Die Pressestimmen zum Großen Preis von Frankreich
Die internationale Presse ist beeindruckt von Lewis Hamilton und von Mercedes. Doch es ist allen sehr wohl bewusst: Frankreich war eine mehr als langweilige Prozession, und das Titelrennen wohl so gut wie gelaufen.
The Guardian (Großbritannien): "Es mag nicht gerade für eine der spannendsten Begegnungen reichen, aber das war kaum Hamiltons Schuld. Er operierte mit dem Feingefühl eines Dirigenten, und der Rest der Truppe folgte einfach seiner Führung."
Daily Mail (Großbritannien): "Lewis Hamilton versetzt den Titel-Rivalen einen Hammerschlag, nachdem er den französischen Grand Prix vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas dominiert hat. [...] Es war sein sechster Sieg in acht Rennen, damit ist das Titelrennen nach wenig mehr als einem Drittel der Saison so gut wie gelaufen."
The Sun (Großbritannien): "Ein langweiliger Hamilton lässt nicht nach und bleibt in der Spur, den Schumacher-Rekord zu brechen. Der britische Sieg im französischen Grand Prix war der 79. seiner Karriere und wohl eine Prozession."
Kurier (Österreich): "Es gibt spektakuläre Rennen in der Formel 1 und weniger aufregende. Und dann gibt es fürchterlich fade Grands Prix, wie etwa jenen am Sonntag in Frankreich. Lewis Hamilton entschied das vermutlich langweiligste Rennen der Formel-1-Geschichte für sich."
Kronen Zeitung (Österreich): "Überragend! Wie von einem anderen Stern kommend, hat Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton den Grand Prix von Frankreich am Sonntag in einer beinahe schon beängstigend überlegenen Manier gewonnen! Der Brite holte in Le Castellet aus der Pole startend seinen 79. Sieg insgesamt und bereits den vierten en suite."
Les Echos (Frankreich): "Lewis Hamilton hat am Sonntag den Grand Prix von Frankreich vor seinem Teamgefährten Valtteri Bottas gewonnen, was ihre völlige Dominanz bei der Weltmeisterschaft bestätigt, wo sie seit Saisonbeginn alle Prüfungen bestanden haben."
Corriere dello Sport (Italien): "Die Mercedes sind uneinnehmbar im Grand Prix von Frankreich in Castellet."
Tuttosport (Italien): "Mercedes-Doppel beim Grand Prix von Frankreich in Le Castellet: Weltmeister Lewis Hamilton immer näher am Titelgewinn mit seinem sechsten Saisonsieg, mit dem er seinen ersten Tabellenplatz festigt. Der von der Pole Position gestartete Brite von Mercedes hat die Führung vom Start weg behalten und sie in einem unglaublichen Rhythmus durch das ganze Rennen hindurch verteidigt."
Gazzetta dello Sport (Italien): "Stuttgarter Sonntag in Le Castellet. Acht Siege in acht Rennen (davon sechs Doppelerfolge). Was kann man zu diesem Mercedes noch sagen? Der Grand Prix von Frankreich war ein Manifest der technischen Überlegenheit Stuttgarts."
Tagesanzeiger (Schweiz): "Sebastian Vettel hat bei der imposanten Frankreich-Show von Lewis Hamilton den nächsten Tiefschlag einstecken müssen. Wenige Tage nach seiner Hochzeit verpasste der Ferrari-Pilot am Sonntag in Le Castellet die Champagner-Party auf dem Podium als Fünfter deutlich und fällt in der Formel-1-WM immer weiter zurück."
Marca (Spanien): "Lewis Hamilton hat endgültig alle Zweifel ausgeräumt, ob er dieses Mal Konkurrenz im eigenen Team haben würde wie 2016."
As (Spanien): "Er bewies einmal mehr, dass es im Mercedes-Rennstall niemand mit ihm aufnehmen kann."
El Pais (Spanien): "Nicht einmal sein Stallnachbar bringt es fertig, es mit ihm aufzunehmen und erst recht nicht Ferrari, so wie das Team aus Maranello mit seiner ständigen Restrukturierung beschäftigt ist und damit, Sebastian Vettel wieder aufzubauen."
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