Reifen, Reifen, Reifen, bei Felipe Massa ist es in diesem Jahr meist das gleiche Problem, das ihn in Qualifyings verzweifeln lässt. Auch in Silverstone kämpfte er wieder darum, in den ersten Runden Grip zu bekommen, da das Warm-up der Gummis nicht richtig lief. "Es war ein ähnliches Problem wie in Barcelona. Im Rennen arbeitet das Auto mit den Reifen immer konstant. Mit alten Reifen und Benzin ist alles gut, aber wenn wir neue Reifen draufmachen und Benzin rausnehmen, verliere ich Grip. Die Temperatur und der Grip in den Reifen waren heute das größte Problem für mich", sagte der Brasilianer.
Massa machte dafür speziell die Reifen dieser Saison verantwortlich, denn in den vergangenen Jahren hatte er nie solche Probleme gehabt. "Das hat etwas damit zu tun, wie die Reifen dieses Jahr sind. Mein Fahrstil hilft da auch nicht, vor allem mit diesen sehr harten Reifen. Mit anderen, weicheren Reifen, war es immer sehr normal", erklärte er. Dennoch vertraute er darauf, dass es im Rennen wie üblich besser läuft als im Qualifying, weswegen er auch gute Chancen sah, sich von Startplatz sieben noch nach vorne zu arbeiten.
Red Bull hat das schnellste Auto
Ein wenig beeindruckt war Massa wie so viele von Red Bull. Das Team sei besser gewesen als erwartet, gab er zu. "Sie haben das schnellste Auto. Der Unterschied in den Rundenzeiten ist hier im Vergleich zu Barcelona ähnlich. Wir hatten Red Bull hier wegen des Layouts so schnell erwartet wie auf einigen anderen Strecken. Aber auch wenn wir auf unterschiedliche Kurse kommen, sind sie vorne, sie haben also sicher das schnellste Auto", meinte Massa.
Für ihn und Fernando Alonso gilt es, die Lücke dorthin möglichst klein zu halten, besonderen Druck spürt er aber nicht, auch wenn es wie aktuell nicht so toll läuft. "Wenn man für Ferrari fährt, hat man immer Druck. Der Druck macht keinen Unterschied. Das ist nicht mein erstes Mal, dass ich in einem großen und starken Team fahre. Ich weiß, wie ich damit umgehen muss."
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