Honda steigt mit sofortiger Wirkung aus der Formel 1 aus. Das bestätigte der Präsident und CEO des Automobilherstellers Takeo Fukui auf einer Pressekonferenz am Freitagmorgen. "Honda muss sein Kerngeschäftig schützen und langfristig schützen", betonte der Japaner, der jedoch eine Erholung der Weltwirtschaft voraussagt.
"Unter den aktuellen Umständen hat Honda schnelle und flexible Gegenmaßnahmen unternommen, um der plötzlichen Schwächung des Marktes entgegenzuwirken", fuhr Fukui fort. "Zur optimalen Verteilung der Managementressourcen, inklusive der Investitionen für die Zukunft, haben wir uns entschlossen, uns aus der Formel 1 zurückzuziehen." Entsprechend stellt man das Honda F1-Team zum Verkauf.
Angeblich soll Honda das Team nur noch bis spätestens März finanzieren wollen, sollte bis dahin kein Käufer gefunden werden, wird es geschlossen. Die Belegschaft in Brackley wurde bereits über die Situation informiert und hat sich am Donnerstag teilweise schon bei anderen Teams beworben. Marketingdirektor David Butler versicherte den Sponsoren und Partnern des Teams in einem Brief, dass man bereits mit potentiellen Käufern in Kontakt stehe.
"Das Managementteam geführt von CEO Nick Fry und Teamchef Ross Brawn ist fest entschlossen, die Zukunft des Teams zu sichern und wir sind dabei, einen neuen Teambesitzer zu suchen, da unsere Erwartungen für die Saison 2009 dank der neuen technischen Leitung, den Weltklasseanlagen und Mitarbeitern in Brackley hoch sind."
Für Fukui war es eine schwere Entscheidung, die dritte Ära von Honda in der F1 zu beenden. "Gerade, da wir die Erwartungen unserer Fans nicht komplett erfüllen konnten", sagte er.
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