Montag ist D-Day für die Honda-Rettung. Bis zu diesem Tag müssen die Rettungspläne für den früheren Formel-1-Rennstall so gut wie in Stein gemeißelt sein. Ob es sich bei dem Retter des früheren Honda-Teams um Richard Bransons Virgin Group handelt oder ob sich Nick Fry und Ross Brawn doch noch zu einem Management-Buyout überzeugen haben lassen, ist weiterhin offen.
Gerüchten zufolge soll man sich intern bei Honda schon einig sein. Die endgültige Entscheidung müsse aber der Vorstand mittels einer Abstimmung treffen. Diese soll am Montag über die Bühne geben. An der Deadline gebe es wie Ross Brawn im Schweizer Blick zitiert wird, kein Rütteln mehr. Schließlich muss bis Montag das ehemalige Werksteam die erste "Rate" für den Motor an Mercedes-Benz überweisen und damit beweisen, dass man die komplette Motoren-Rechnung von acht Millionen Euro für die gesamte Saison bezahlen kann.
Woher man das Geld nehmen wird, ist fraglich. Erst am Mittwoch hatte der brasilianische Mineralölkonzern Petrobras dementiert, dass man in ein mögliches Honda-Nachfolgeteam investieren würde. Allerdings soll laut Guardian mit Embratel ein weitere brasilianischer Konzern als potenzieller Retter in der Warteschlange stehen. Am Montag werden wir es wissen.
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