Sebastian Vettel: "Wir hatten einen unglaublich schlechten Start, danach jedoch einen sehr guten Rennbeginn. Als wir auf P3 waren und gemerkt haben, dass wir nicht mitgehen können, haben wir geschaut, dass wir länger draußen bleiben als die Konkurrenz und dann gegen Rennende den Unterschied zu machen. Schlüssel zum Sieg waren die ersten beiden Abschnitte des Rennens, wo wir besser auf die Reifen geachtet haben."
Mark Webber: "Das Rennen lief richtig gut, aber natürlich wäre ich lieber eine Stufe weiter oben auf dem Podium gestanden. Leider war dies aufgrund meiner anderen Reifenstrategie jedoch nicht möglich, jedoch bin ich sehr sehr glücklich über meinen zweiten Rang."
Romain Grosjean: "Was für ein Start heute! Das war super, so an den Red Bull vorbeizufliegen, das wird eine meiner besten Erinnerungen des Jahres werden. Das war ein sehr gutes Rennen heute. Leider hat uns Red Bull noch gepackt, aber wir waren die einzigen, die sie heute herausfordern konnten. Mein Ingenieur sagte mir, es hätte fast für Red Bull gereicht."
Fernando Alonso: "Der vierte Platz ist ein gutes Ergebnis, aber wir hatten Glück mit den Problemen bei Mercedes. Es war ein gutes Rennen hinsichtlich der Konstrukteurs-Wertung, aber wir hatten nicht die Pace für das Podium."
Kimi Räikkönen: "Ich hatte einen ziemlich schwachen Start. Meine Räder drehten durch und deshalb verlor ich ein paar Plätze. Das war nicht ideal, aber später im Rennen machte ich wieder ein paar Positionen gut. Ich würde sagen, das war ein ziemlich normales Rennen. Es ist schwierig hier zu überholen - also ist es gut, ein paar Punkte mitzunehmen. Wir haben getan, was wir konnten."
Nico Hülkenberg: "Ich denke, wir haben heute alles gegeben. Ich war überrascht über die Performance des Autos. Wir konnten wieder beide Ferrari ziemlich lange hinter uns halten, auch wenn es am Ende nicht gereicht hat, weil meine Reifen gegen Schluss abgebaut haben. Dennoch hoffe ich, dass P6 und P7 ein schönes Geburtstagsgeschenk für Peter Sauber sind."
Esteban Gutierrez: "Endlich kann ich nach einem Rennen ein Gefühl der Zufriedenheit haben. Es brauchte eine Menge Arbeit, um an diesen Punkt zu gelangen, und es war wirklich kein leichter Weg. Obwohl es zum Schluss sehr schwierig war, als Nico Rosberg so viel Druck machte, bereitete mir das Rennen dennoch viel Spass."
Nico Rosberg: "Mein Start war sehr gut und auch im Rennen war ich gut dabei. Leider gab es die Probleme beim Boxenstopp, da haben wir keinen guten Job gemacht. Mir war sofort klar, dass ich eine Durchfahrtsstrafe bekomme. Am Ende war es nervig, dass ich nicht an Esteban Gutierrez vorbeikam, aber wir wissen, wie gut die Traktion der Sauber ist."
Jenson Button: "Ich hatte zu Beginn massives Untersteuern. Das war mein Fehler. Ich nahm etwas Frontflügel weg und das war nicht gut - so hatte ich zu viel Untersteuern und dadurch blockierten meine Vorderreifen. Die letzten beiden Stints haben Spaß gemacht. Ich konnte ein paar andere Fahrer jagen, wie Paul di Resta und Felipe Massa. Zum Schluss war es ein spaßiges Rennen, wenn nur der Anfang nicht gewesen wäre ..."
Felipe Massa: "Ich habe versucht, mein Rennen zu fahren. Wie ich schon mal gesagt habe, glaube ich nicht, dass das im Moment der richtige Zeitpunkt für Teamorder ist. Fernando hat mich dann auf der Strecke überholt, und das ist meiner Meinung nach auch die richtige Art in einem Rennen."
