In Kanada fuhr Lewis Hamilton den zweiten Saisonsieg ein und verkürzte seinen Rückstand in der WM auf nur noch neun Zähler. Insgesamt war es Sieg Nummer 45 für den Briten.
Zum 53. Mal startete Lewis Hamilton von der ersten Startposition. Viel gebracht hat ihm dieser Vorteil am Start aber nichts, denn er wurde direkt von Nico Rosberg überholt.
Valtteri Bottas sorgte mit seiner Podestplatzierung für das zehnte Rennen in Folge mit den Punkteplatzierung.
Mit einer Rennzeit von 1:31'05.296 Minuten überschritt Lewis Hamilton im Rennen die Durchschnittsgeschwindigkeit von 200 km/h knapp. Im Durchschnitt fuhr der Silberpfeil-Pilot 201,081 km/h bei einer Höchstgeschwindigkeit von 332,8 km/h.
Sebastian Vettel sorgte mit seinem furiosen Start für Aufsehen, doch aufgrund der Zwei-Stopp-Strategie bei Ferrari führte der Heppenheimer das Rennen nur 23 Runden lang an. Die restlichen 47 Umläufe lag Lewis Hamilton auf Platz eins.
Der Kanada GP 2016 hat wieder einmal gezeigt, dass man auf dem Circuit Gilles Villeneuve gut überholen kann. Insgesamt 27 Überholmanöver fanden auf der Strecke statt.
Auch bei den Boxenstopps wurde nicht gespart. Insgesamt 36 Mal kamen die Piloten rein, um sich neue Reifen zu holen. Der Sieger Lewis Hamilton schaffte es jedoch, mit einem Reifenwechsel auszukommen.
Valtteri Bottas stellte mit 347,4 km/h einen neuen Topspeed-Rekord in Kanada auf und auch auf den Plätzen zwei und drei der Höchstgeschwindigkeit lagen Fahrer mit Mercedes-Antrieb.
Von den möglichen 6715,94 Kilometern wurden insgesamt 5979 Kilometer absolviert. Den ersten Ausfall gab es bereits in der neunten Runde, als der Motor von Jenson Button den Geist aufgab.
Als Motorlieferant beendete Mercedes zum 141. Mal in Folge ein Rennen in den Punkten. Seit dem China GP 2008 war immer mindestens ein Fahrer mit Mercedes-Power in den Punkterängen. Damit liegt Mercedes aber nur auf Position zwei. Zwischen 1967 und 1983 war immer mindestens ein Fahrzeug mit Ford-Motor in den Punkten. Das entspricht einer Zahl von 228 Rennen in Folge. Bei der aktuellen Saisonlänge könnte Mercedes diese Serie frühestens im Jahr 2020 knacken.
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