Es war das Thema des Tages: die Kollision zwischen Mark Webber und Sebastian Vettel. "Es war ganz klar Sebastians Fehler. Mark bleibt in der Mitte und Sebastian lässt sich nach innen tragen", meinte Nico Rosberg. Er selbst hing rundenlang hinter Teamkollegen Michael Schumacher fest. "Ich hing halt hinter Michael fest und Kubica machte Druck. In manchen Bereichen war er sehr schnell, weshalb ich nach hinten aufpassen musste und das war's", erzählte der Deutsche.
Gegen Rennende wurde der Mercedes GP-Pilot etwas langsamer - nicht aber wegen den Reifen. "Meine Reifen waren nicht kaputt. Ich machte langsam, weil der Regen kam und ich wegen dem Regen vielleicht an die Box gemusst hätte. In diesem Fall hätte ich fünf Sekunden Abstand zu Michael gebraucht. Deswegen habe ich geschaut, dass der Abstand groß genug ist, damit ich keinen Platz verloren hätte", sagte Rosberg gegenüber RTL. "Aber der Regen kam nicht, deswegen konnte ich am Ende wieder aufschließen."
Er hatte sogar die Erlaubnis, seinen Teamkollegen noch anzugreifen. "Wir versuchen natürlich, Kollisionen zu vermeiden. Mir wurde aber am Ende gesagt, wenn du kannst, versuche Michael zu überholen. Solange ich keinen Blödsinn mache, durfte ich ganz normal attackieren, was auch normal ist. Ich denke, bei Red Bull gibt es heute teamintern Gesprächsstoff", erklärte er. Mit seinem Rennspeed war Rosberg jedenfalls zufrieden und sah sich schneller als Schumacher. Auch der F-Kanal hatte gut funktioniert. "Dank dem konnte ich meine Position gegen Kubica verteidigen", meinte Rosberg und kündigte an, dass das System behalten werden wird.
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