Sebastian Vettel, Red Bull: Ich hatte ein super Auto, konnte mich gleich absetzen und das Rennen kontrollieren. Bei den Boxenstopps hatten wir ja manchmal Probleme, aber heute waren sie perfekt.
Fernando Alonso, Ferrari: Ich musste mich erst einmal durch die anderen Top-Fahrer hindurch kämpfen, dabei hatte ich schöne Duelle mit Mark, Nico und Lewis. Wenn man bei 320 Stundenkilometern gegen intelligente Fahrer kämpft, fühlt man sich sicher. Das ist echtes Racing und es war nach Monaco zuletzt schön, wieder einmal so etwas zu erleben, denn da war das ja ein bisschen anders.
Lewis Hamilton, Mercedes: Ich bin am Limit gefahren und wir haben absolut alles aus dem Auto herausgeholt, was ging. Es wäre schön gewesen, den zweiten Platz zu halten, aber Fernando war heute sehr schnell und es war schwierig, ihn hinter mir zu halten.
Mark Webber, Red Bull: Das Auto war im Verkehr schwer zu fahren, aber als ich an Nico Rosberg vorbeikam, war es ok. Allerdings konnte ich nicht lange fahren, ehe mich der Schaden ereilte. Ich weiß nicht, was Van der Garde gemacht hat. Er hatte blaue Flaggen gezeigt bekommen, aber dann hat er wohl doch versucht, den Kurvenscheitelpunkt zu erwischen. Manche scheinen zu sehr auf das Fahren konzentriert zu sein.
Nico Rosberg, Mercedes: Insgesamt bin ich ein bisschen enttäuscht. Im Nachhinein war das wohl die falsche Strategie. Letztlich war ich nicht schnell genug, um die da vorne zu schlagen. Mehr als Platz fünf war heute nicht drinnen. Immerhin habe ich Punkte geholt, das ist okay.
Jean-Eric Vergne, Toro Rosso: Das ist für mich natürlich das beste Resultat, aber es ist auch die beste Platzierung, seit Vettel 2008 für das Team fuhr. Es ist umso befriedigender, als es ein normales Trockenrennen war, und keiner vor mir ausgefallen ist. Wir haben diese Position redlich verdient.
Paul di Resta, Force India: Ich hatte keine Longrun-Daten, daher fühlt es sich besonders gut an, dass diese Ein-Stopp-Strategie mit einem sehr langen Stint auf den Mediums funktioniert hat.
Felipe Massa, Ferrari: Wenn man bedenkt, dass ich von P16 losgefahren bin, war das ein gutes Rennen. Ich hatte eine gute Pace und konnte viele Autos überholen. Für mich ist das ein sehr positives Ergebnis.
Kimi Räikkönen, Lotus: Das war heute ein charakterbildendes Rennen. Romain fuhr ein fabelhaftes Rennen, kämpfte sich durch das Feld und hätte Punkte geholt, wenn wir nicht auf eine Zwei-Stopp-Strategie hätten umsatteln müssen. Kimis Tag war frustrierend, aber immerhin holte er Punkte.
Adrian Sutil, Force India: Ich sah eine Chance, um Bottas zu überholen, nachdem er aus Kurve zwei schlecht herausgekommen war. Wir waren Seite-an-Seite, aber ich bin auf den Kerb gekommen und habe mich gedreht. Es war ein Rennunfall - unglücklich, aber auch glücklich, weil ich weiterfahren konnte.
Sergio Perez, McLaren: Im ersten Stint auf den Option-Reifen hatte ich sehr starken Abbau, es war sehr kompliziert. Ich war in jeder Kurve am Limit und wollte unbedingt in die Punkte, aber es hat einfach nicht mehr gereicht.
Jenson Button, McLaren: Ich war froh, als ich aus dem Auto stieg. Das war heute nicht das einfachste Rennen meiner Karriere. Das war ein schmerzliches Rennen. Wir wurden überholt, das ist unwürdig für ein Team wie McLaren.
Romain Grosjean, Lotus: Ich wusste, dass es ein hartes Rennen wird. Bis zum Wechsel auf die Option Reifen sah es noch gut aus, aber die Reifen bauten schneller ab als erwartet. Wir waren gezwungen, ein weiteres Mal zu stoppen, danach hatte ich keine Chance mehr auf Punkte.
Valtteri Bottas, Williams: Das war heute ein schwieriges Rennen und nicht leicht, denn heute war unsere Pace einfach nicht da. Mein Team und ich haben alles getan, aber das war heute eben der Speed unseres Auto.
Daniel Ricciardo, Toro Rosso: Wir haben seit Freitag nicht so viel am Auto geändert, daher ist es für mich momentan ein Rätsel, warum wir so langsam waren.
Pastor Maldonado, Williams: Wir hatten definitiv mit einem besseren Resultat gerechnet. Wir wussten, dass wir nicht die Pace für die Spitze haben, allerdings kämpften wir von Runde eins an. Wir müssen verstehen, warum das Auto im Nassen besser ist als im Trockenen. Generell müssen wir unsere Rennpace verbessern.
Jules Bianchi, Marussia: Ich war auf einer Einstopp-Strategie unterwegs und musste 40 Runden mit den Mediums auskommen. Um sicherzustellen, dass sie lange genug halten, war ich in ständigem Kontakt mit meinen Ingenieuren.
Charles Pic, Caterham: Etwa zehn Runden vor Schluss habe ich zu Chilton aufgeschlossen und ihn überholt. Ich habe die Anweisung bekommen, bis zum Ende zu pushen. Von da an konnte ich allerdings nicht mehr auf das Auto vor mir aufholen und habe daher sichergestellt, dass wir es ohne Probleme ins Ziel schaffen und habe das Rennen als 18. beendet.
Max Chilton, Marussia: Wir hatten einen guten Start, aber die erste Runde war schwierig. Nach ein paar Umläufen haben wir aber gesehen, dass unsere Strategie funktioniert. Dass wir etwa 40 Runden auf den Mediums fahren konnten, stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft.
Esteban Gutierrez, Sauber: Nach der Kurve habe ich gemerkt, dass mein Auto schief ist, und wir haben uns entschieden, es abzustellen. Das Auto war schwer zu fahren heute. Ich war immer am Limit.
Nico Hülkenberg, Sauber: Es ist enttäuschend, ein Rennen so zu beenden. Überrunden kann manchmal mühsam sein, aber die Jungs sind auch in ihrem Rennen und haben ihre Ereignisse, so wie wir.
Giedo van der Garde, Caterham: Heute war kein guter Tag für mich. Ich möchte mich bei Mark für den Vorfall entschuldigen und ich werde dafür sorgen, dass ich aus der Entscheidung der Stewards mit der Strafversetzung um fünf Plätze beim nächsten Rennen lernen werde. Manchmal macht man Fehler, aber das wichtige ist, sie zu akzeptieren, aus ihnen zu lernen und weiterzumachen.
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