Gazzetta dello Sport: "Ferrari muss eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen, die schlimmste in dieser Saison. Ferrari kehrt mit einer besorgniserregenden Bilanz und einigen Zweifeln nach Hause zurück: Der Grand Prix in Großbritannien könnte eine Kehrtwende zugunsten des Rivalen Mercedes gewesen sein."
Corriere dello Sport: "Ein Reifen genügt, um Ferraris Vorsprung, den Optimismus des Teams und den Jubel der Tifosi zu löschen. Ferrari durchlebt keine gute Phase."
Tuttosport: "Das Pech verfolgt Vettel. In Silverstone zählt nur Hamilton. Er verspricht Wunder und vollbringt sie auch. Der Kampf um den WM-Titel ist noch offen, doch für Vettel wird das Duell hürdenreicher."
Repubblica: "Hamilton siegt, Ferrari bricht zusammen. Das Gleichgewicht in dieser WM verschwindet. Silverstone ist einfach Hamiltons Reich. Ferrari muss jetzt zittern. Ferrari kehrt mit dem schmerzhaften Eindruck zurück, wieder alles von vorne beginnen zu müssen."
Corriere della Sera: "Wenn Hamilton auf Topniveau fährt, versinkt Vettel im Schatten. Sebastian hat in Silverstone nie geglänzt. Lewis Hamilton ist Englands König. Ferrari ist am Ende explodiert. Nicht einmal die Pessimisten unter den Maranello-Fans hätten mit einer derartigen Serie von Misserfolgen gerechnet. Keine Panik – doch in Maranello ist jetzt vieles zu überdenken."
Telegraph: "Lewis Hamilton bringt seine Kritiker zum Schweigen. Seine Beziehung zu den britischen Fans war belastet, nachdem er unter der Woche die Formel-1-Show in London für einen Kurzurlaub geschwänzt hatte – doch von nun an darf Hamilton die Zeit vor den Rennen wohl in Disneyland, auf den Malediven oder in den Hängenden Gärten von Babylon verbringen. So lange er Leistungen dieses Kalibers vollbringt, wird ihm das Mercedes-Team vertrauen."
Daily Mail: "Lewis Hamilton ist der Rockstar von Silverstone, nach seinem historischen Sieg in England war kein Lobgesang auf den Briten zu laut. Der Champagner für den Sieger schmeckte noch süßer durch den späten Reifenschaden seines Rivalen Sebastian Vettel."
The Guardian: "Lewis Hamilton gelingt mit seinem meisterhaften Sieg in vielfacher Hinsicht die Wende. Sein Kurzurlaub in der Rennwoche ist kein Thema mehr, Hamiltons Position wirkt stärker denn je. Zudem ist der WM-Kampf mit Vettel wieder so eng wie zuletzt zu Saisonbeginn. Der Ferrari-Pilot steht vor dem Rennen in Ungarn unter großem Druck."
Sun: "Lewis Hamilton wird vom Sünder zum Heiligen. Unter der Woche hatte er die Londoner Formel-1-Show für einen Urlaub in Griechenland sausen lassen, er wurde dafür heftig kritisiert – doch nach seinem spektakulären Sieg taugt er kaum noch für die Rolle als Bösewicht."
Marca: "Hamilton ist wieder da, Ferrari versagt in Silverstone. Hamilton gewinnt im Parademarsch, nun liegt er nur einen Punkt hinter einem Vettel, dem die Luft ausging. Das Glück, das Vettel zuletzt begleitet hatte, verließ ihn diesmal."
As: "Hamilton, ein Mythos in Silverstone. In Großbritannien konnte, sollte und wusste nur Hamilton zu gewinnen. Der Engländer hat das beste Fahrzeug, und er konnte sich diese Chance zuhause nicht entgehen lassen. Ein Wunder, dass Vettel mit seinem Reifenplatzer am Ende noch als Siebter ins Ziel kam. Der Kampf um den WM-Titel wird ganz eng."
Sport: "Hamilton überstrahlt alle, Drama um Ferrari. Bei einem Punkt Abstand zwischen Hamilton und Vettel geht es nun wieder bei null los. Vettel spürt Hamiltons Atem im Nacken."
El Mundo Deportivo: "Hamilton regiert, Ferrari patzt. Hamilton haut mit seinem überlegenen Sieg auf den Tisch, der Engländer dominierte von Anfang bis Ende. Meine Damen und Herren, die WM ist in vollem Gange, und genau das wollen die Fans. Von Langeweile keine Spur."
Neue Zürcher Zeitung: "Halbzeit in der Formel-1-Saison – und alles beginnt wieder von vorne. Vom Start weg fuhr Lewis Hamilton dem Feld davon. Da war sie wieder, die 'Hammer-Time', wenn Mensch und Maschine eins werden. Lässt sich die technische und mentale Form von Silverstone konservieren, steht diese Saison wohl tatsächlich vor der Wende."
L'Equipe: "Nichts und niemand konnte Lewis Hamilton beim Heimspiel stoppen, er flog der Konkurrenz davon. Die Reifenschäden bei Vettel und Räikkönen gingen wohl nicht auf das Konto von Ferrari, doch die Roten müssen das Versagen von Pirelli ausbaden."
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