Robert Kubica gibt unumwunden zu, dass er trotz seiner Begeisterung für Rallye die Formel 1 noch nicht aus seinem Kopf streichen kann. Zwei Jahre nach seinem Rallyeunfall, bei dem er an der rechten Körperhälfte, vor allem an Hand und Arm, schwer verletzt wurde, ist eine Rückkehr in die Königsklasse jedoch noch weit entfernt. "Ich würde all mein Geld dafür geben, wenn ich wieder in einem Formel-1-Cockpit sitzen könnte", gestand der Pole.
Im Moment könne er jedoch lediglich einen Kurs wie Barcelona fahren. Den Stadtkurs von Monaco mit seinen engen Kurven und zahlreichen Richtungswechseln hält er für unmöglich zu bewältigen. "Ich hoffe immer noch, dass ich dorthin zurückkomme, wo ich einmal war. Jeder würde mich dort wohl gerne sehen wollen..."
Die DTM war neben dem Rallyesport laut Kubica eine weitere gute Chance, um seine Karriere als Rennfahrer auf internationaler Ebene fortzusetzen. Er absolvierte im Januar dieses Jahres einen Test im Mercedes und zeigte sich mit seiner Performance sehr zufrieden. Er habe keinerlei Beschwerden im Auto gehabt. "Ich hätte dort sicherlich ein einfacheres Leben und bessere Chancen, gute Ergebnisse zu erzielen, aber mir geht es nicht um Ergebnisse", erläuterte Kubica. "Worum es mir in diesem Jahr geht, ist meine körperliche Verfassung zu verbessern, mich als Fahrer zu verbessern, und ich hoffe, dass ich dank dem Rallyesport viele neue Dinge lernen werde. Vielleicht wird das der Schlüssel für die Zukunft sein."
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