Der schnellste Zug der Welt: Daniel Ricciardo machte Nico Hülkenberg und Co wahnsinnig. Der Australier blieb mit seinen harten Reifen bis Runde 21 auf der Strecke. In Runde 15 lief Hülkenberg auf den Toro Rosso auf, kam aber erst fünf Umläufe später vorbei. In diesen Runden stieg sein Rückstand auf die Spitze von 15.841 Sekunden auf 26.028 an. Macht 2,038 Sekunden pro Runde.
Knapp verpasste Sebastian Vettel nicht nur den vorzeitigen Titelgewinn: Auch an einer Schnapszahl raste der Heppenheimer knapp vorbei. In Japan absolvierte er seine 2224. Führungsrunde. Immerhin bei den Führungskilometern machte er es glatt. 11800 stehen in dieser Statistik auf seinem Konto.
Für Super-Seb war es bereits der fünfte Sieg in Folge. Damit zog er mit Jim Clark, Jack Brabham und Nigel Mansell gleich. Michael Schumacher schaffte es 2004 sogar, sieben Rennen in einer Saison hintereinander zu gewinnen. Saisonübergreifend führt diese Statistik Alberto Ascari an. 1952 und 1953 gewann der Italiener neun Rennen in Folge.
Mark Webber hätte in Japan in einen illustren Kreis aufgenommen werden können. Hätte Webber das Rennen gewonnen, hätte er in seiner Karriere mehr als 1000 Punkte geholt. Bislang haben nur Fernando Alonso, Michael Schumacher, Sebastian Vettel, Lewis Hamilton und Jenson Button die 1000er Marke geknackt.
Fernando Alonso schaffte es hingegen: Er brach einen Rekord von Michael Schumacher. Sein fünfter Platz reichte ihm, um die 1566 Punkte des Rekordweltmeisters zu übertreffen. Allerdings hat der Deutsche den Großteil seiner Punkte noch mit dem alten Punktesystem geholt.
Renault holte in Suzuka die 209. Pole Position als Motorenhersteller. Damit überholten die Franzosen Ferrari. Bei den Siegen klafft aber noch eine große Lücke: Ferrari steht bei 222 Siegen, Renault-Aggregate bei 161.
Für Red Bull setzte sich die längste Siegesserie der Teamgeschichte fort. Doch die fünf Siege sind ausbaufähig: Führender der Statistik ist Ferrari. Saisonübrgreifend gewannen die Italiener 14 Rennen in Folge.
Sebastian Vettel schlägt Michael Schumacher! Seit dem Japan GP hat der Heppenheimer eine bessere Siegquote als der Rekordweltmeister. Während Schumacher 29,7 Prozent seiner gestarteten Rennen gewann, beträgt Vettels Quote nun 30,2 Prozent.
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