Die Pressestimmen zum Großen Preis des 70. Jubiläums:
Max Verstappen weckt die F1-Berichterstatter in aller Welt aus der Apathie, indem er Mercedes' Siegesserie im fünften Rennen der Saison 2020 beendet. Dafür wird er bejubelt, Vettels erneutes Desaster wird zur Fußnote.
The Guardian (Großbritannien): "Zur Feier von sieben Jahrzehnten Renngeschichte war es vielleicht passend, dass ein Talent, das der Formel 1 eine leuchtende Zukunft verspricht, den Grand Prix des 70. Jubiläums gewann. Max Verstappens Sieg in Silverstone zeichnete sich nicht nur durch seinen kämpferischen und zugleich bedächtigen Fahrstil sowie durch das bemerkenswerte Rennmanagement seines Red-Bull-Teams aus, sondern auch durch die Art und Weise, wie der 22-Jährige seine Chance ergriff. Hier war ein Elan zu spüren, eine Begeisterung, eine schiere Freude am Wettbewerb, die unwiderstehlich war."
The Sun (Großbritannien): "Max Power: Max Verstappen überrascht Mercedes und gewinnt den Grand Prix zum 70. Jubiläum der Formel 1"
Telegraph (Großbritannien): "Es war nicht die Geburtstagsparty, welche die Formel 1 erwartet hatte - aber es war zweifellos die, die sie brauchte. Max Verstappen platzte auf der Jubiläumsfeier herein, und das einstige Enfant terrible hauchte dieser WM ein wenig dringend benötigtes Leben ein."
Gazzetta dello Sport (Italien): "Verstappens Wagnis hat sich ausgezahlt. Und Leclerc hat Ferrari erneut gerettet."
Corriere della Sera (Italien): "Verstappen belebt die Formel 1. Er siegt mit einem Auto, das dem Mercedes klar unterlegen ist. Leclerc holt trotz der schwierigen Situation wichtige Punkte. Er hat hart gearbeitet, um seine Leistungen zu steigern, und die Resultate sind nicht zu übersehen. Ein Hoffnungsschimmer für Ferrari."
Repubblica (Italien): "Der einstige Bad Boy Verstappen ruiniert Mercedes das Fest. Leclerc erobert einen vierten Platz, der für Ferrari einem Sieg ähnelt."
Tuttosport (Italien): "Leclerc hat gelernt, mit den Reifen umzugehen, und er treibt seinen Ferrari bis zur äußersten Grenze. Er schafft ein Wunder, während Mercedes zusammenbricht. Doch der wahre Held des Tages ist Verstappen, der Pilot, der Unmögliches wahr macht. Mit Talent, Energie und Intelligenz gelangt er dorthin, wo andere stecken bleiben."
Süddeutsche Zeitung (Deutschland): "Völlig unbeeindruckt und virtuos reifenschonend fuhr Max Verstappen seine Mission zu einem triumphalen Ende. Die Einwände der Entscheider, seine Reifen nicht überzustrapazieren, hatte der Niederländer früh weggewischt: 'Ich will doch nicht wie eine Oma hinterherfahren...'"
Frankfurter Allgemeine Zeitung (Deutschland): "Verstappen sticht Mercedes aus - Vettel verliert Kontrolle! Der blaue Rennwagen vorne? Nochmal hinschauen. Nein, das war keine optische Täuschung, als Max Verstappen im Red Bull durch das Ziel von Silverstone sauste und dann elf Sekunden lang kein weiterer Bolide auftauchte: Bis der ersten schwarze Renner mit Lewis Hamilton am Steuer und dahinter dann sein Teamkollege Valtteri Bottas: Der Seriensieger Mercedes geschlagen auf dem eigenen Terrain, in Silverstone, und dann noch zum Jubiläums-Grand-Prix 70 Jahre Formel 1."
Kronen Zeitung (Österreich): "Genial! Verstappen zeigt Mercedes-Duo den Auspuff."
As (Spanien): "Verstappen ist der Widerstand. Mit einer genialen Strategie Red Bulls und einem unglaublichen Überholmanöver gegen Bottas sicherte sich Mad Max einen enormen Triumph."
Marca (Spanien): "Entgegen allen Prognosen hat Max Verstappen die beiden Mercedes beim Jubiläumsrennen der Formel 1 nach allen Regeln der Kunst besiegt. Er hat seinen Sieg aufgebaut, indem er das Leben des ersten Satzes Reifen verlängerte und einen teuflischen Rhythmus hinlegte, der das Mercedes-Team sprachlos machte."
Le Figaro (Frankreich): "Verstappen stoppt die Mercedes-Hegemonie. An einem für ihn perfekten Wochenende profitierte er von seiner gewagten Strategie."
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