Die Pressestimmen zum Großen Preis von Frankreich
Das siebte Rennen der Formel-1-Saison 2021 entwickelte sich zu einem wahren Strategie-Thriller: Lewis Hamilton musste sich auf den letzten Metern Max Verstappen beugen, Sebastian Vettel kommt in die Punkte und Mick Schumacher duelliert sich - und gewinnt - wieder einmal gegen Nikita Mazepin. Die internationalen Pressestimmen zum Grand Prix in Le Castellet.
The Sun (Großbritannien): "Lewis Hamilton scheitert beim Großen Preis von Frankreich qualvoll knapp, weil Max Verstappen ihn kurz vor der letzten Runde überholt. Am Ende war es eine Frage der Strategie - und es waren Red Bull und ihr belgischer Fahrer, die feiern durften."
Guardian (Großbritannien): "Der Grand Prix von Frankreich war für einmal der Stoff, aus dem große Sagen sind, ein titanischer Kampf, der es in sich hatte, als die beiden Top-Teams und ihre beiden besten Fahrer über die gesamte Renndistanz in Paul Ricard ihre Kräfte messten. Es war eine hart umkämpfte Angelegenheit, in der die Fähigkeiten beider Fahrer ebenso glorreich zur Geltung kamen wie die ihrer Kollegen in den Boxen. Diesmal waren es die Red-Bull-Ingenieure, die sich durchsetzten. "
Telegraph (Großbritannien): Max Verstappen und Red Bull haben Mercedes überlistet - und ihnen eine Lektion erteilt, nachdem sie ihre eigene gelernt haben. Der Große Preis von Frankreich war fast einer der größten Siege von Lewis Hamilton. Es war eine lehrbuchmäßige Show mit überlegenem Reifen- und Pace-Management in einem Auto, aus dem er über weite Strecken des Rennwochenendes nicht das Beste herausholen konnte.
Bild (Deutschland): "Was für ein Finish! Hamilton verzweifelt an Verstappen. Red Bull kann dieses Jahr auch auf vermeintlichen Mercedes-Strecken gewinnen. Und baut die WM-Führung vor dem Serien-Weltmeister weiter aus. Auch neu: Das Frankreich-Rennen auf dem Circuit Paul Ricard, oft als großer gestreifter Parkplatz geschmäht, ist nach zwei öden Jahren erstmals spannend und Bühne für einen saftigen Fight um den Titel."
Express (Deutschland): "Jetzt wirds schmutzig zwischen Mick Schumacher (22) und seinem russischen Teamkollegen Nikita Mazepin (22). Nach dessen Einschüchterungsversuch bei Tempo 320 in Baku drängte er Mick in Le Castellet in der 5. Runde rüde von der Strecke. Doch Mick gab die passende Antwort und überholte Mazepin später wieder - und das sauber."
Blick (Schweiz): "Das WM-Duell zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton packt die Zuschauer vom Start bis zum Ziel! Verstappen geht von der Pole ins Rennen und kommt als Sieger über die Ziellinie."
Marca (Spanien): "Red Bull konzentriert sich auf seinen niederländischen Star. Und er hat es verdient. Selbst wenn er in der ersten Runde scheitert, ist der Mut, mit dem er fährt, längst dem eines sehr guten Hamilton überlegen, der aber weniger Hunger auf Weltmeistertitel hat als sein Rivale."
Mundo Deportivo (Spanien): "Ein Meisterschaftsduell. So könnte man das definieren, was man beim F1-GP in Frankreich gesehen hat. Zwei Männer, Hamilton und Verstappen, und zwei Teams, Mercedes gegen Red Bull. Und ein erbitterter Kampf um alles. Meister gegen Herausforderer. Eine brutale Schlacht, in der jedes kleine Detail entscheidend sein kann. Hatte man sich in Paul Ricard sonst an langweilige Rennen mit einer behäbigen Mercedes-Dominanz gewöhnt, so war das Rennen diesmal, in der ausgeglichensten Formel 1 der letzten Zeit, spannend."
Le Parisien (Frankreich): Max Verstappen, König von Frankreich! Der WM-Führende überholte Lewis Hamilton in der vorletzten Runde, dank einer gewagten, aber erfolgreichen Strategie."
Repubblica (Italien): Verstappen besiegt Hamilton in Frankreich und baut seine Führung in der Weltmeisterschaft aus. Für Ferrari ein Tag zum Vergessen."
AD (Niederlande): "Verstappen gibt ein Statement ab: An allen Fronten bereit für den Weltmeistertitel. " Max Verstappen und sein Team haben das Momentum der faszinierenden Formel-1-Saison im Griff. Der Weg ist lang, die Unterschiede minimal. Und doch stehen die Zeichen für den Weltmeistertitel auf Grün.
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