Kimi Räikkönen war nach seinem enttäuschenden Rennen in Hockenheim auffällig gefasst. Dabei hätte er allen Grund gehabt, etwas aufgeregt zu sein. Denn die Probleme von Ferrari haben schon ein alarmierendes Niveau erreicht.
"Es war ein schwieriges Wochenende, an dem ich nie die richtige Balance fand", sagte er. "Es ist noch keine Krise, aber jetzt müssen wir definitiv beim nächsten Test sehen, ob wir vielleicht in die falsche Richtung gegangen sind. Es ist schon verwunderlich, dass es plötzlich so viele Probleme gibt."
"Die Probleme sind recht groß, wenn man bedenkt, dass wir so hart gegen einen Toyota kämpfen mussten. Und dass wir am Ende nicht mal die Rundenzeiten von Piquet schlagen konnten."
Für die WM sieht er zwar noch nicht schwarz, erwartet aber nun schnelle Lösungen. "Es ist noch nicht vorbei, es sind noch viele Rennen, aber das Auto müsste endlich mal funktionieren. Noch haben wir gute Chancen. Aber wenn es weiter nicht läuft, dann wird es eng mit der Zeit."
Der Finne war zufrieden, wenigstens am Ende ein paar Autos überholt zu haben. "Ich hatte davor schon ziemlich viel Pech mit dem Safety Car, denn zuerst musste ich hinter Massa warten und dann hatten wir auch noch ein Problem mit der Radmutter.", sagte er.
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