Paul di Resta: "Mein Start war nicht sehr gut, daher habe ich bereits ein paar Plätze verloren. Beim Boxenstopp ging auch noch Valtteri Bottas vorbei, das hat den zweiten Stint beeinträchtigt. Am Ende gaben die Reifen rund fünf Runden zu früh auf, denn ich konnte mich gegen Button nicht mehr verteidigen und habe so den Punkt verloren."
Jean-Eric Vergne: "Es gab heute ein paar positive Dinge, weil das Auto am Nachmittag ganz gut funktioniert hat. Leider waren unsere Boxenstopps nicht die besten und haben uns etwas Zeit gekostet. Nach dem Start war ich etwas im Verkehr und das Team hat die Entscheidung getroffen, die Strategie umzustellen."
Daniel Ricciardo: "Ich bin enttäuscht, weil ich heute keine Punkte geholt habe und ich davon überzeugt war, dass ich in die Top-10 kommen kann. Die Stewards haben entschieden, dass ich durch das Verlassen der Strecke einen Vorteil hatte. Deshalb haben sie mir eine Drive-Trough-Strafe auferlegt, die natürlich mein Rennen ruiniert hat. Ich war Neunter als ich die Strafe antrat und dann hat es mich aus den Punkten geworfen."
Adrian Sutil: "Wir haben immer ein, zwei Runden vor den anderen gestoppt, um uns einen Vorteil zu verschaffen. Das hat gut geklappt, aber am Ende waren meine Reifen hinüber. Ich hatte keinen Grip mehr und habe Schadensbegrenzung betrieben."
Sergio Perez: "Es lief alles völlig schief, das war ein harter Nachmittag. Das war ein schreckliches Rennen - unglaublich viel Pech. Aber: Wir hatten heute eine gute Pace. Es war nicht das beste Wochenende, aber mit meiner Performance bin ich zufrieden. Ich denke, dass wir das Maximum herausgeholt haben."
Pastor Maldonado: "Es ist erfreulich, in der Lage zu sein, ein Manöver in der letzten Runde zu setzen, um eine Position gegenüber meinem Teamkollegen gutzumachen. Ich spürte, dass wir die Strategie heute etwas falsch hinbekommen haben und mit der Pace zu kämpfen hatten, aber es gelang uns, 100 Prozent aus dem Auto herauszuholen."
Valtteri Bottas: "Als die Reifen am Ende abbauten, hatten wir ein bisschen zu kämpfen und konnten daher leider nicht mehr mithalten."
Charles Pic: "Mein Ziel bestand [nach der Durchfahrtsstrafe] darin, Chilton zu überholen und ich kam beinahe 20 Sekunden vor ihm ins Ziel, mehr konnten wir heute nicht erwarten."
Max Chilton: "Ich habe meine gute Position zwar sehr lange halten können, bin dann am Ende aber sehr weit zurückgefallen. Mit den harten Reifen hatte ich in meinem letzten Stint erhebliche Probleme und habe auch einen kleinen Fehler gemacht, als ich neben die Linie kam und dann von der Strecke rutschte. Von da an hatte ich mit den Reifen überhaupt keine Chance mehr."
Lewis Hamilton: "Mein Start war fantastisch, besser als der beider Red Bull-Fahrer - das war wahrscheinlich das erste Mal in diesem Jahr so. Mark fuhr nach rechts, also musste auch ich herüberziehen. Dadurch wurde Sebastian Vettel zwischen mir und Romain Grosjean eingeklemmt. Dabei berührte Sebastians Frontflügel mein rechtes Hinterrad und schlitzte es auf - das war es dann für mich."
Giedo van der Garde: "Mein Start war okay, aber in der Einfahrt von Kurve eins wurde ich zwischen den beiden Marussia-Autos eingequetscht und konnte nicht mehr ausweichen. Es war ein ziemlich heftiger Einschlag, aber ich bin in Ordnung. Natürlich ist es enttäuschend, aber es war ein Rennunfall und solche Dinge passieren eben manchmal."
Jules Bianchi: "An diesem Wochenende ist es einfach nicht nach unseren Vorstellungen gelaufen. Das ist schade, denn ich mag Suzuka sehr. Vor dem Rennen war ich noch sehr optimistisch, aber als ich nach dem Start in die erste Kurve eingelenkt habe, hat van der Garde meinen Heckflügel berührt und mich ins Kiesbett geschickt. Mehr kann ich eigentlich gar nicht dazu sagen."
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