Es sah bereits nach Abschied aus: Nach seinem Ausfall im Großen Preis von Deutschland am Nürburgring ging Sebastien Bourdais an den Kommandostand seines Noch-Teams Toro Rosso und verabschiedete sich von seiner Mannschaft. Bereits seit Wochen wurde darüber spekuliert, dass der Franzose sein Cockpit verlieren könnte. Im Winter hatte Bourdais erst spät die Bestätigung für seine zweite F1-Saison bei der Red Bull B-Mannschaft erhalten.
Nun bestätigte Toro Rosso, dass der Franzose in Deutschland sein letztes Rennen für das Team bestritten habe. "In Sebastiens zweitem Jahr mit uns, hat die Partnerschaft nicht unsere Erwartungen erfüllt und deswegen haben wir uns entschlossen, ihn ab dem Ungarn GP zu ersetzen", teilte Teamchef Franz Tost in einem Pressetext mit. Wer Bourdais ersetzen soll, wird kurz vor dem Ungarn-Wochenende bekannt gegeben.
Es ist allerdings ein offenes Geheimnis, dass der neue Red Bull Ersatzfahrer Jaime Alguersuari noch diese Woche einen Aerodynamiktest mit dem überarbeiteten Boliden bestreiten wird. Er gilt als Red Bull Junior und Schützling von Helmut Marko als einziger Nachfolgekandidat. Bourdais' Manager Nicolas Todt sucht unterdessen bereits nach einem neuen Cockpit für seinen Fahrer in der Indycar Serie oder im Langstreckensport.
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