Nico Rosberg, Mercedes: Ich bin sehr zufrieden. Es ist toll, hier auf der Pole zu stehen - wenn überhaupt, macht es hier auf dieser Strecke einen Unterschied. Hinter den Reifen bleiben aber noch viele Fragenzeichen: Morgen wird es dementsprechend nicht einfach, denn der Sonntag ist nun einmal unsere Schwäche. Aber vielleicht gibt es morgen dann ja eine Überraschung.
Lewis Hamilton, Mercedes: Ich hatte das ganze Wochenende über Probleme mit dem Auto, eigentlich in jeder Trainingssitzung. Für mich ist es das erste Mal seit 2005, dass ich hier so etwas erlebe - sonst war ich jedes Jahr immer voll bei der Musik dabei. Insofern macht es mich nun natürlich schon sehr glücklich, trotzdem in Reihe eins zu stehen. Das ist eine massive Verbesserung.
Sebastian Vettel, Red Bull: Ich hätte es ein bisschen mehr krachen lassen sollen, dann wäre vielleicht die Pole drin gewesen. Wir fuhren eine andere Strategie im Q3 als die anderen Teams mit nur einer statt zwei schnellen Runden, aber leider leistete ich mir einen kleinen Fehler. Ich wollte die verlorene Zeit wieder gutmachen, stand aber ein paarmal etwas quer.
Mark Webber, Red Bull: Man kann im Nachhinein immer über das Timing diskutieren und man hätte Dinge anders machen können. Aber in der Hitze des Gefechts triffst du die Entscheidungen so, wie du glaubst, dass sie richtig sind. Und alles in allem war es nicht so schlecht.
Kimi Räikkönen, Lotus: Das war mehr oder weniger das Maximum. Es war heute aufgrund der Bedingungen verdammt schwierig, aber das war für alle gleich. Da das Qualifying in Monaco sowieso schon eine Herausforderung ist, war Regen natürlich nicht das, was wir uns gewünscht haben.
Fernando Alonso, Ferrari:Wir waren heute nicht konkurrenzfähig. Es wird sehr schwierig von P6 noch zu gewinnen, das ist morgen eher unwahrscheinlich. Das Problem ist, dass ein Fehler ausreicht, um weit zurück zu fallen. Auf der anderen Seite hat man am Sonntag nur wenig Möglichkeiten, durch die Pace oder mit einer guten Strategie Plätze gut zu machen.
Sergio Perez, McLaren: Es ist immer ein gutes Gefühl, wenn du das volle Potenzial deines Autos abrufen kannst. Ich habe eine sehr starke Leistung abgeliefert und eine fantastische Runde gezeigt.
Adrian Sutil, Force India: Es war ein sehr professionelles Qualifying vom ganzen Team. Wir hatten eine tolle Strategie, waren immer auf dem Punkt und mit den richtigen Reifen draußen. Nach dem Unfall im Freien Training war es schwierig mich neu zu konzentrieren. Das Team hat das Auto sensationell zusammengekriegt.
Jenson Button, McLaren: Wir haben heute einen guten Job gemacht. Wir waren mit den richtigen Reifen zur richtigen Zeit draußen. Meine Runden in Q1 und Q2 waren schnell, ich war stets innerhalb der Top-5. Aber dann hatte ich plötzlich keine Power mehr. Ich weiß nicht, ob es ein Problem mit dem Motor oder der Benzinzufuhr gab. Platz neun ist enttäuschend.
Jean-Eric Vergne, Toro Rosso: Mein erstes Q3 dieser Saison fühlt sich gut an, auch wenn es mir lieber gewesen wäre, wenn es bis zum Schluss geregnet hätte. Aber auch im Trockenen habe ich eine gute Runde zusammenbekommen.
Nico Hülkenberg, Sauber: Die Qualifikation heute war eine Herausforderung. Ich habe Q3 um sechs Zehntel verpasst, die noch drin gewesen wären. Wir haben zu spät auf die superweichen Reifen gewechselt und hatten dann nur eine gezeitete Runde. Das war eine vertane Chance.
