Die ersten beiden Testfahrten des Jahres sind Geschichte und die Experten analysieren die Rundenzeiten der verschiedenen Teams. Doch die Formel-1-Generation 2013 liegt bislang eng beisammen und Ungewissheit über die jeweiligen Tankfüllungen machen Einschätzungen schwierig. Doch Niki Lauda, Aufsichtsratsvorsitzender des Mercedes Formel-1-Teams, hat nach dem Barcelona-Test erste Schlüsse gezogen: "Ich glaube nicht, dass wir besser als Red Bull sind. Es sieht so aus, als hätten sie wieder das schnellste Auto."
Auch wenn Lauda glaubt, dass es für den ganz großen Coup noch nicht reicht, so sieht er dennoch Fortschritte bei den Silberpfeilen. "Wir haben im Vergleich zum letzten Jahr wichtige Schritte nach vorne gemacht." Das Auto hält der Österreicher für eine gute Basis ohne 'chronische Probleme'. Zudem biete der F1 W04 eine gute Basis, auf der die Stuttgarter nun aufbauen. Lauda gab noch eine genauere Einschätzung über den Status quo: "Ich denke, wir haben uns selbst in eine Gruppe mit McLaren, Ferrari und Lotus gebracht."
Innerhalb der Gruppe dieser drei Teams sieht er allerdings keine klare Rollenverteilung. "Die Unterschiede zwischen uns sind sehr gering, genau wie der Unterschied zwischen der Gruppe und Red Bull", gab er sich gegenüber brasilianischen Medien zuversichtlich, auch den Anschluss an die Spitze noch nicht verloren zu haben. "Ich glaube, dass Lewis [Hamilton] die Herausforderung als riesig gesehen hat, mit Mercedes zu gewinnen. Aber vielleicht ist sie jetzt doch nicht ganz so groß, wie er es erwartet hatte", entgegnete er den Aussagen von Lewis Hamilton, der in der Vergangenheit immer wieder betont hatte, eine schwierige erste Saison bei den Silberpfeilen zu erwarten.
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