen WM-Saison kam Tomizawa in der zwölften Runde des Moto2-Rennens in Misano nach einem Sturz zu Tode.
DAIJIRO KATO (4. Juli 1976 - 6. April 2003)
Kato galt als die große MotoGP-Hoffnung der Japaner. 2001 gewann er den WM-Titel in der 250cc-Klasse und stieg im Folgejahr in die Königsklasse auf. Dort wurde er 2002 bestplatzierter Rookie. Am 6. April 2003 verunglückte er in Suzuka schwer. 14 Tage später mussten die Ärzte den Kampf um sein Leben endgültig aufgeben.
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