A wie Anfänge: Nicht nur in der Formel 1 zieht Vettel einsam seine Kreise - auch schon in der Formel BMW brach er alle Rekorde. Mario Theissen zitiert die Erfolgsstatistik noch heute aus dem Kopf: "18 Siege aus 20 Rennen, ein zweiter und ein dritter Platz. Unglaublich."
B wie Britta Roeske: Mädchen für alles, die wichtige Frau an seiner Seite, persönliche Pressesprecherin und Assistentin. Einen Manager hat Vettel hingegen nicht. "Der Manager ist nicht nur jemand, der einen Teil des Gehalts kassiert, sondern jemand, an den man sich immer wenden kann und der immer hinter dir steht", findet der Deutsche, der daher auch betont: "Diese Entscheidung möchte ich selbst treffen."
C wie Christian Horner: Der Red Bull-Teamchef weiß: Mit seinem Champion hat er den Formel-1-Superstar der Gegenwart und Zukunft im Team. Red Bull setzt voll auf Vettel - sehr zum Leidwesen von Stallgefährte Mark Webber.
D wie Dominator: 2011 reichte Vettel vier Rennen vor Saisonende ein dritter Platz zur vorzeitigen Titelverteidigung. Nach einer knappen WM-Entscheidung 2012 machte er in diesem Jahr schon vier Rennen vor Schluss den WM-Sack zu.
E wie Essen: Vettel mag es weder scharf noch Schaf - sein Lieblingsgericht kocht immer noch Mama Heike: Kartoffelgemüse. Zur Titelverteidigung darf sich der erfolgreiche Sohn nach seiner Heimkehr bestimmt das ein oder andere Tellerchen wünschen.
F wie Fußball: Da ist Vettel ein echter Hesse - Lieblingsclub Eintracht Frankfurt.
G wie Guillaume Roquelin: Vettels Renningenieur, genannt "Rocky". Ohne den Strategen am Kommandostand würde Vettel schnell den Überblick über anstehende Boxenstopps, Überrundungen oder das Renngeschehen - das zumeist nur in seinem Rückspiegel stattfindet - verlieren.
H wie Hannah: Trotz aller Verlockungen im Fahrerlager bleibt Vettel seiner langjährigen Freundin treu - sie kommt nur selten mit zu Rennen, soll und will nicht in die Öffentlichkeit.
I wie Indianapolis: Ort von Vettels Formel-1-Premiere für BMW Sauber 2007. Der Rennstart war vor lauter Nervosität zwar nicht gerade genial, am Ende reichte es aber trotzdem gleich für einen Punkt - kein schlechter Einstand.
J wie Japan: Der Klassiker auf der Fahrerstrecke in Suzuka hat es Vettel angetan. 2009, 2010, 2012 und 2013 konnte er das Rennen hier für sich entscheiden.
K wie Kart: Der Beginn der Vettel-Karriere. Bei den vielen Rennen auf der Schumi-Kartbahn in Kerpen sammelte er früh die Erfahrung, mit der er die Rekorde seines großen Idols von damals heute selbst schlagen kann.
L wie Lachen: Vettels Markenzeichen ist sein fröhliches Lachen. Es wirkt so sympathisch, weil es immer natürlich, nie aufgesetzt ist. Und mit seinen lockeren Sprüchen bringt er zudem selbst immer wieder alle zum Lachen.
M wie Michael: Drei Michaels hatte Vettel als Kind als Idole: Michael Schumacher, Michael Jordan und Michael Jackson. Dass er sich schließlich für die Nachahmung des Rennfahrers entschied, stellte sich im Nachhinein als goldrichtig heraus - und das nicht nur auf Grund fehlender Körpergröße und mangelndem Gesangstalent.
N wie Norbert: Papa Norbert ist der engste Vertraute seines Sohnes. Kann während der Rennen den Stress an der Strecke oft nicht ertragen und flüchtet dann ins Hotel. Mit der Presse spricht er selten - waghalsigste Tat dennoch: Er zerriss nach dem ersten Titelgewinn des Sohnemannes vor lauter Freude Kai Ebels Hose.
O wie Otodrom: Im Istanbul Otodrom fuhr Vettel an seinem ersten Trainingsfreitag in der F1 gleich Bestzeit - und wurde in der Box geblitzt! Seine Bilanz: Vier Trainings, drei Bestzeiten und zwei Geldstrafen. Vettel damals: "Das einzige Problem ist, dass ich jedes Mal, wenn ich in der Formel 1 bin, ein bisschen ärmer werde."
P wie prasselnder Regen: Wie das große Vorbild Schumacher ist auch Vettel bei Regenrennen besonders gut. Seine ersten Grand Prix in Monza 2008 gewann er auf nasser Fahrbahn.
Q wie Qualifying: Auf Dauer ist Vettel auf einer schnellen Runde niemand gewachsen. Insgesamt bringt es der Deutsche schon auf 42 Starts von ganz vorne. Vettel führt auch den Rekord der meisten Poles in einer Saison an. (15 Poles; 2011)
R wie Rekorde: Der jüngste Pole-Mann, der jüngste GP-Sieger, der jüngste Champion und nun jüngster Vierfachweltmeister der Formel 1 - Vettel ist alles in Personalunion.
S wie Schweiz: Wahlheimat des Champions, der dort einen großen Bauernhof besitzt und sich in der Freizeit auch schon mal mit Kumpel Kimi Räikkönen trifft.
T wie Tränen: Nach großen Triumphen wie dem WM-Titel oder emotionalen Siegen scheut Vettel sie nicht. Auch nach so vielen Erfolgen freut sich der Heppenheimer immer noch von Herzen über jedes gewonnene Rennen.
U wie USA: Die Vereinigten Staaten scheinen ein guter Boden für Sebastian Vettel zu sein. Neben seinem Debüt in Indianapolis konnte er in den Vereinigten Staaten einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Titel nehmen. Wenn das Rennen in New Jersey irgendwann tatsächlich Teil des Kalenders wird, sollte man dort vielleicht nicht gegen Vettel setzen.
V wie Vettel-Finger: Die Jubelgeste des Jungspunds ist längst zu seinem ganz persönlichen Markenzeichen geworden. Dieses Bild hat sich ob seiner großen Erfolge ins kollektive Gedächtnis der Formel-1-Fans rund um die Welt eingebrannt.
W wie Webber: Vettels Teamkollege musste mittlerweile einsehen: Der Deutsche fährt in einer anderen Liga. 2013 kehrt er Red Bull, Vettel & der gesamten F1 den Rücken.
X wie X-treme: Extremsportarten hat Red Bull viele im Angebot - für den sportbegeisterten Heppenheimer ist alles mit einem Motor und vier Rädern von Interesse, aber selbst beim Air Race flog Vettel schon mal mit...
Y wie Yesterday: Einer von Vettels Lieblingssongs - er ist ein riesiger Beatles-Fan. An die Vergangenheit mag er aber dennoch nicht oft denken und konzentriert sich lieber auf die Zukunft - oder auf Fahrerlagerbesuche anderer Musiker, wie den Jungs von ZZ Top.
Z wie Zukunft: Vettel steht langfristig bei Red Bull unter Vertrag, die ihn seit Kindesbeinen auf unterstützen. Der österreichische Getränkehersteller bietet ihm ein eingespieltes Team, ein vertrautes Arbeitsklima und vor allem das mit Abstand beste Auto - so lange das so bleibt, gibt es keinen Grund zu wechseln, auch wenn er Ferrari bekanntlich ebenfalls reizvoll findet.
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