Die FIA-Entscheidung in Sachen Ferrari war das Gesprächsthema in der Boxengasse in Monza. Der FIA-Weltrat ließ am Mittwoch die Scuderia trotz angewandter Stallregie ohne weitere Strafe davonkommen - in Hockenheim hatten die Rennkommissare Ferrari zu einer Geldstrafe von 100.000 Dollar verdonnert.
Während im Paddock Uneinigkeit über das Urteil herrscht, halten 73 Prozent der Motorsport-Magazin.com-User das Urteil der FIA für einen Witz. 14 Prozent sind der Meinung, dass es für eine härtere Bestrafung zu wenig Beweise gab, nur 13 Prozent geben der FIA Recht und halten die Geldstrafe für ausreichend. Die FIA kam zu dem Schluss, dass Ferrari beim Großen Preis von Deutschland eine Teamorder angewendet hat, obwohl diese laut Reglement verboten ist.
Die Funkaufzeichnung beweise, dass Fernando Alonso seinen Ingenieur unter Druck gesetzt habe und damit sei das Ergebnis des Rennens beeinflusst worden. Der WMSC akzeptierte jedoch, dass in den vergangenen Jahren einige Beispiele als Teamorder angesehen werden könnten. Aus diesem Grund ging Ferrari - abgesehen von den 100.000 Dollar - straffrei aus.
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