Fernando Alonso, Ferrari: Es ist ziemlich schwierig, hier große Voraussagen zu treffen, deswegen können wir uns nur das Auto anschauen, das wir jetzt gerade zur Verfügung haben. Es wird ein schwieriges und sehr herausforderndes Wochenende für uns alle.
Lewis Hamilton, Mercedes: Graining und Abbau scheinen noch kein allzu großes Thema zu sein, aber die Strecke scheint auch noch nicht das volle Potential erreicht zu haben. Ich hoffe, dass es morgen trocken ist, weil das für das Qualifying leichter ist. Im Nassen wäre es mehr eine Lotterie.
Romain Grosjean, Lotus: Es war ein normaler Freitag für uns. Am Morgen war es nass, dann haben wir die Prototypen-Reifen getestet und sind am Ende auf die Options gewechselt und haben ein paar Long Runs absolviert.
Mark Webber, Red Bull: Ich habe mich auf den Intermediates sofort wohl gefühlt, was wichtig ist, weil man sonst viel Rundenzeit liegen lässt. Es ist ein schwieriger Kurs, vor allem, wenn er noch etwas grün ist und noch nicht viel Gummi auf der Strecke ist.
Nico Rosberg, Mercedes: Ich weiß nicht, ob es mit der Pole Position klappt, denn Montreal ist eine andere Strecke. Das Feld liegt sehr eng zusammen, somit wird es schwierig, aber wer weiß. Ich muss definitiv attackieren, um recht vorne reinzufahren.
Felipe Massa, Ferrari: Heute konnte man eigentlich nur den halben Tag lang arbeiten, denn in der ersten Session konnten wir wegen des Regens nur wenige Runden abspulen. Deshalb musste die ganze Arbeit, und heute war das mit den neuen Pirelli-Reifen und unseren neuen Teilen für dieses Rennen eine ganze Menge, in eine einzige Session am Nachmittag hineingequetscht werden.
Sebastian Vettel, Red Bull: Vielleicht waren wir auf dem Longrun etwas leichter als die anderen unterwegs. Alles in allem war es aber ein guter Longrun, auf dem Shortrun können wir uns noch verbessern. Mercedes sieht auf einer Runde wieder stark aus, Ferrari auf den Long- und Shortruns. Und Lotus kann im Rennen für Überraschungen sorgen.
Adrian Sutil, Force India: Das Ziel ist klar das Podium. Das ist schon das gesamte Jahr unser Ziel und das bleibt auch so. Wir haben überall Chancen. Manchmal passt es besser, manchmal schlechter.
Jenson Button, McLaren: Auf einer schnellen Runde scheinen mehrere Autos näher zusammen zu sein. Wenn man es richtig hinkriegt, dann kann man im Qualifying weit vorne stehen. Wir haben auch gesehen, dass mit viel Sprit immer noch die gleichen Teams vorne sind.
Daniel Ricciardo, Toro Rosso: Das Potential ist definitiv vorhanden. Wir haben in Monaco viel probiert, aber es hat einfach nicht funktioniert. Wir haben das gesamte Auto umgebaut, aber nichts hat geholfen.
Kimi Räikkönen, Lotus: Wir haben das Auto heute verbessert. Es war nicht ideal, aber auch kein Desaster. Es ist hier nicht gerade einfach, die Reifen zum Funktionieren zu bekommen.
Sergio Pérez, McLaren: Das war heute wirklich nicht einfach. Die Strecke trocknete nur sehr langsam auf, was es nicht einfacher machte - und auch der leichte Regen am Nachmittag war keine Hilfe.
Paul di Resta, Force India: Wir sind in den nassen Bedingungen sehr vorsichtig gewesen. Erst in den allerletzten Minuten wechselten wir auf Slicks. Mein Run auf den Intermediates war gut - ich würde sogar sagen, es war mein bester Run auf dem Reifen in diesem Jahr. Ich bin ganz happy mit der Performance.
Pastor Maldonado, Williams: Die Bedingungen waren heute Morgen sehr hart. Es gab gegen Ende des ersten Freien Trainings eine trockene Linie, aber ich bin mit kalten Reifen von dieser Linie abgekommen und habe daher einen Unfall gehabt. Nichtsdestotrotz müssen wir weiter daran arbeiten, ein besseres Gefühl für das Auto zu bekommen und wir müssen uns darauf konzentrieren, dass wir die Reifen schneller ans Arbeiten bekommen.
Jean-Eric Vergne, Toro Rosso: Im Nassen war es noch ganz gut, das Auto hat da sehr gut funktioniert. Aber am Nachmittag unter trockenen Bedingungen war es ziemlich knifflig. Wir müssen noch ein bisschen am Setup arbeiten und eine Lösung für morgen finden.
Valtteri Bottas, Williams: Nach der heutigen Session ist es schwer zu sagen, wo wir stehen. Ich bin zum ersten Mal hier in Montreal gefahren, daher war es gut, Kilometer abzuspulen und ich genieße das Layout. Insgesamt bin ich nach dem heutigen Tag positiv gestimmt, aber wir müssen uns erst die Daten ansehen, ehe wir entscheiden, welche Teile und Setup-Optionen wir den Rest des Wochenendes verwenden.
Esteban Gutierrez, Sauber: Wir haben heute zahlreiche verschiedene Einstellungen getestet, um die richtige Balance des Autos zu finden. Allerdings ist es offensichtlich, dass wir schneller werden müssen. Wir sind definitiv nicht dort, wo wir sein wollen, und wir müssen gemeinsam im Team daran arbeiten, uns zu verbessern.
Nico Hülkenberg, Sauber: Es war ein schwieriger Freitag. Das Wetter hat uns heute Morgen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wenn es nass ist, ist es immer extrem schwer, neue Teile zu testen. Der Nachmittag war ebenfalls schwierig, das Auto fühlte sich unfahrbar an. Letztendlich haben wir in der Mitte des zweiten Trainings einen Abstimmungsfehler gefunden. Aber auch danach hatten wir noch Schwierigkeiten. So wie sich das Auto momentan anfühlt, bin ich noch nicht zufrieden.
Jules Bianchi, Marussia: Ich hatte nur acht Runden absolviert, was sehr frustrierend war, da die Strecke neu für mich ist und wir ein Aero-Programm geplant hatten. Erst am Nachmittag lief es deutlich besser. Der erste Eindruck der Strecke ist sehr positiv, daher ist es schade, dass wir keinen reibungslosen Start erlebten. Aber ich denke, dass wir für den Rest des Wochenendes wieder in einer guten Position sein werden.
Charles Pic, Caterham: Ich bin sehr zufrieden wie das zweite Training verlaufen ist. Auf meinem ersten Run hatte ich mit Untersteuern zu kämpfen, weshalb wir einige aerodynamische und mechanische Änderungen vornahmen. Danach war die Balance des Autos deutlich besser und ich konnte endlich pushen.
Max Chilton, Marussia: Wir haben etwas Aero-Arbeit auf den Prototyp-Reifen absolviert, so dass wir uns am Nachmittag auf das Rennsetup konzentrieren konnten. Nun geht es darum, die unzähligen Daten über Nacht auszuwerten und für den Samstag weitere Verbesserungen zu erzielen.
Giedo van der Garde, Caterham: Ich hatte in beiden Sessions mit Untersteuern zu kämpfen. Erst gegen Ende der zweiten Session fanden wir ein gutes Setup. Mit viel Sprit an Bord fühlte sich das Auto gut an. Das Untersteuern war noch ein wenig da, aber es ruinierte mir nicht mehr die Reifen. Somit denke ich, dass wir eine gute Richtung gefunden haben.
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