1950: Hohe Wellen bringen Wasser auf die Fahrbahn. Der Führende, Juan Manuel Fangio, kommt durch. Dahinter kommt es in der ersten Runde zu einer Massenkollision: Neun Piloten scheiden aus dem Rennen aus, darunter auch der spätere Weltmeister Giuseppe Farina.
1955: Alberto Ascari fliegt am Hafen ab und landet im Meer. Nur leicht verletzt rettet sich der Italiener an Land zurück. Wenige Tage später stirbt Ascari nach einem Sportwagen-Unfall in Monza.
1967: Der dunkelste Tag in der Geschichte des Großen Preises von Monaco. Lorenzo Bandini kollidiert mit einem Laternenpfahl, überschlägt sich und sein Wagen fängt Feuer. Obwohl er aus dem Wrack gerettet wird, verstirbt Bandini wenige Tage später an den Folgen des Unfalls.
1980: Riesenabflug am Start. Derek Daly kracht in das Heck von Bruno Giacomelli, hebt ab und fliegt über mehrere vor ihm startende Fahrzeuge. Neben Daly und Giacomelli müssen auch Alain Prost und Jean-Pierre Jarier das Rennen beenden. Verletzt wurde allerdings niemand.
1988: Keiner der spektakulärsten Monaco-Unfälle, aber dennoch einer der berühmtesten. Ayrton Senna liegt mit einem schier uneinholbaren Vorsprung vorne. Doch dann unterläuft ihm ein entscheidender Fehler und er wirft seinen Boliden in die Streckenbegrenzung. Ausgerechnet sein Dauerrivale Alain Prost gewinnt das Rennen.
1991: Alex Caffi verunfallt im Freien Training schwer im Swimmingpool-Abschnitt und zerlegt seinen Footwork-Porsche komplett. Wie durch ein Wunder kann Caffi unverletzt aus dem in drei Teile zersplitterten Boliden aussteigen.
1994: Weniger als zwei Wochen nach den tödlichen Unfällen von Ayrton Senna und Roland Ratzenberger setzt sich das Seuchenjahr 1994 fort. Karl Wendlinger verunfallt schwer in der Hafenschikane und hat einen harten Einschlag. Wendlinger liegt daraufhin mehrere Wochen lang im Koma und beendet nach einem kurzen Comeback 1995 seine Karriere.
2004: Takuma Sato geht vor der Tabak-Kurve der Motor in die Luft. Die Rauchwolke raubt den ihn folgenden Fahrern die Sicht. Giancarlo Fisichella kollidiert mit dem Heck von David Coulthard, überschlägt sich und bleibt kopfüber liegen.
2005: Ralf Schumacher verschätzt sich in der Tabakkurve und wird hart in die Streckenbegrenzung geschleudert. Er steigt unverletzt aus seinem Boliden, der Toyota ist allerdings zerstört.
2011: Sergio Perez verliert im Qualifying nach dem Tunnel die Kontrolle über seinen Sauber und schlägt hart in die Streckenbegrenzung ein. Mit einem verstauchten Oberschenkel und einer Gehirnerschütterung verpasst er das Rennen am nächsten Tag und den Großen Preis von Kanada zwei Wochen später.
2013: Pastor Maldonados Überholversuch gegen Max Chilton scheitert. Dafür hebt sein Williams ab und wird so hart in die Streckenbegrenzung geschleudert, dass er diese anschließend quer auf die Strecke befördert.
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