Der Pole-Fluch des Charles Leclerc: Seit seinem Sieg in Australien hat Charles Leclerc keine der folgenden fünf Pole-Positions in einen Sieg ummünzen können. Nur einmal schaffte er es als Zweiter auf das Podest (Miami). Einmal wurde er Vierter (Monaco) und drei Mal schied er aus (Barcelona, Baku, Le Castellet).
Leclerc und Verstappen spiegelverkehrt: Charles Leclerc stand 2022 bisher sieben Mal auf Pole und gewann drei Rennen. Max Verstappen stand dreimal auf Pole und gewann sieben Rennen. Die WM-Tabelle zeigt dies mittlerweile deutlich: Verstappen führt mit 63 Punkten vor seinem Rivalen.
Beide Mercedes auf dem Podest: Erstmals standen Lewis Hamilton und George Russell 2022 gemeinsam auf dem Podest. Der zweite Platz von Hamilton ist das beste Einzelergebnis der Silberpfeile in dieser Saison. 33 Punkte holte man auch schon in Österreich, doch dort gab es bereits im Sprint zählbares abzugreifen.
Hamilton mit viermal Podest ohne Sieg: Lewis Hamilton stand in Frankreich bereits das vierte Mal in Folge auf dem Podest, ohne jedoch eines der Rennen gewonnen zu haben. Zweimal gelang dem Briten in seinen mittlerweile 300 Rennen eine noch längere Serie dieser Art. Von Mexico 2015 bis Bahrain 2016 waren es fünf Podestplätze ohne Sieg und auch in seinen ersten fünf Formel-1-Rennen überhaupt im Jahre 2007 war dies der Fall.
Hamilton in Le Castellet nie schlechter als Zweiter: Seit die Formel 1 2018 auf den Circuit Paul Ricard zurückkehrte gab es vier Ausgaben. Lewis Hamilton gewann zwei davon und wurde zweimal Zweiter. Eine lupenreine Podestbilanz kann der Brite sonst nur auf Strecken vorweisen, die aufgrund der Corona-Pandemie in den Kalender rutschten oder erst einmal ausgetragen wurden (Portimao, Mugello, Doha, Zandvoort).
Rechte Startseite bringt Glück: Auf dem Podest landeten die Fahrer, die von Platz 2, 4 und 6 starteten. Die ungeraden Startpositionen hingegen sorgten für Unglück: Charles Leclerc(1) schied aus und Sergio Perez(3) patzte unter dem Virtual-Safety-Car.
Nächste Ferrari-Motorenstrafe endet mit Platz 5: Bereits in Kanada musste Charles Leclerc von Platz 20 starten und beendete das Rennen auf Platz 5. In Le Castellet war es Teamkollege Carlos Sainz, der von hinten starten musste. Auch er beendete das Rennen auf Platz 5. Beide Rennen gewann Max Verstappen.
Alpine überholt McLaren: Punktgleich waren die beiden Kontrahenten um Platz Vier in der Konstrukteurs-WM angereist, mit vier Punkten Vorsprung verlässt Alpine das Heimspiel dank den Plätzen 6 für Fernando Alonso und 8 für Esteban Ocon.
Alonso zum siebten Mal in Folge in den Punkten: Nachdem Fernando Alonso in den ersten fünf Rennen nur einmal zählbares holte, hat der Matador nun seit seinem Heimspiel in Barcelona immer gepunktet. Eine längere Punkteserie können nur Lewis Hamilton (8) und Max Verstappen (9) vorweisen.
Ocon erstmals mit Punkten beim Heimspiel: Esteban Ocon konnte erstmals sein Heimrennen in den Top 10 beenden. 2018 schied er aus, 2019 war er auf der Ersatzbank und 2021 erreichte er nur Platz 14. Mit seinem achten Platz in der Ausgabe von 2022 hat der Franzose diesen Negativlauf beendet. Im Übrigen ist er damit auch der erste Pilot, der 2022 mehr als einen achten Platz zu Buche stehen hat. Schon in Miami belegte Ocon diese Position.
Lance Stroll und Platz 10: Vier Punkte hat Lance Stroll auf dem Konto. Alle diese vier Punkte hat der Kanadier durch zehnte Plätze gesammelt. In Frankreich gab es den vierten Punkt. Legt man dieses Muster zugrunde, dann könnte Stroll dieses Jahr noch 14 WM-Punkte erreichen. Der Aston-Martin-Pilot wird vermutlich mehr vorhaben.
Punkteflaute bei Alfa Romeo: Das Team aus der Schweiz hat bereits 51 Punkte auf dem Konto und damit satte 38 mehr als in der gesamten Vorsaison. Dennoch sind Valtteri Bottas und Guanyu Zhou gerade in einer Mini-Krise: In den letzten drei Rennen blieben beide punktelos.
Keine Überrundeten im Ziel: Keines der 15 ins Ziel gekommenen Fahrzeuge wurde überrundet. Mick Schumacher als Fünfzehnter lag 1:20 Min hinter Sieger Max Verstappen und hatte damit auch noch einen Puffer von etwa 15 Sekunden bis zur Überrundung. Beim Rennen zuvor in Österreich wurden alle Fahrzeuge, bis auf die ersten Fünf, überrundet. Dort ist allerdings die Runde wesentlich kürzer als in Frankreich.
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