Das Rennwochenende des Großen Preises von San Marino 1994 ging als "schwarzes Wochenende" in die Geschichtsbücher der Formel-1-Welt ein. Am Freitag verunglückte der Brasilianer Rubens Barrichello schwer, welchen sein Landsmann Ayrton Senna sofort im Krankenhaus besuchte. Am Samstag erlitt die Formel 1 ihren ersten schweren Stich seit Jahren: Der Österreicher Roland Ratzenberger verstarb nach einem schrecklichen Unfall. Wieder war Ayrton Senna an der Unfallstelle vor Ort und wurde verjagt.
Dann kam der schwarze Sonntag. Der 1. Mai des Jahres 1994. Der Tag an dem laut Gerhard Berger "die Sonne vom Himmel fiel". In Runde fünf des dritten Saisonrennens auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari ereignete sich jener Unfall, welcher die Formel 1 Welt für immer verändern sollte.
Ayrton Senna nahm an 161 Formel 1 Rennen teil und holte 65 Pole Positions, 41 Siege, 19 schnellste Rennrunden sowie drei WM-Titel. Der legendäre Brasilianer war eigentlich bei 162 Grand Prix vor Ort. Ausgerechnet beim Großen Preis von San Marino in Imola 1984 konnte er sich nicht qualifizieren.
Außerhalb der F1-Welt erlangte der Brasilianer eine Bekanntheit und Beliebtheit, wie sie nur wenige Menschen erreichen. Es gibt wohl kaum einen Ort auf diesem Planeten, wo keine Autobahn, keine Allee, keine Straße, kein Tunnel, kein Stadtviertel, kein Denkmal, kein Park, kein Museum oder keine Kurve einer Rennstrecke nach ihm benannt wurde.
Bildergalerie: Erinnerungen an Ayrton Senna
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