Die Pressestimmen zum Großen Preis von Saudi-Arabien
Zwei große Storys beschäftigen die internationale Presse nach dem zweiten Rennen der Formel-1-Saison. Zum einen natürlich Red Bulls anhaltende, wenn nicht sogar wachsende Dominanz. Unbeliebt macht sich hingegen die FIA mit ihrer Handhabung der Strafe für Fernando Alonso.
The Guardian (Großbritannien): "Die neue Formel-1-Saison ist zwei Rennen alt, und die Zahlen zeichnen ein düsteres Bild von dem, was noch kommen wird. Red Bull wiederholte nach Bahrain in Saudi-Arabien erneut den Doppelsieg, diesmal mit Sergio Perez vor seinem Teamkollegen und Weltmeister Max Verstappen. Als die beiden die Zielflagge sahen, hatten sie den Rest des Feldes in einem ganz anderen Rennen hinter sich gelassen."
Telegraph (Großbritannien): "Ein weiteres Rennen, ein weiterer Red-Bull-Doppelsieg. Es verspricht, in dieser Saison ein Muster zu werden."
Marca (Spanien): "Checo Perez hat den Großen Preis von Saudi-Arabien souverän gewonnen. Er wehrte die Angriffe eines entfesselten Max Verstappen ab und sorgte damit für einen weiteren Red-Bull-Doppelsieg im zweiten Rennen der Saison 2023. Nur Fernando Alonso war in den ersten 12 Runden in der Lage, Checo zu folgen. Dann musste er den Tatsachen ins Auge sehen."
Mundo Deportivo (Spanien): "Die FIA macht einen Rückzieher, und sie gibt Alonso das Podium in Jeddah zurück."
AS (Spanien): "In den frühen Morgenstunden akzeptierten die Stewards in Jeddah die neuen Beweise von Fernandos Team und gaben ihm den 100. Podiumsplatz zurück. Es war ein langes Warten, doch nach Jahren des Wartens darauf, Fernando in einem konkurrenzfähigen Auto zu sehen, fallen drei Stunden nicht ins Gewicht."
Gazzetta dello Sport (Italien): "Ferrari fehlt es an Geschwindigkeit. Ein steiler Weg für den Teamchef. Macht Platz für die Marsmenschen. Das Red-Bull-Raumschiff ist, wie Charles Leclerc sagt, auf dem Weg zu einem anderen Planeten. Diese Weltmeisterschaft 2023 sieht nach nur zwei Rennen bereits nach einem Heimspiel zwischen Max Verstappen und Sergio Perez aus. Der Mexikaner hält die Show am Leben."
L'Equipe (Frankreich): "Das Abenteuer von Fernando Alonso endet schließlich in Jeddah auf dem Podium. Nachdem er bestraft und seines dritten Platzes beraubt worden war, bekam er die Position schließlich am Ende der Nacht zurück. Lächerlich."
Kronen Zeitung (Österreich): "Unfassbar, aber wahr! Fernando Alonso erhielt um 1 Uhr nachts in Saudi-Arabien seinen dritten Platz in Jeddah wieder zurück! Grund: Die Stewards haben sich mit den Regeln vertan!"
Blick (Schweiz): "Die FIA warf in Saudi-Arabien einen Schatten über den souveränen Doppelsieg von Red Bull-Honda - wie beim Saisonstart in Bahrain. Stunden nach Rennende krebsten die Regelhüter zurück und erklärten doch wieder Fernando Alonso zum Drittplatzierten."
Süddeutsche Zeitung (Deutschland): "Fernando Alonso wird Dritter in Saudi-Arabien, bekommt den Erfolg nach der Siegerehrung aberkannt und dreieinhalb Stunden nach dem Rennen wieder zugesprochen. Die Urteilsfindung der FIA ist eine Farce."
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