Der Rallye-Sport erfreut sich unter Formel 1-Piloten großer Beliebtheit. Robert Kubica blüht geradezu auf, wenn er über die Rallye WM sprechen darf; sofern es sein Zeitplan zulässt, kommt er sogar als Zuschauer an die Rallyepiste - nur selbst mitfahren darf er noch nicht. Als Finne ist auch Kimi Räikkönen dem Rallye-Sport nicht abgeneigt. "Ich werde nach meinem Rücktritt sicher nicht gelangweilt sein", verriet der Champion gegenüber Auto, Motor und Sport. "Wenn ich aufhöre, werde ich zum Spaß andere Rennen fahren. Irgendwann werde ich Rallyes ausprobieren." Das interessiere ihn. "Asphalt, Schotter und Eis, das muss Spaß machen."
Die Gerüchte um einen vorzeitigen Rücktritt des Champions werden diese Aussagen sicher nicht beenden. "Ich habe mein gesamtes Leben im Motorsport verbracht, ich hatte nie vor, etwas anders zu tun", lässt Räikkönen jedenfalls keinen Zweifel an seinen Ambitionen, noch lange Gas zu geben.
Mit seiner 74er Corvette, die Räikkönen bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung für 200.000 Euro ersteigerte, wird er so schnell nicht Gas geben. "Ich habe sie noch nicht", sagte er dem gleichen Magazin. "Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht einmal, wo sie ist, ob ich sie abholen muss oder ob sie sie mir liefern." Für Räikkönen stand nicht das Auto im Vordergrund. "Ich habe es nicht gekauft, weil ich es unbedingt haben wollte, ich habe es nur für den guten Zweck gekauft."
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