Im Fahrerlager von Monaco herrscht immer Chaos, aber nach dem Grand Prix am vergangenen Sonntag umso mehr: Durfte Michael Schumacher Fernando Alonso in der letzten Kurve des Rennens überholen oder nicht? Viele Experten und Rennfahrer glaubten: Ja, das darf er. Das Regelbuch sagt jedoch: Nein, das darf er nicht.
Mercedes wollte dagegen in Berufung gehen, verwarf diese Idee aber im Sinne des Sports. Die FIA reagierte trotzdem. In einer Stellungnahme teilte sie mit, dass die Probleme nach dem Monaco GP eine fehlende Klarheit im Regeltext aufgezeigt hätten. Demnach seien Veränderungen am Reglement notwendig, um das Rennende hinter dem Safety Car klarer festzulegen.
"Diese Anpassungen werden dabei helfen, zu verhindern, dass die Probleme des Monaco Grand Prix zukünftig erneut auftreten", heißt es seitens der FIA. Die Sporting Working Group der Formel 1 wird einen Änderungsvorschlag an die Formel 1 Kommission übermitteln, der dann beim nächsten Meeting des World Motor Sport Council am 23. Juni in Genf abgesegnet werden soll.
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