Daniel Ricciardo, Toro Rosso: Ich bin enttäuscht, weil ich hier eine gute Möglichkeit vergeben habe. Ich wollte ins Q3 heute und bei den wechselnden Bedingungen war die Chance da.
Romain Grosjean, Lotus: Es wäre heute mehr drin gewesen, aber als die Strecke auftrocknete und schneller wurde, steckte ich hinter Ricciardo fest. Ich hatte nur zwei Runden auf den Slicks und das hat nicht ausgereicht, um in die Top-10 zu fahren.
Valtteri Bottas, Williams: Die Verhältnisse haben heute ständig gewechselt, das war nicht gut für mich. Wir haben das Beste aus der Situation gemacht, aber das Auto ist einfach noch nicht da, wo wir es gerne hätten. Das Rennen wird sicher schwierig, weil ein paar schnelle Autos hinter uns starten. Trotzdem bin ich zuversichtlich und glaube, dass wir uns noch steigern und ein paar Plätze gutmachen können.
Giedo van der Garde, Caterham: Es ist immer schwierig bei solchen Bedingungen - gerade auf der Strecke hier in Monaco. Man darf keine Fehler machen, keine falschen Entscheidungen treffen. In Q1 hat mich das Team genau zum richtigen Zeitpunkt rausgeschickt - und die Runde war einfach perfekt. In Q2 habe ich dann gefragt, ob ich Slicks aufziehen kann. Das Team hat ja gesagt, wir hatten nichts zu verlieren, das war heute unser Vorteil.
Pastor Maldonado, Williams: Als es auftrocknete, hatte ich wieder ständig blockierende Räder, wie schon das ganze Wochenende. Wenn es nass geblieben wäre, hätte ich sicher einen Platz in den Top-Ten erreicht. Vielleicht wäre sogar die Pole möglich gewesen. Im Trockenen sind wir momentan aber leider weit von der Spitze entfernt.
Paul di Resta, Force India: Auf den Intermediate-Reifen war ich gut unterwegs, aber wir haben die Bedingungen vom Kommandostand aus nicht richtig gedeutet. Ich brauchte einen frischen Satz Intermediates gegen Ende der Session, aber als wir das realisierten, war es schon zu spät.
Charles Pic, Caterham: Zuallererst will ich Giedo und dem Team zu der tollen Arbeit gratulieren, die sie heute gemacht haben. Natürlich ist es für mich ein bisschen enttäuschend, dass ich es nicht geschafft habe, zusammen mit meinem Teamkollegen den Sprung in Q2 zu schaffen. Es war aber sehr eng, das Team hat uns beiden sehr gute Voraussetzungen geschaffen.
Esteban Gutierrez, Sauber: [16:50:18] Sönke Brederlow: Es war ein enttäuschendes Qualifying heute. Wir sahen zu Beginn gar nicht so schlecht aus auf den Intermediate-Reifen, aber ich konnte auf den letzen paar Runden nicht mehr rausholen. Ich habe versucht, eine gute Runde hinzulegen und konnte einfach keine Haftung finden.
Max Chilton, Marussia: Ich hätte mir natürlich eine bessere Startposition erhofft, denn hier in Monaco geht es fast nur darum. Ich habe schon zu früh alles aus den Reifen geholt, leider wurde es aber erst später trockener.
Jules Bianchi, Marussia: Es ist sehr enttäuschend, nicht am Qualifying teilnehmen zu können. Das Team ist sich über die Ursache noch nicht ganz im Klaren. Es wurde schnell klar, dass ich keine Runde durchhalten würde und deshalb haben sie mir gesagt, das Auto abzustellen.
Felipe Massa, Ferrari: Als ich über der Bodenwelle gebremst habe, habe ich den Boden berührt und beide Vorderräder sind blockiert. Dann bin ich in die Mauer gerutscht - auf den Aufprall zu warten, war nicht schön. Es gibt keine schlimmere Strecke für solche Probleme als Monaco, aber wir müssen positiv bleiben. Es ist schwierig, hier zu überholen, aber gerade in Monaco kann alles passieren.
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