Im Rahmen der Ferrari-FIA-Gerichtsverhandlung am Dienstag legten potenzielle Neueinsteiger eine Vielzahl von Briefen vor. Darin hieß es, dass man befürchte, dass eine Ablehnung der Budgetobergrenze ihre Pläne vereiteln könnten. Von Tag zu Tag wird die Liste möglicher Neueinsteiger immer länger: neben den bereits genannten Teams haben auch Lola, Formtech, iSport, Litespeed und Prodrive/Aston Martin/David Richards Interesse gezeigt.

Nachdem das Gericht in Paris das Vetorecht von Ferrari in der Budgetfrage nicht anerkannt hat, holten die Italiener zum Rundumschlag aus und stellten die Qualität der potenziellen F1-Kandidaten in Frage. "Sie [die Frauen und Männer bei Ferrari] konnten ihren Augen nicht trauen als sie die Namen auf dem Stück Papier gelesen haben", hieß es in einem Statement auf der Ferrari-Homepage.

Auf der Liste würde man keinen berühmten Namen finden, viel mehr würden die Namen dem Image der Formel 1 schaden. Laut der Scuderia wäre es daher besser die Formel 1 in "Formel GP3" umzubenennen. "Kann eine Weltmeisterschaft mit Teams wie diesen, denselben Wert haben wie die Formel 1 momentan mit Ferrari und den anderen großen Autoherstellern hat? Wäre es nicht besser die Formel 1 ab sofort Formel GP3 zu nennen?", hieß es in dem Schreiben weiter.