Sebastian Vettel: Zum Schluss war es nicht meine beste Runde des Wochenendes, aber natürlich muss man auch versuchen, ein bisschen mehr rauszuholen. Bei mir war es ein bisschen zu aggressiv, zu stürmisch in den Kurven 8 und 9. Deshalb brach ich meinen Run früher ab.
Nico Rosberg: Platz zwei ist mehr, als ich erwartet hatte. Ich bin zufrieden, denn das Ziel an diesem Wochenende war, best of the rest zu sein. Es wird morgen wohl alles ein bisschen durcheinander gewürfelt. Aber ich bin sehr guter Dinge.
Lewis Hamilton: Ich war etwas überrascht, wo wir stehen, aber insgesamt haben wir das Setup nach und nach zusammenbekommen und hoffentlich können wir uns vor dem Rest halten. Ich hatte in den Kurven acht und neun etwas Verkehr, was nicht geholfen hat. Es kann sein, dass es ein Red Bull war, aber wir haben nicht viel Zeit verloren.
Mark Webber: Ich denke, ich wäre auf Option eineinhalb Zehntel hinter Seb gewesen. Auf dem Medium acht oder neun Zehntel dahinter zu sein, ist ziemlich gut. Wir dachten eigentlich nicht, dass die zweite Reihe möglich ist. Wir sind in einer guten Position, um morgen aus unserer anderen Herangehensweise Kapital schlagen zu können.
Felipe Massa: Ich bin ziemlich zufrieden mit diesem Qualifying, auch wenn ich keine perfekte Runde zusammenbekommen habe. Leider habe ich im zweiten Sektor Zeit verloren und das hat mich vielleicht ein oder zwei Positionen gekostet. Aber wir sind im Rahmen und werden unser Bestes geben.
Kimi Räikkönen: Es war kein optimales Qualifying für uns, denn ich hatte etwas Untersteuern, aber das Auto hat sich insgesamt deutlich besser angefühlt als am Freitag. Man muss es mit den Reifen über eine gesamte Runde schaffen und wir stehen halt da, wo wir stehen. Wir werden sehen, was morgen passiert und ich werde mein Möglichstes geben. Das Auto ist etwas besser als bei den letzten Rennen, aber wir sind noch nicht da, wo wir hin wollen.
Nico Hülkenberg: Für morgen sind wir schon nah am Optimum, andere sind in Q3 eine andere Taktik gefahren mit den harten Reifen. Ich hoffe, dass wir unsere Position halten können. Es spricht mehr für einen Start auf den harten Reifen. Bei den weichen haben wir gestern gesehen, dass sie schnell abbauen.
Fernando Alonso: Wenn wir auf der gleichen Strategie gestartet wären, hätten wir keine Plätze gutgemacht, weil wir nicht so schnell sind wie die anderen. Erst morgen werden wir herausfinden, was besser funktioniert. Die bessere Strategie wird gewinnen.
Sergio Perez: Es ging heute nicht direkt um die Rundenzeiten. Wir haben eine andere Strategie als die meisten anderen Teams, das könnte spannend werden. Hoffentlich hält der Option-Reifen nicht allzu lange. Wenn die anderen früh an die Box müssen, können wir auf der Strecke bleiben und haben dann freie Bahn.
Jenson Button: Ich bin in Q2 mit gebrauchten Options gefahren, hatte Verkehr und trotzdem war die Runde sehr gut. Es wäre interessant gewesen, zu sehen, wo wir mit den weichen Reifen in Q3 gelandet wären. Es war schwierig, die Reifen auf Temperatur zu kriegen, daher war der erste Sektor nicht optimal. Wir haben fast damit gerechnet, so weit hinten zu stehen.
Daniel Ricciardo: Als ich über die Linie gefahren bin, hat mir mein Ingenieur über Funk gesagt, dass ich auf Platz 9 liege und ich dachte, dass das doch ganz gut sein würde, aber nur ein paar Kurven später bin ich auf den elften Platz zurückgefallen. Es war schon etwas enttäuschend, aber wir haben wohl das Maximum herausgeholt.
Paul di Resta: Ich denke, wir können mit dem Job, den wir heute gemacht haben, zufrieden sein. Meine Runde in Q2 war trotz eines kleinen Fehlers in der vorletzten Kurve ganz gut, deshalb war ich wohl ein paar Zehntel von der perfekten Runde weg.
Adrian Sutil: Es war eine ganz gute Runde von mir. Wir hatten keine großen Probleme. Wir haben zwar den Frontflügel hoch und runter gestellt und am Ende hatte ich ein bisschen viel Untersteuern, aber das hat mich ein, zwei Zehntel gekostet und somit keinen großen Unterschied gemacht.
