Wenn er Giorgio Pantano nehmen würde, könnte er sich auch gleich selbst wieder ins Auto setzen, hatte Gerhard Berger voriges Jahr zu einer Verpflichtung des Italieners gesagt - immerhin war der GP2-Meister damals schon 29 Jahre alt. Mittlerweile ist Berger nicht mehr bei Toro Rosso und es gibt in Italien Gerüchte, wonach Pantano den nach wie vor strauchelnden Sebastien Bourdais ersetzen könnte. Denn der Franzose, der bislang in diesem Jahr einen WM-Punkt geholt hat und meist im Schatten von Sebastien Buemi stand, soll kurz vor dem Rauswurf beim Team stehen.
Deswegen wird nun Pantano ins Spiel gebracht, der voriges Jahr den Titel in der GP2 geholt hat, als erster Meister der Serie aber keine Arbeit in der Formel 1 fand. Der Italiener war 2004 mehrere Rennen bei Jordan gefahren und soll sich auf ein Antreten im Renault Eurocup vorbereitet haben. Sein Einstieg dort ist nun aber angeblich verschoben, da sich in Richtung Formel 1 etwas tun soll.
Wahrheitsgehalt -Motorsport-Magazin.com meint: Kritik an Bourdais' negativer Einstellung gab es zuletzt schon direkt von Teamchef Franz Tost. Das verhindere bessere Leistungen, hatte er gemeint. Ob sich daraus aber gleich ein möglicher Rauswurf ableiten lässt, sei einmal dahingestellt. Mit Pantano würde man einen 30-Jährigen durch einen 30-Jährigen ersetzen, der die neuen Formel-1-Autos nicht kennt. Denn Test hatte er im Winter keinen und dank des Testverbots während der Saison wird er auch keinen mehr bekommen. Für Toro Rosso wäre das also schon ein Sprung ins Eiswasser und wohl eher unwahrscheinlich. Red-Bull-Ersatzfahrer Brendon Hartley hätte mehr Erfahrung in einem 2009er-Auto; nur als Beispiel, nicht als neues Gerücht.
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