Der Hungaroring ist in diesem Jahr zum 28. Mal Austragungsort eines Grand Prix'. Erstmalig gastierte die Formel 1 1986 in Ungarn, damals noch hinter dem Eisernen Vorhang.
Den ersten Sieg trug Nelson Piquet vor überquellenden Zuschauertribünen für Williams davon.
Der Brasilianer gewann 1987 ein weiteres Mal und rangiert damit zwei Siege hinter Rekordgewinner Michael Schumacher. Der Kerpener siegte in den Jahren 1994, 1998, 2001 und 2004.
Über die meisten Siege bei den Konstrukteuren durfte sich McLaren freuen. Der Traditionsrennstall aus Woking gewann elf Mal, dahinter kommen Williams (7) und Ferrari (5).
Auch bei den Pole Positions hat Schumacher die Nase vorne. Nicht weniger als sieben Mal führte der Rekordweltmeister das Feld in die erste Kurve. Mit Respektabstand dahinter rangieren Ayrton Senna und Lewis Hamilton, die es auf je drei Trainingsbestzeiten brachten.
In puncto schnellste Rennrunden hält ebenfalls Michael Schumacher den Bestwert. Der Kerpener war dieser Wertung vier Mal unschlagbar, könnte am kommenden Wochenende jedoch von Kimi Räikkönen eingeholt werden.
Den Rundenrekord im Rennen stellte Schumacher 2002 auf, als er seinen Ferrari in 1:16.207 Minuten um den Kurs trieb. Im Vorjahr benötigte Sebastian Vettel ob der veränderten Streckenführung 1:24.136 Minuten.
In seiner aktuellen Konfiguration zählt der 4,381 km lange Kurs 14 Kurven. Die Piloten werden am Sonntag unter heißen Bedingungen 70 Runden abspulen.
Da der Hungaroring nicht gerade dafür bekannt ist, viele Überholmanöver zuzulassen, gibt es in diesem Jahr zwei DRS-Zonen. Neben der Start- und Zielgeraden darf der Heckflügel auch in der abschüssigen Passage nach der ersten Kurve flachgestellt werden.
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