Jean-Eric Vergne: Eigentlich kann ich mit meiner schnellen Runde zufrieden sein, sie war sehr sauber, auch wenn ich etwas Zeit auf einem Randstein verloren habe, das war aber keine große Sache. Das Feld liegt sehr eng zusammen und es sind verschiedene Strategien möglich. Ich bin optimistisch, dass wir in den Punkten ankommen können.
Valtteri Bottas: In Q1 haben wir wohl das Maximum aus dem Auto herausgeholt und die Balance hat sich sehr gut angefühlt. In Q2 lief es nicht mehr ganz so gut, weil es auf der Out-Lap sehr viel Verkehr gab und meine Reifentemperaturen in den ersten Kurven der fliegenden Runde sehr hoch waren. Wir hätten schon ein wenig schneller fahren können, aber die Jungs vor uns haben einfach eine bessere Grund-Geschwindigkeit. Das Zeittraining spiegelt sehr gut wieder, wo wir an diesem Wochenende stehen.
Esteban Gutierrez: Insgesamt war es ein kompliziertes Wochenende, aber ich war recht schnell im Q1. Das Auto hatte eine gute Balance, und wir waren in einer starken Ausgangslage für Q2. Allerdings hatte ich einen harten Aufschlag auf den Randsteinen, der mich dann etwas abgelenkt hat. Mein Nacken tut weh, und nun muss ich dafür sorgen, für das Rennen morgen wieder ganz fit zu werden.
Romain Grosjean: Wir wollten etwas riskieren und haben versucht, in Q1 nur einen Run auf den härteren Reifen zu fahren. Auch wenn diese Taktik in der Vergangenheit sehr gut funktioniert hat, hat sich das Risiko heute nicht bezahlt gemacht. Die Zeiten waren sehr viel enger zusammen als gewöhnlich und wir haben uns bei der Kalkulation der nötigen Rundenzeit vertan. Es ist sehr schwer zu überholen, vom 17. Startplatz wird das also ein langes Rennen.
Pastor Maldonado: In meinem ersten Run auf weichen Reifen war ich gleich zwei Mal im Verkehr, einmal in der ersten Kurve und dann noch in Turn 10. Leider hat man mit den Reifen nur eine schnelle Runde, da die Abnutzung so hoch ist. Normalerweise kann ich im Rennen aber einige Positionen gewinnen und das Auto hat auf Longruns einen guten Eindruck gemacht.
Jules Bianchi: Heute Morgen war ich mit der Balance des Autos nicht so zufrieden, aber wir scheinen das wieder im Griff zu haben und mein Qualifying war gut. Wir waren das ganze Wochenende sehr nah an Caterham dran, aber ich bin froh, dass wir uns heute vor ihnen platziert haben. Es sieht nach einem interessanten Rennen morgen aus, daher kann man nur schwer irgendwelche Vorhersagen treffen.
Giedo van der Garde: Wir hatten eigentlich geplant, zwei schnelle Runden zu drehen, aber es wurde klar, dass wir nur dann Zeit finden würden, wenn wir auf eine schnelle Runde gehen. Meine Runde war dann schön dicht an dem, was in diesem Fahrzeug drin lag. Die Reifen haben im ersten Sektor nicht mit voller Performance funktioniert, da lagen also vielleicht noch ein oder zwei Zehntel, aber die Sektoren zwei und drei waren dicht am Maximum. Wir wissen, dass wir morgen die Pace haben werden, um unseren direkten Rivalen davon zu ziehen.
Charles Pic: Die Strecke hatte ein bisschen mehr Grip im Qualifying, aber in meinem ersten Run konnte ich diesen nicht vollständig ausnutzen. Deshalb haben wir etwas Frontflügel rausgenommen und sind auf eine schnelle Runde im zweiten Run gegangen. Leider bin ich dann auf dieser Runde zwischen anderen Fahrzeugen hängen geblieben und konnte nicht den Raum finden, um eine Zeit zu setzen, von der wir wissen, dass sie mit diesem Auto möglich ist. Deshalb wurde ich 21.
Max Chilton: Nach meinem ersten Run war ich näher an der Gruppe dran, in meinem zweiten konnte ich mich dann aber nicht ausreichend verbessern. Was meine Rennpace angeht, bin ich etwas zuversichtlicher, daher werden wir über Nacht hart arbeiten, um zu sehen, was wir tun können, um das zu optimieren.
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